The Final. Michael Feldmann
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Michael Feldmann
The Final
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Inhaltsverzeichnis
Abendessen zu zweit
Die Sache mit Ben – The Final - Teil 5
Der Anwalt gab keine Antwort und Mark füllte ohne ein weiteres Wort zu verlieren seinen Teller. Nach 5 Kartoffeln stoppte er und schaute fragend in Bens Gesicht. Dieser war ganz woanders mit seinen Gedanken. Obwohl dieses wundervolle Blau seiner Augen so unbeschreiblich schön war, auch jetzt, war selbst in diesem Farbspiel ein Ausdruck von Trauer und Sorge zu erkennen. Ben? Mark stellte den Teller mit den Kartoffeln auf den Holzuntersetzer und streichelte ihm sanft über den Hinterkopf. Das graue kurze Haar und die Kopfhaut waren feucht. Er schluckte und das tat in diesem Fall sogar weh. Ein dicker Kloß im Hals, der nur widerwillig den Weg nach unten schaffte. Der Anwalt litt, und das schmerzte auch ihn. Ben reagierte auf die streichelnden Einheiten der Hand und schaute liebevoll in Marks Augen. Sag mal, Kleiner. Bin ich vielleicht doch ein Versager? Es ist mir immer so wichtig, welchen Stellenwert ich überall habe, aber im Grunde bin ich doch ein armes Würstchen. Du siehst. Ein Fingerschnipp und ein Niemand kann meine ganze Existenz vernichten. Ich bin froh, dass ich dich habe. Du gibst mir den Halt, den ich jetzt besonders brauche. Weißt du, damals als ich mit Taylor zusammen war, hatte ich schon so vieles in meinem Leben ändern wollen. Ich bin kein schlechter Mensch, aber ich bin auch kein Samariter. Durch seinen schrecklichen Tod hatte ich meine guten Vorsätze schnell wieder fallen lassen. Der Einsatz bei Chantalle kam erst sehr viel später. Durch dich und unsere Rollenverteilung bei unseren Sexpraktiken habe ich aber gemerkt, dass es reicht, wenn man einen Menschen hat, mit dem man alle seinen verruchtesten Phantasien ausleben kann. Der Vertrag sollte mir eigentlich selber schon verdeutlichen, dass ich dir gegenüber eine Verantwortung tragen würde. Du bedeutest mir alles, sowohl als Partner in unserem Alltag als auch als Sklave in unserer Gummiwelt. Heute ist mir so vieles durch den Kopf gegangen. Das ist mir nun klar geworden. Kaum hatte er aufgehört zu reden, beugte er sich zu Mark herüber und bohrte zärtlich, aber bestimmend seine Zunge in dessen Mund. Seine Hände tasteten an Marks Körper entlang, rutschten langsam von dessen Krawatte und Hemd in Richtung Hose. Dann verteilten sie sich. Die linke Hand legte sich auf Marks Hinterteil, die rechte Hand massierte den Bereich zwischen den Beinen. Marks Anzughose war relativ dünn. Die gleichmäßigen, elektrisierenden Bewegungen fühlten sich an, als wenn sich kein Stoff zwischen den sich fast berührenden Körperteilen der Beiden befinden würde. Marks Schwanz wuchs innerhalb von Sekunden und malte sich prall unter dem italienischen Designerstoff ab. Bens Hand ging mit der Form und beschränkte sich nun mehr auf den vorderen Teil des Glieds. Die andere Hand knetete Marks Arschbacken wie einen Brotteig. Jede Bewegung, jeder einzelne Handlungsablauf der unterschiedlichen Stimulationsmodule des Anwalts waren perfekt. Das hier war aber kein Spiel. Das war wahre Liebe; und Mark ging es durch alle Knochen. Wenn nicht urplötzlich ein heiseres Hundegebell mit einem Schlag alles beendet hätte, hätte der Anwalt seinen Kleinen mit Sicherheit auf dem Esszimmertisch seinen Liebesnektar eingeflößt. Die Zwei lösten sich voneinander. Ein kleiner Schatten malte sich durch den Lichteinfall an der Wohnzimmerwand ab, der immer riesiger wurde. Dann verschwand er völlig und freudig bellend erschien Schneewittchen mit Baby, ihrem Lieblingsstofftier in der Schnauze. Sie schaute an den beiden Männern hoch und es schien, als wenn sie in ihrem kleinen Köpfchen kurz überlegen würde, zu wem sie zuerst gehen würde. Doch dann entschied sie sich für Ben und legte ihm liebevoll Baby vor die Füße. Sie setzte sich auf ihr kleines Hinterteil und bewegte ihre kleinen Vorderpfoten immer wieder auf und ab. Was für ein Schauspiel. Siehst du, Ben? Ein Hund ist treu und ehrlich. Er erkennt, wer ein großes Herz hat. Maria erschien in der Tür. Buenos dias, Senores. Sie lächelte, doch ihr Blick fiel sofort auf Marks Schritt, wo sich noch immer sein steifes Glied auffällig abmalte.
Verlegen trällerte sie ein paar spanische Strophen ihrer Lieblingssängerin Gloria Estefan vor sich hin und wandte ihren Blick schnell in die andere Richtung. Senor Ben, Sie wollen speisen. Dann kann Maria auch rapidó schnell verschwinden. Ich hatte nur die kleine Prinzessin gebracht. Marks Schwanz hatte sich zwischenzeitig wieder beruhigt. Ihm war es selber hoch peinlich, doch der Anwalt grinste ihn nur hämisch an und leckte mit der Zunge lüstern um seinen Lippen, so dass es Maria es nicht sehen konnte. Irgendwie wollte nun keiner mehr ein Wort reden und die Stille wirkte irgendwie erzwungen und peinlich. Schneewittchen schaute verwirrt in die Höhe. Dann ließ sie einen fahren, als wenn sie das Schweigen nur ischnellstens beenden wollte. Die Haushälterin zuckte zusammen und drehte sich wieder dem Esszimmertisch zu. Oh, mein Mädchen. Was hast du heute wieder fürchterliches gefressen? Deine Fürze sind bestialisch. Sie nahm ein Trockentuch und wedelte damit wie mit einem Ventilator durch die Luft. Das animierte Schneewittchen erst recht. Sie dachte, es handelte sich hierbei um ein Spiel und wirbelte freudig erregt um ihre eigene Achse. Das Eis war gebrochen. Alle mussten über diese ulkige Situation lachen. Maria, setz dich zu uns. Mark hat seine Leibspeise zubereitet. Die Portion schaffen wir zwei nicht und würden uns über deine Gesellschaft freuen. Oder bist du unter Zeitdruck. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, war der Anwalt schon aufgestanden und hatte an einer freien Seite des Tisches einen Unterleger, tiefen Teller und Besteck gelegt. Es gibt keine Widerrede, Senora. Ansonsten müsste ich über eine Kündigung nachdenken. Er nahm die zierliche Dame in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
Der (un)gebetene Gast
Maria lächelte beschämt und es bildeten sich sofort rote Stellen auf ihren Wangen. Wollen die beiden Herren denn nicht für sich sein? Ben wies ihr mit der rechten Hand einen freien Platz zu, den Mark kurz vorher gedeckt hatte. Du kleine Putzfee gehörst doch praktisch mit zur Familie. Genieße einfach mit uns dieses lukullische Mahl und mache dir keine Gedanken. Mark und ich werden gleich noch ausgiebig Zeit miteinander verbringen, wo wir dann aber auch wirklich keinen Zuschauer gebrauchen können. Er zwickte Mark kraftvoll in den Oberschenkel und zwinkerte ihm zu. Maria kicherte. Es tut gut, Senor Ben so verliebt zu sehen. Wie die Turteltäubchen. So etwas hat es hier in diesen vier Wänden schon lange nicht mehr gegeben. Kurze Zeit später wurde es ziemlich ruhig. Jeder war mit seinem Essen beschäftigt. Schneewittchen, die nicht so sehr auf salzigen Fisch stand, hatte sich unter dem Tisch zusammengerollt und lag halb auf den glänzenden Lederschuhen des Anwalts. Ab und zu war ein zufriedenes Schnarchgeräusch von ihr zu vernehmen.
Wirklich köstlich, Senor Mark. Maria wischte sich genüsslich mit der bereit gelegten Serviette den Mund ab. So eine Art Zusammenstellung kenne ich aus meiner Heimat nicht, obwohl wir dort auch viel Fisch essen. Aus ihrer Gewohnheit heraus stand sie auf, sammelte das schmutzige Geschirr ein, spülte die Teller kurz ab und platzierte die benutzten Utensilien in der Spülmaschine. Ich decke den Fisch mit Frischhaltefolie ab und stelle die Schüssel unten in den Vorratskühlschrank im Keller, Senor Ben. Dann bin ich auch schon verschwunden. Zuhause wartet Arbeit auf mich. Danke nochmals für die lieben Worte und das Essen. Es freut mich, dass ich ein Teil der Familie sein darf. Sie verschwand im Keller und stand einen Augenblick später wieder in der Tür. Ihre Jacke hatte sie sich über den Arm gelegt. Einen schönen Abend noch. Dann war sie verschwunden.
Wo waren wir stehen geblieben? Ben schaute Mark mit glänzenden Augen an. Ich denke, dass wir unser Spiel im Gewölbe fortsetzen sollten. Ein kleines Rollenspiel wird uns beide auf andere Gedanken bringen. Bestimmend packte er Mark zwischen die Beine. Ich möchte heute noch Sahne sehen und verteilen, mein Gummisklave. Hast du