Handbuch Joint Venture. Torsten Fett
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Schwark/Zimmer (Hrsg.) Kapitalmarktrechts-Kommentar, 4. Aufl. 2010
Seibt (Hrsg.) Beck’sches Formularbuch Mergers & Acquisitions, 2. Aufl. 2011
Semler/Stengel(Hrsg.) Umwandlungsgesetz, 3. Aufl. 2012
Soergel (Begr.) Bürgerliches Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen, Band 10 EGBGB, 12. Aufl. 1996
Sommer Die Gesellschaftsverträge der GmbH & Co. KG, 4. Aufl. 2012
Spindler/Stilz (Hrsg.) Kommentar zum Aktiengesetz, 3. Aufl. 2014
Staub (Hrsg.) Handelsgesetzbuch, Großkommentar, 4. Aufl. 1993 ff. und 5. Aufl. 2008 ff.
Staudinger (Hrsg.) Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 15. Aufl. 2008 ff.
Stein/Jonas (Hrsg.) Kommentar zur Zivilprozessordnung, 22. Aufl. 2002 ff.
Stoye-Benk/Cutura Handbuch Umwandlungsrecht, 3. Aufl. 2012
Stummel Standardvertragsmuster zum Handels- und Gesellschaftsrecht, Deutsch-Englisch, 4. Aufl. 2009
Süß/Wachter (Hrsg.) Handbuch des internationalen GmbH-Rechts, 2. Aufl. 2011
Triebel (Hrsg.) Mergers & Acquisitions, Strategie, Steuern, Recht, 2004
Triebel/v. Hase/Melerski Die Limited in Deutschland: Leitfaden für die Unternehmens- und Beratungspraxis, 2004
Ulmer/Habersack/Henssler (Hrsg.) Mitbestimmungsrecht, 3. Aufl. 2013
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Vieweg/Junker/Beckmann/Rüßmann(Hrsg.) juris Praxiskommentar BGB, Band 1–3, 5. Aufl. 2014
Vögele/Borstell/Engler (Hrsg.) Handbuch der Verrechnungspreise, 3. Aufl. 2010
Vogel Equity Joint Ventures und deren Finanzierung, 2002
Wachter (Hrsg.) Handbuch des Fachanwalts für Handels- und Gesellschaftsrecht, 2. Aufl. 2011
Wagner/Rux Die GmbH & Co. KG, 12. Aufl. 2013
Walz (Hrsg.) Beck’sches Formularhandbuch Zivil-, Wirtschafts- und Unternehmensrecht, Deutsch – Englisch, 3. Aufl. 2014
Wassermeyer (Hrsg.) Doppelbesteuerung, Loseblatt
Weitnauer (Hrsg.) Handbuch Venture Capital, 4. Aufl. 2011
Wicke Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), 2. Aufl. 2011
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Willemsen/Hohenstatt/Schweiber/Seibt (Hrsg.) Umstrukturierung und Übertragung von Unternehmen, 4. Aufl. 2011
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Windbichler Gesellschaftsrecht, 23. Aufl. 2013
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Winnefeld Bilanz-Handbuch, Handels- und Steuerbilanz, rechtsformspezifisches Bilanzrecht, bilanzielle Sonderfragen, Sonderbilanzen, IAS/US-GAAP, 4. Aufl. 2006
Wlotzke/Wißmann/Koberski/Kleinsorge (Hrsg.) Mitbestimmungsrecht, 4. Aufl. 2011
Zöller (Hrsg.) Zivilprozessordnung, 30. Aufl. 2014
1. Kapitel Einleitung
Literatur:
Beschorner/Stehr Internationalisierungsstrategien für kleine und mittlere Unternehmen, BB 2007, 315; Büchel/Prange/Probst/Rüling International Joint Venture Management, 1998; Lauer Gemeinsam geführte Unternehmen im Bilanz- und Gesellschaftsrecht, Diss. Frankfurt am Main, 2006; Schäfer/Kahlenberg Das Gemeinschaftsunternehmen – Wirtschaft, Recht, Steuern, WiB 1994, 4; Wächtershäuser Das Gesellschaftsrecht des internationalen Joint Ventures, Diss. Frankfurt am Main, 1991.
I.Begriff und geschichtliche Entwicklung1 – 3
II.Wirtschaftliche Ziele der Parteien4 – 12
III.Typische Spannungslagen13 – 16
IV.Compliance im Joint Venture17 – 19
1 › I. Begriff und geschichtliche Entwicklung
I. Begriff und geschichtliche Entwicklung
1
Der Begriff „Joint Venture“ entstammt der amerikanischen Rechtssprache. Er ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Formen der projektbezogenen Unternehmenskooperation.[1] Der Begriff lässt sich nur schwer präzise abgrenzen und wird für viele unterschiedliche Spielarten unternehmerischer Kooperation verwendet. Dabei geht es bei einem Joint Venture zumeist um zwei oder mehrere rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmer oder Unternehmen (Joint Venture Partner), die auf der Basis vertraglicher Vereinbarungen gemeinschaftlich und gleichgerichtet für eine gewisse Dauer zusammenwirken, um ein bestimmtes unternehmerisches Ziel zu erreichen.[2]
2
Die Ursprünge des Joint Venture gehen zurück in das 17. Jahrhundert, als zur See fahrende Kaufleute sich zusammenschlossen, um gemeinschaftliche Aktivitäten zur Entdeckung und Nutzung neuer Märkte im Orient zu entfalten und ihre Zusammenarbeit als Joint Venture bezeichneten.[3] Nach dem Zweiten Weltkrieg verhalf der Aufstieg der Vereinigten Staaten von Amerika zur führenden Exportnation dem Joint Venture zu erheblicher praktischer Bedeutung: Der Eintritt amerikanischer Unternehmen in die Auslandsmärkte zur Beschaffung oder Absatzsicherung erfolgte zunehmend durch Kooperationen mit lokal verankerten Partnerunternehmen. Ferner entstanden durch die Dekolonialisierung in den sechziger Jahren weitere Impulse, als Joint Venture zunehmend verwendet wurden, weil das Investitionsrecht zahlreicher Entwicklungsländer Direktinvestitionen nur bei Beteiligung lokaler Partnerunternehmen zuließ.[4]
3
Seither hat sich die wirtschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen, die wir heute mit dem Begriff des Joint Venture in Verbindung bringen, zunehmend und stetig im Wirtschaftsleben der Industriegesellschaften etabliert und auch in Deutschland durchgesetzt. Mit der fortschreitenden Internationalisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Zuge der Globalisierung und insbesondere der Öffnung der Märkte in Asien und Osteuropa hat die Nutzung von Joint Venture Gesellschaften zur gemeinschaftlichen Erreichung wirtschaftlicher Ziele erst ihre heutige Bedeutung erlangt.[5]
Anmerkungen
Wächtershäuser Gesellschaftsrecht des internationalen Joint Ventures, S. 29.