Her mit der Leichtigkeit des Seins! Kurz aber knackig zu mehr Leidenschaft im Leben. Susanne Wilhelmina
� Morgens unter der Dusche hat man wunderbar Zeit, das „Grinsgesicht“ zu praktizieren, um sich gleich zu Beginn des Tages in die richtige Stimmung einzunorden…
� …oder auch beim Autofahren oder beim Gassi gehen mit Ihrem Hund.
� Vor schwierigen Begegnungen oder Gesprächen sollten Sie sich kurz auf die Toilette, oder wohin auch immer, zurückziehen und sich erst einmal „Einlächeln“.
� Wenn Sie innerlich lächeln, sind Sie viel entspannter und strahlen diese Haltung automatisch auch auf andere aus.
� Lassen Sie Ihre Augen öfter bewusst „lächeln“. Es gibt Ihnen einen unwiderstehlichen Touch und geht innerhalb Ihres Körpers direkt an die Kommandozentrale Ihres emotionalen Zentrums mit dem Befehl:
Gut Draufsein! Attraktivität ausstrahlen!
Wenn die Anderen anders wären, wäre alles viel leichter!
Eins ist klar: Sie müssen davon ausgehen, dass DIE ANDEREN sich nicht auf Bestellung verändern und schon gar nicht dahin, wo Sie sie gerne hin haben wollen.
Zumindest liegt die Veränderung eines anderen Menschen nicht unmittelbarer in Ihrer Macht. Da nützen weder Verschwörungen, gute Wünsche noch irgendwelche netten Engelszungen…
Aber, was in Ihrer Macht liegt, sind Ihre Beurteilungen, Ihre Konsequenzen, die Sie ziehen (oder auch nicht ziehen) und Ihre Einstellung den ANDEREN gegenüber. Indem Sie diese innere Einstellung auf den Prüfstand stellen und gegebenenfalls verändern, können Sie die Beziehung und den Umgang mit Ihrer Umgebung beeinflussen.
Ein Beispiel:
Sagen wir mal, Sie haben eine unharmonische Beziehung zu einem Arbeitskollegen oder noch brisanter: zu Ihrem Partner. Anstatt sich in Kleinkram-Streitigkeiten zu verstricken und sich immer wieder aufs Neue in das Karussell der genervten Aufregung zu begeben, könnten Sie auch einmal eine neue Möglichkeit ausprobieren. Wenn Sie, statt des Einsteigens in die gewohnte „Strickmuster“-
Karussellfahrt, einmal kurz innehalten und einen Platz außerhalb einnehmen würden und sich erst einmal auf Ihre eigenen vier Buchstaben konzentrieren
wie Sie dasitzen
wie Sie atmen
wie Sie sich anfühlen…
…wie unzufrieden und auch unvollkommen Sie sich manchmal fühlen.
Allerdings durchaus auch liebenswert, kreativ, voller Ideen und Plänen. Manchmal vielleicht etwas ungerecht und aufbrausend… Ab und zu mit Ängsten und Unwohlsein behaftet, aber dann auch wieder so liebevoll und humorvoll.
Wie Sie so dasitzen und atmen…
und ganz einfach SIE sind…in Wort, Tat und Reaktion mal gut und mal weniger gut.
Und nachdem Sie sich auf sich selbst besonnen haben, spüren Sie mal, dass Sie eine Wahl haben: Wollen Sie weiterhin dieses Karussell im gleichen Stil fahren, oder gibt es so aus der kleinen, selbst geschaffenen Distanz heraus andere Möglichkeiten und Lösungen, mit der Situation umzugehen?
Wollen Sie sich weiter ärgern? Was könnte die Situation entschärfen?
Vielleicht können Sie mit der oben beschriebenen
Selbstwahrnehmungseinheit für einen Moment die
Emotionen aus der Situation herausnehmen und dadurch Platz für Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse machen.
Ich gebe zu, bei Partnerquerelen ist das schwieriger, als bei der Variante mit Arbeitskollegen. Aber auch da ist immer der ERSTE-HILFE-Gedanke:
“Back to my basement” Was Fragen beinhaltet wie:
Was will ICH eigentlich?
Wie kann ich das erlangen?
Will ich es zulassen, mich so oder auch SO behandeln zu lassen?
Wie weit bin ich bereit, von meinen Interessen und Leidenschaften abzuweichen, und fühle mich trotzdem noch wohl?
Oder sind die Kompromisse so gelagert, dass ich eigentlich einen Teil von mir verschütten muss? (In diesem Fall kann ich Ihnen sagen, wird sich Ihr Verbiegungsversuch früher oder später rächen und sich mit innerer Wut, Traurigkeit oder Unruhe bemerkbar machen!)
Oder trifft hier der Umstand zu, dass der/die Andere vielleicht ein Problem hat, das sich lediglich durch mich entlädt und mit meinem Verhalten nichts zu tun hat? In diesem letzten Fall sollte dieser besagte Andere sein Problem auch gerne selber behalten dürfen. Denn jedes Problem stellt ja schließlich eine Chance zur Weiterentwicklung dar. Und wollen Sie wirklich dem Anderen Chancen wegnehmen oder versauen? Zumindest wissen Sie, dass der Andere selbst einen Weg aus seinem Problem finden darf und seine Reaktionen nicht persönlich zu nehmen sind.
Mit diesen inneren Fragen lenken Sie Ihr Urteil weg von der sich immer wiederholenden Karussellfahrt, hin zu den eigenen Empfindungen und machen so eine stimmige Reaktion Ihrerseits möglich, die gegebenenfalls durch Abgrenzung oder in anderen Fällen auch durch Verständnis und Sanftmut Ihre Aufregung abfedert.
Ihre Stimmung inklusive Herz-Kreislaufsystem wird geschont und Sie sparen sich Ihre Energie für echte „Aufreger. In solchen Fällen aber wirklich hinaus damit! Mit Elan, Kraft und Lebensenergie! Für Dinge zu kämpfen, fühlt sich wunderbar lebendig an! Sich in Kleinkram zu verstricken ist dagegen so furchtbar bedeutungslos! Welch ein Energieverlust!
Was könnten Sie stattdessen mit Ihrer Energie alles bewegen!!!
Also: Gucken Sie genau auf Ihr inneres Urteil, ehe Sie sich auf Kämpfe einlassen, die Nerv tötende Energiefresser sind. Wenden Sie sich lieber der Richtung zu, die interessant für Ihr Wohlgefühl und Weiterkommen ist. Gewöhnen Sie sich ab sofort ab, von etwas WEG ZU WOLLEN, sondern nehmen Sie die andere Blickrichtung, indem Sie auf etwas Erstrebenswertes ZU GEHEN. Ich erkläre Ihnen den Unterschied.
Also: Sagen wir mal, Sie wollen aufhören zu rauchen…Sie denken sich: „Heute rauche ich nicht! Ich werde auf keinen Fall rauchen. Rauchen ist schlecht!“
Welches Wort kommt am meisten in Ihren Beschwörungen vor?
Genau! RAUCHEN…
Und was so ein richtiger Raucher ist, der fühlt sich permanent wieder an sein Laster erinnert, dem er ja eigentlich gerade ab-schwören wollte. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann irgendwann der Wille mürbe wird bei so vielen Gedanken rund ums Rauchen, ist sehr hoch und der Griff zur Zigarette dann nicht mehr fern.
Soweit das Beispiel zu: WEG VON.
Nun zu der Variante HIN ZU:
Unser Raucher mit dem Vorhaben aufzuhören, sollte sich mit dem konfrontieren, was er ohne Zigaretten gewinnen kann. Z. B. einen gesunden Duft von Frische um sich herum… Das Gefühl, tief durchatmen zu können…Das rosige Aufblühen der Haut, das behagliche Einkuscheln auf dem Sofa, während es draußen knacke kalt ist und Sie sonst Ihre Abende phasenweise, bibbernd auf der Terrasse verbringen mussten …oder auch das entspannte Herum-wandeln auf Partys mit freien Händen zum Schütteln, Winken oder Umarmen…
Merken Sie den Unterschied? Es kommt einem Blick über den Tellerrand gleich und lässt Sie Ihren Fokus auf das lenken, was Ihnen wichtig und erstrebenswert ist.
Zur Verstärkung können Sie sich diesen Zielzustand auch noch regelrecht innerlich ausmalen und quasi mit sinnlichen Einlagen aufpeppen.
So könnten Sie z. B. Ihr neues Geruchs- und Frischegefühl feiern,