Das verschwundene Schiff. Geri Schnell
rund zehn Jahre alt, als es mit ihm anfing. Er schlug mich öfter, denn ich provozierte ihn gerne. Die Schläge machten mich scharf, ich war erregt. Die Schläge waren natürlich nicht hart, es durften ja keine Spuren zurückbleiben. Nach der Bestrafung fühlte ich mich erleichtert.
Als sich meinen Brustwarzen langsam dunkler färbten und sich unter dem Hemd deutlich abhoben, änderte sich das Verhältnis zum Stiefvater. So kam er zum Beispiel ins Badezimmer wenn ich am Bbaden war und schrubbte mir den Rücken, doch es blieb nicht nur beim Rücken. Da meine Mutter in mir immer mehr eine Rivalin sah, wurde das Verhältnis zu ihr immer schlechter und der Stiefvater hatte leichtes Spiel.
Nach einiger Zeit kannte ich alle Tricks, wie man einem Manne Freude bereiten konnte. Ich weiss nicht mehr ob es mir gefallen hat, Joel war damals die einzige Person zu der ich ein gutes Verhältnis hatte, wenn ich komischer Weise auch die Schläge vermisste, denn die blieben jetzt aus. Meine Mutter hasste mich immer mehr, je mehr Busen ich bekam. Bald wurde klar, so konnte es nicht weiter gehen. Joel konnte sich in seiner Position keinen Skandal leisten, in den Schweizer Banken ist Moral noch eine gefragte Eigenschaft. Also einigte man sich darauf, dass ich die Pubertät besser in einem strengen Internat verbringen soll.
Ängstlich erwartete ich den ersten Schultag im Internat. Ich bekam ein Zimmer, welches ich mit drei anderen Mädchen teilte. Die drei hatten noch nie einen nackten Mann gesehen und hatten im Vergleich zu mir, keine Ahnung, dafür waren sie umso neugieriger. Diese Neugier nutzte ich schamlos aus. Ich übernahm die Chefrolle im Zimmer, die drei wurden zu meinen Sklavinnen. Ich lernte schnell wie man sie zu allerlei törichten Spielen missbrauchen konnte und hatte meinen Spass daran.
Ich schmuggelte einen Vibrator in das Zimmer und vermietete ihn gegen Gefälligkeiten. Während sie mit dem Ding spielten, erzählte ich ihnen heisse Geschichten über die heissen ÄffährenAffären mit einem erfundenen Liebhaber. Sie waren fasziniert und es kam ihnen sofort. Ich wurde eine wahre Meisterin im Eerzählen von wilden erotischen Geschichten.
Das ging zwei Jahre gut, doch dann habe ich bei einer neuen Zimmerkollegin etwas übertrieben. Sie hat mich schliesslich beim Rektor verpfiffen und ich flog von der Schule. Mit einem Trick schaffte ich es, dass ich mich verdrücken konnte, bevor mein Stiefvater mich in Empfang nehmen konnte. Nun stand ich auf der Strasse und musste mich selber durchbringen. Per Autostopp trampte ich an die französische Riviera. Schon auf der Fahrt durchs Rhonetal verdiente ich mir mein erstes Geld, indem ich dem Fahrer richtig einheizte, das war ihm eine grössere Note wert.»
«Sie haben ihm einen geblasen?»
«Und wie!», erklärte sie, «er hatte einen super Orgasmus und ich hatte endlich etwas im leeren Magen! Mit dem Geld kaufte ich mir die passenden Kleider und machte mich auf, die Männer im Sturm zu erobern. Niemand hätte mich als Minderjährig erkannt, einzig wenn ich mich auszog, kam mein jugendlicher Körper zum Vorschein. Ich spezialisierte mich auf ältere Männer, dabei ging ich meistens an Samstagen auf die Jagd und eroberte mir Neuankömmlinge, bei denen ich dann eine ganze Woche oder noch länger bleiben konnte. So fviel ich nicht auf und hatte immer eine Bleibe, wenn auch immer in einer andern Wohnung.»
«Hast du mit ihnen gevögelt?»
«Was denkst du», meinte sie, «das gehörte dazu, machte mir auch Spass. Als der Herbst kam, wurde es schwieriger, eine Bleibe zu finden. In gewissen Kreisen hat sich mein Talent herumgesprochen und ich begann in einem Nachtklub, etwas ausserhalb von Monaco fest zu arbeiten. Ich war für zwei Typen zuständig. Die welche etwas Jugendliches wollten, und solche, die gerne bestraft und erniedrigt wurden. Beide Typen warfen recht gute Erträge ab. So brauchte ich meistens nur ein bis zweimal die Woche zu arbeiten.
Als es wieder wärmer wurde, beschloss ich mich nach Spanien abzusetzen. Die Bordellbesitzerin wurde langsam zu besitzergreifend und geldgierig. Ich wollte mich aber nicht ausnutzen lassen. Ich hatte etwas auf die Seite gelegt und da niemand damit gerechnet hatte, dass ich abhauen könnte, verschwand ich an einem meiner freien Tage nach Spanien. Dort mietete ich mir in Marbella eine sehr teure Zweizimmerwohnung für den ganzen Sommer. Es wurde ein gutes Geschäft, am Ende der Saison hatte ich ein beträchtliches Vermögen erarbeitet.
Ich holte das Abitur nach und begann in Paris mit dem Wirtschaftsstudium. Zu arbeiten brauchte ich nicht, denn ich lebte bescheiden und das Geld war so angelegt, dass ich davon leben konnte. Nach dem Studium fand ich eine Stelle bei einer Privatbank in Genf. Schnell arbeitete ich mich hoch, alles lief gut, meine Mutter lebte jetzt in Zürich, ich habe sie und meinen Stiefvater nie mehr gesehen. Eigentlich verlief mein Leben jetzt geordnet und normal. Nur mit Männern wollte es nicht klappen. Nun, ich hatte ja meine Arbeit und die machte ich inzwischen so gut, dass ich immer weiter aufstieg. Ab und zu besuchte ich Klubs für Lesben, doch auch das war nicht nach meinem Geschmack, mit küssen und streicheln lief bei mir nichts mehr.»
Reto wollte etwas sagen, lies es aber bleiben.
«Dann hatte ich die Gelegenheit, aus einer Konkursmasse eine schlossähnliche Liegenschaft in Frankreich zu kaufen,» fährt sie fort, «jetzt verbrachte ich die Wochenende in meiner Residenz, meistens allein oder mit befreundeten Paaren, wir konnten reiten oder durch die Wälder wandern. Im Keller war eine Sauna eingerichtet und einige Kellergewölbe waren früher offensichtlich für spezielle Partys genutzt worden. Als ich einmal ein Wochenende allein auf meinem Schloss, wie ich es nannte, verweilte, kamen meine alten Neigungen in mir hoch, ich kam zum Schluss, dass sich die Räume wesentlich besser nutzen liessen, als nur für Sauna und Partys. Von einem Handwerker liess ich einige Umbauten vornehmen und in einschlägigen Zeitungen suchte ich entsprechendes Personal für die Wochenenden.
Ich stellte fünf Kerle für Wochenendeinsätze ein, so richtige Mannsbilder mit Muskelbergen oder sonst riesig bestückt. Dazu stellte ich noch eine dralle Köchin und eine Haushälterin ein, welche die Aufgabe hatten, das Schloss sauber zu halten und die nächste Party kulinarisch vorzubereiten. Jetzt war ich bereit, die erste Party steigen zu lassen.
In einschlägigen Zeitschriften suchte ich Gäste und es dauerte nicht lange und jede zweite Woche stieg eine extreme Party. Dank meinen fünf Kerlen, waren auch viele Frauen unter den Gästen, welche allein anreisten. Sie suchten Abwechslung zu ihrem tristen Ehealltag, oder hatten keine Partner mehr. Ich kann dir sagen, da ging manchmal ganz schön die Post ab.»
«Das kann ich mir gut vorstellen», meint Rico, «schon beim zuhörenZuhören werde ich scharf.»
«Jetzt konnte ich meine Neigungen voll ausleben. Mir gefiel nichts so gut, wie ein vollbusiges junges Mädchen so richtig zu beherrschen. Ich bin nämlich enorm eifersüchtig auf solche grossen Brüste, meine blieben einfach zu klein, wenn auch sehr stramm und durch die dunkle Brustwarze durchaus reizvoll. Einige ältere Männer brachten zu den Partys solche Mädchen mit und ich hatte dann die Aufgabe, sie für die Männer vorzubereiten.
Du siehst, ich bin mir einiges gewöhnt, doch was hier gestern ablief, dass war auch für mich nicht mehr begreifbar. Wie die mit Judy, ich glaube so hiess das Mädchen, umgegangen sind, das war jenseits meiner Grenzen. Ich hoffe nur, dass das Mädchen die Tortur überlebt hat.»
Reto stellt erstmals eine Zwischenfrage.
«Du meinst», warf er ein, «Judy, - die Französin?»
«Genau die!»
«Die sollte Monika Lewinsky mit Bill spielen und hat sich geweigert.»
«Jetzt verstehe ich die Aufmachung der Bestrafung. Sie musste einiges schlucken, erst als sie sich übergeben musste, liessen sie von ihr ab.»
«Wo ist sie jetzt?»
«Keine Ahnung, sie haben sie weggetragen, es war furchtbar, sie hat geschrienen, aber niemand hat ihr geholfen, ich kann das nicht verstehen, wir sind doch Menschen und keine Tiere.»
«Eben darum», entgegnet Reto, «Menschen können sehr grausam sein.»
«Ich habe Aangst!», meint sie mit Entsetzen im Gesicht.
«Wir sollten etwas unternehmen, nur was, vielleicht müssen wir uns zusammentun, ich meine einige vom Oberdeck und die von Unterdeck.»
«Leichter gesagt als getan, ich kenne die vom Oberdeck