Versklavt vom Deckhengst. Amanda Artynova
meine Geschäfte laufen gut. Aber ich hole mir doch kein Personal ins Haus, das bei mir herumwühlt. Und … was ist das jetzt? Ja, wenn ich es zugeben muss, spüre ich irgendwie so ein leicht enges Gefühl im Hals, oder so. Aber das ist doch keine Nervosität! Wann gibt es schließlich eine 24-jährige Jungfrau, die sich bereitwillig anbietet? Wer weiß, dass ein Schwanzbild und „Hast du Lust?“ als Text in der ersten Nachricht nicht so gut ankommt, ist natürlich im Vorteil.
Na gut, es ist jetzt 14 Uhr 49, und ich kann ja einmal nach unten zu dieser Bar gehen. Dich vielleicht auf was einladen, wenn du willst, dann wird das schon laufen. Auch wenn das vielleicht kein guter Ort ist, um allzu laut über deine ganzen Fantasien zu reden, die du mir geschickt hast. Du möchtest einfach Sex mit einem Mann haben, schön und gut, aber nicht irgendwie. Da kann ich dir gern zeigen, was immer du willst! Die Frage ist nur, ob es dir dann doch zu heftig ist. Wie schon einmal bei einer. Verdammt, ich möchte wirklich mit dir im Bett sein, und nicht mit irgendwem! Du musst einfach da sein!
So, ich gehe dann nach unten. 16 Uhr bei dieser Bar, haben wir gesagt, und dann warte ich eben dort davor. Obwohl, wann sperren die jetzt genau auf? Ich muss ja nicht sofort anfangen, Whisky zu trinken. Um diese Zeit sind sicher nicht allzu viele Leute dort, also sollten wir uns wirklich gleich sehen.
Meine Perspektive
Bist du das? Dem Bild nach, das du mir geschickt hast, ja. Ich erkenne dich, als du dort herumstehst und auf mich zukommst. Plötzliche Gedanken kommen wieder in mir auf, ob ich das wirklich möchte. Doch ich gehe weiter auf dich zu. Du wirst schneller, als du mich bemerkt, und kommst direkt auf mich zu. Ein verlegenes Lächeln entkommt mir, als du mir die Hand schüttelst.
„Hallo“, sage ich schlicht. „Wir wollten uns hier treffen?“
„Ja, das wollten wir. Und … bist du bereit?“
Ja, ich möchte es endlich mit einem Mann probieren, mit dir. Aber wie wohl mein erstes Mal werden wird? Ich schaue dich von oben bis unten an, und bin mir immer noch nicht ganz sicher. Aber deine Ausstrahlung kommt mir recht sympathisch vor, oder eher kräftig und entschlossen. Meine Neugier steigt wieder von Sekunde zu Sekunde.
Ich rede mit dir über die Anreise, obwohl es nicht wirklich weit für mich war. Natürlich über das Wetter, die Gegend hier, und was es hier so gibt. Schließlich schlage ich vor, einfach einmal zu dir nach oben zu gehen. Für uns beide ist es ja kein Geheimnis, weshalb wir hier sind. Also möchte ich genau das mit dir tun, zumindest ganz langsam damit beginnen. Du gehst voraus, die Treppe hinauf – also ist es doch nicht so weit oben, wie ich geglaubt habe. Schon sind wir da – hier wohnst du.
Du trittst ein, ich sehe dich genau an – und die Tür fällt zu. Ich zögere ein wenig und umarme dich, als ich hinter dir stehe. Ob meine Oberweite wohl genau richtig für deinen Geschmack ist? Für einen Moment dränge ich mich eng an dich und fasse mit einer Hand zwischen deine Beine. Sofort frage ich mich, warum ich so schnell gewesen bin. Aber ja, alles kein Geheimnis hier, was es werden soll. Meine Nervosität wird sogar weniger als mehr.
„Gehen wir in dein Badezimmer?“, schlage ich vor. Dein Blick wird zuerst ein Lächeln – und dann irgendwie streng. Oder eben entschlossen.
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