Due Diligence. Maximilian Schnebbe

Due Diligence - Maximilian Schnebbe


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Erwägungsgrund 26. 40 Bach, EuZW 2020, 175, 175. 41 Zur Anonymisierung im Detail Kapitel 2 Rn. 181ff. 42 Vgl. Hornung, in: NK DatenschutzR, Art. 3 Rn. 52. 43 Abgestellt wird auf die vom EuGH zur Warenverkehrsfreiheit aus Art. 28ff. AEUV vertretene Interpretation des Warenbegriffs. 44 Albrecht/Jotzo, in: Albrecht/Jotzo, Kapitel 2 Rn. 1. 45 Herbst, in: Kühling/Buchner, Art. 5 Rn. 1. 46 Dazu Kapitel 2 Rn. 141ff. 47 Voigt, in: Taeger/Gabel, Art. 5 Rn. 22. 48 Frenzel, in: Paal/Pauly, Art. 6 Rn. 43. 49 Kramer, in: Auernhammer, Art. 5 Rn. 10. 50 So auch in Erwägungsgrund 40 DSGVO. 51 Im Rahmen der Öffnungsklauseln steht es auch dem nationalen Gesetzgeber zu, eigene Erlaubnistatbestände zu normieren bzw. bestehende der DSGVO weiter auszuführen. So wurde bspw. in § 26 BDSG die Verarbeitung von Beschäftigtendaten weiterführend geregelt. 52 Buchner/Petri, in: Kühling/Buchner, Art. 6 Rn. 17. 53 Für detaillierte Ausführungen zu den Wirksamkeitsvoraussetzungen im Rahmen der Due Diligence siehe Kapitel 2 Rn. 141ff. 54 Vgl. Rn. 143. 55 Buchner/Petri, in: Kühling/Buchner, Art. 6 Rn. 26. 56 Buchner/Petri, in: Kühling/Buchner, Art. 6 Rn. 26. 57 Hierzu im Detail Kapitel 2 Rn. 171ff.

       IV. Risiken

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      Die Risiken, welche mit Verstößen gegen das Datenschutzrecht einhergehen können, sind divers und teilweise nicht ex ante kalkulierbar. Das zentrale Risiko stellt hierbei die Forderung nach etwaigen Geldzahlungen dar. Derartige Forderungen können diesbezüglich von zwei unterschiedlichen „Anspruchstellern“ kommen. Zum einen können die Aufsichtsbehörden bei Verstößen Bußgelder (nach Inkrafttreten der DSGVO in nunmehr kolossaler Höhe) verhängen. Zum anderen können auch Betroffene, die durch entsprechende Datenschutzverstöße in ihren Rechten verletzt wurden, Schadensersatzforderungen an die Verantwortlichen richten.

       1. Bußgelder

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      Dass die Behörden diesen Bußgeldrahmen auch tatsächlich ausschöpfen, zeigt die Praxis. So wurde beispielsweise gegen H&M ein Bußgeld in Höhe von 35 Mio. EUR durch den Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) wegen schwerwiegenden Verstößen gegen den Beschäftigtendatenschutz verhängt.

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      Von besonderer Relevanz für eine Due-Diligence-Prüfung ist Art. 82 Abs. 2 lit. e) DSGVO. Danach wird bei der Festlegung der Höhe des Bußgeldes berücksichtigt, ob bereits frühere Verstöße des Verantwortlichen bei der Aufsichtsbehörde bekannt sind. Bei einer Unternehmenstransaktion tritt der Käufer an die Stelle des bisherigen datenschutzrechtlichen Verantwortlichen. Insofern muss er sich die Datenschutzverstöße seines Vorgängers bei der Bemessung eines Bußgeldes gemäß Art. 83 Abs. 2 lit. e) DSGVO zurechnen lassen. In diesem Lichte ist bei der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung insbesondere darauf zu achten, ob gegen das zu prüfende Unternehmen in der Vergangenheit bereits Bußgelder verhängt wurden.

       2. Schadensersatz

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      Schließlich ist es nicht ausgeschlossen, dass Betroffene neben ihrem Schadensersatzanspruch auch von ihrem Melderecht gemäß Art. 77 Abs. 1 DSGVO bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Gebrauch machen und letztlich neben Schadensersatzforderungen auch ein Bußgeld zu zahlen ist.

       3. Abmahnung

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