FEMINA. Einsatz bei den Androphoben. Franck Sezelli

FEMINA. Einsatz bei den Androphoben - Franck Sezelli


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stand unter dem Fenster, das in die Weite der Landschaft hinaussah. Es gab einen modernen Fernsehapparat, eine Bar, viele Spiegel und großzügige Schränke. Im Bad, das mit seinen hellen Marmorfliesen glänzte, waren neben einer großen Wanne mit Sprudeldüsen sogar zwei Duschen hinter gläsernen Trennwänden. Mit diesem Zimmer konnte man etwas anfangen.

      Nach einem gemeinsamen Spaziergang durch den kleinen Ort, bei dem deutlich wurde, dass die eigene mit sechs Personen recht große Gruppe, die hier durch die Straßen schlenderte, die größte Attraktion des Ortes war, gingen alle gemeinsam in das kleine Restaurant des Hotels.

      Fahlu bat Amfica, die Männer vor dem Abendbrot von den Prohibitern zu befreien, aber die Leiterin lehnte kategorisch ab.

      »Ich weiß nicht, wen wir hier unten im Restaurant antreffen. Mir ist es sicherer, wir provozieren niemanden mit euren nackten Schwänzen.«

      Das Ambiente des Restaurants versprach eine Klasse, die niemand hier in dieser Einöde in der Provinz erwartet hatte. Eine nette Angestellte, etwa Mitte dreißig, mit langen schlanken Beinen, aber rundlichen Formen und ziemlich großen Brüsten empfing sie freundlich und wies ihnen einen großen runden Tisch zu, an dem sie alle sechs Platz fanden. Sie wartete, bis alle saßen, wobei es Amfica besonders auffiel, dass ihre Augen wohlwollend die beiden Spermaten abtasteten. Dann brachte sie ihnen die Speisekarten und legte sie aufgeschlagen vor jeden Einzelnen hin. Bei den Männern beugte sie sich dabei weit vor, sodass ihre Brüste den Rücken und die Schultern berührte. Dasselbe wiederholte sich beim Auftragen der Speisen und beim Nachschenken des Weins.

      Fahlu registrierte mit leichter Verwunderung, wie die Kellnerin es verstand, ihr blond gelocktes Dreieck so nah an sein Gesicht zu bringen, dass ihm der Duft ihrer Geilheit deutlich in die Nase stieg. Insbesondere aber dem jungen Masku war deutlich anzumerken, dass ihn diese offensichtliche Anmache erregte. Seine Sitznachbarin Bussi schielte immer wieder auf das in seinem Schoß aufrecht stehende Glied.

      Beim Servieren des abschließenden Espressos ging die offensichtlich sexhungrige Frau so weit, dass sie die beiden Männer ansprach:

      »Na, ihr Süßen, was haltet ihr denn davon, wenn ich euch heute Nacht besuche?«

      Statt der Angesprochenen antwortete aber Amfica mit etwas süffisanten Unterton:

      »So wird das nichts! Sie sehen doch, dass diese Spermaten mit uns hier sind. Und heute Nacht müssten Sie dann schon zu uns in unser Zimmer kommen. Wollen Sie das wirklich?«

      »Oh, entschuldigen Sie! Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Es war die ungewohnte Situation ... Bitte, bitte entschuldigen Sie. Die beiden sind aber auch wirklich zu verführerisch ...«

      Sie zog sich dann sehr schnell zurück. Erst beim Bezahlen bat sie die Leiterin um ein Gespräch unter vier Augen.

      Während die anderen schon in ihre Zimmer gingen, erfuhr Amfica von der Hotelangestellten Gila Leikspriet, dass nur sehr selten Spermaten nach Nablus kommen. Zu Einsätzen im Gebirge werden die meisten gebracht ohne Zwischenstopp in der Oase. Die wenigen jungen Einwohnerinnen werden zu beantragten Gravidierungen auf Kosten des Ministeriums in die großen Städte abgeholt. Tanzabende finden in Nablus überhaupt nicht statt. Wenn sich die Frauen vergnügen wollen, müssen sie auch in die benachbarten Städte fahren. Deswegen erhoffte sich die junge Gila ein wenig Spaß mit dem seltenen Besuch. Amfica verstand die Situation und hatte ein wenig Mitleid mit der jungen Frau. Sie hatte eine Idee und sagte ihr:

      »Vielleicht kann ich dir entgegen kommen. Gib mir deine genauen Personalien und das Geburtsdatum, dann kann ich im Ministerium um die Erlaubnis bitten. Wir müssen morgen früh sowieso noch einmal mit den Spermaten in Vorbereitung ihres Einsatzes in Montsvenus etwas Spezielles üben. Vielleicht kannst du dann statt meiner Soldatinnen die Rolle der Androphoben übernehmen. Komm in einer halben Stunde für die notwendige Voruntersuchung in unser Zimmer.«

      Etwas eingeschüchtert konnte Frau Leikspriet nur noch nicken.

      Hotelzimmer

      Als Amfica ins Zimmer trat, saß die junge Kopulatrice mit den beiden Spermaten vor dem Fernseher und sah sich eine Reportage über die Hauptstadt Grandame an. Das heißt, Fahlu und Masku saßen auf einem der bequemen Zweisitzer und die mollige Para saß auf Maskus Oberschenkeln, während er sie umfasst hielt und an ihren Nippeln spielte. Die Prohibiter hatte Para bei den Männern entfernt. Fahlu trug noch seinen Hodenring, Masku hatte sich seinen offenbar abnehmen lassen.

      »Das geht jetzt aber nicht so weiter«, hörten die drei die energische Stimme ihrer Chefin.

      »Para, wir haben noch etwas zu tun. Und ihr beiden könnt jetzt ins Bad gehen und euch ausgiebig frisch machen.«

      Die junge Helferin von Amfica sprang auch sofort von Maskus Schoß herunter. Auch Fahlu wusste sehr gut aus seiner langen Erfahrung, dass dieses könnt eigentlich keine Wahl ließ. Hier hatte die Verantwortliche einen Wunsch ausgesprochen - und ein solcher Wunsch war für Spermaten ein Befehl. Masku schien dies aber auch zu wissen, jedenfalls schnappte er sich seine Toilettenartikel und ging ohne Murren ins Bad voran.

      Fahlu folgte ihm langsam und bekam noch mit, wie Amfica berichtete, dass gleich die Hotelangestellte hoch kommen würde und sie sie zu untersuchen hätten. Er wunderte sich zwar, denn von einem Begattungsauftrag hier in Nablus hatte ihm Heiba nichts erzählt. Aber wenn eine Kopulatrice eine Feminate untersucht, kann es eigentlich nur um Verpaarungen gehen. Aber vielleicht wollte diese Serviererin zu einem Tanz- und Kopulationsabend gehen, weil es mit ihnen nicht geklappt hatte, und brauchte vorher ein Attest. Es war ihm letztendlich egal.

      Tatsächlich telefonierte Amfica mit einer Bearbeiterin im Ministerium und gab die Personalien durch, damit die gesundheitliche und genetische Eignung für die von ihr geplante Maßnahme festgestellt werden konnte. Prinzipiell gab es keine Einwände, sollten sich im Datenbestand Hinderungsgründe finden, würde sich das Ministerium noch heute Abend melden. Auch die Schnelluntersuchung des Vaginalschleims von Gila, den Para ihr entnommen hatte, als die Angestellte dann pünktlich zu ihnen kam, ergab einen befriedigenden Hormonalzustand. Eine Schwängerung war also nicht zu befürchten, trotzdem schrieb das Gesetz die Prüfung der prinzipiellen genetischen Verträglichkeit vor. Denn ganz sicher ist die Kontrazeption ja nie.

      Nachdem die beiden Kopulatricen ihre Arbeit erledigt hatten, waren sie froh, auch endlich in das Badezimmer gehen zu können. Die beiden Spermaten benutzten beide Duschkabinen. Ein kurzer Blick zwischen den beiden Frauen genügte zur Verständigung, die junge Para schlüpfte unter die Dusche von Fahlu. Den königlichen Fertilisator wollte sie immer schon mal haben.

      Unterdessen drückte sich Amfica an den Rücken des schlanken Masku und rieb ihre Brüste an seiner nassen Haut. Masku war darauf gefasst gewesen und keineswegs erschrocken über die plötzliche ihn sehr erregende Berührung. Er streckte seine Arme nach hinten und zog die Frau an ihren Hüften noch enger an sich, während Amfica den Jüngling von hinten umfasste und ihre Hände seinen Bauch hinab gleiten ließ. Ihre Finger fanden sehr schnell, was sie gesucht hatten, sein abstehendes hartes Glied. Sie griff mit der rechten Hand diese feste Stange und ließ die Finger ihrer linken Hand auf der frei gelegten Eichel tanzen. So stand das eng aneinander gepresste Paar eine Weile ganz ruhig in dem mit sanften Strahl brausenden Wasser. Schließlich hatte Amfica mit ihren erfahrenen Fingern die Erregung des jungen Mannes so weit getrieben, dass er gar nicht anders konnte als sich aus den Armen der Kopulatrice zu lösen und sich herumzudrehen. Noch halb in einem leidenschaftlichen Kuss, den er ihr auf den Mund drückte, drehte er die Frau herum und ließ sie sich an der gefliesten Wand abstützen. Mit einer einzigen fließenden Bewegung schob er seinen harten Stab von unten in ihre feuchte Grotte. Er packte ihre Brüste und schmiegte seinen Schoß ganz eng an ihren weichen Hintern, um sich dann langsam und zärtlich in ihrer Scheide zu bewegen.

      In der anderen Kabine empfing Fahlu die junge Para mit einem freundlichen Lächeln und spaßeshalber mit dem offiziellen Fingergruß, den dienende Spermaten den heiligen Stellen der Frau entbieten. Er berührte mit den aneinander gelegten Fingern der rechten Hand erst ihre linke Brustspitze, dann ihre rechte, um beide Fingerspitzen anschließend sacht zwischen ihren Beinen


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