DSGVO - BDSG - TTDSG. Группа авторов
Art. 8 Rn. 48. 52 Klement, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 8 Rn. 14, mit Hinweisen zur Bebußung nach Art. 83 bei unterlassenem Einsatz eines Altersverifikationssystems mit der Folge der Verarbeitung von Daten nicht einwilligungsfähiger Kinder ohne Zustimmung bei Rn. 19ff.; überzeugende Begründung auch bei Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 17. Anders Spindler/Dalby, in: Spindler/Schuster, Recht der elektronischen Medien, Art. 8 DSGVO Rn. 13, und Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 20 (ein Altersverifikationssystem kann nicht verlangt werden). 53 Hilgert/Sümmermann, MMR-Beil. 2020, 26, 27. 54 Ebenso Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 16; Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 16. 55 Siehe https://www.heise.de/newsticker/meldung/WhatsApp-erhoeht-Mindestalter-fuer-Nutzungauf-16-Jahre-4032761.html. 56 Vgl. Heckmann/Paschke, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 8 Rn. 22. 57 Ebenso Klement, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 8 Rn. 15. Siehe aber Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 8 Rn. 30ff., nach der eine Anwendung von Art. 8 DSGVO ausgeschlossen ist, wenn die AGB eine Nutzung des Dienstes auf Personen über 16 Jahre begrenzt. 58 Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 16. 59 Beschl. v. 20.7.2021 – 1 UF 74/21, zust. Ettig, GRUR-Prax 2021, 565. 60 ZD-Aktuell 2021, 05171 (Kinderfotos im Netz). 61 Nach dem nationalen Bürgerlichen Recht wird die Zustimmung als Oberbegriff für die vor einer Erklärung des Minderjährigen abzugebende Einwilligung und die nachträgliche Genehmigung der Erklärung verstanden. Zustimmung ist hier als Einverständniserklärung zu verstehen, aufgrund der die zuvor oder danach abgegebene Einwilligungserklärung des Kindes wirksam wird. 62 So aber Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 8 Rn. 11. 63 Dieses hält aus Gründen des Verkehrsschutzes auch Kampert, in: Sydow, EU-Datenschutzgrundverordnung, Art. 8 Rn. 10, in der Regel für erforderlich. 64 Ähnlich Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 21. Siehe auch Möhrke-Sobolewski/Klas, K&R 2016, 373, 375; Schwartmann/Hilgert, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 8 Rn. 37 65 So wohl auch Karg, in: Wolff/Brink, BeckOK DatenschutzR, Art. 8 Rn. 53. 66 Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 22, weisen darauf hin, dass die einzelstaatlichen Vorschriften in der Union zur Geschäftsfähigkeit nicht einheitlich sind, womit auch die Regelung der Einsichtsfähigkeit korreliere. 67 Lutz, in: Fetzer/Scherer/Graulich, TKG, 3. Aufl., § 94 TKG, Rn. 8; siehe auch Fn. 1 68 Vgl. Frenzel, in: Paal/Pauly, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 12, zum Mehraufwand aufgrund fehlender Harmonisierung. 69 Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 18: „Neben der Altersfeststellung des Kindes sind auch die Identität der Erziehungsberechtigten zu überprüfen und die Authentizität der Einwilligungserklärungen zu gewährleisten.“ 70 So etwa von Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 18. Näher dazu Taeger, ZD 2021, 505, 508. Bei diesen Verfahren gewonnene Daten dürfen auch im Lichte von Art. 6 Abs. 4 DSGVO für keinen anderen Zweck verarbeitet werden. Für den Anwendungsbereich des TTDSG untersagt § 20 TTDSG die Weiterverarbeitung für kommerzielle Zwecke ausdrücklich, siehe dazu Schreiber/Gottwald, MMR 2021, 467 und Kommentierung zu § 20 TTDSG Rn. 17. 71 Siehe auch Karg, in: Wolff/Brink, BeckOK DatenschutzR, Art. 8 Rn. 59; Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 26; Kampert, in: Sydow, EU-Datenschutzgrundverordnung, Art. 8 Rn. 13; Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 8 Rn. 41; Kühling/Klar/Sackmann, Datenschutzrecht, S. 211. 72 Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 19. 73 Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 8 Rn. 43. Die Altersabfrage „Wie alt bist Du?“ wird dagegen von Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 20, als ausreichende und angemessene Überprüfung angesehen. 74 Siehe dazu Taeger, ZD 2021, 505, 507f.; Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 20. 75 Ebenso Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 23. A.A. Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 8 Rn. 12. 76 Dieses Verfahren wird u.a. vorgeschlagen von Heckmann/Paschke, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 8 Rn. 31; Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 24; Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 21; Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 8 Rn. 43; Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 19; Schwartmann/Hilgert, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 8 Rn. 85. Es wird auch von der Art. 29-Datenschutzgruppe präferiert, WP 259, Ziff. 7.1.4, S. 31f. 77 Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 8 Rn. 21 (Umgehungen sind hinzunehmen); Buchner/Kühling, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 24, unter Hinweis auf Möhrke-Sobolewski/Klas, K&R 2016, 373, 378 (Missbrauchsmöglichkeiten sind hinzunehmen); Gierschmann, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 8 Rn. 41 (Umgehungsmöglichkeiten sind im Regelfall hinzunehmen, wenn der Missbrauch nicht offensichtlich ist); Heckmann/Paschke, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 8 Rn. 31 (Missbrauchssituationen sind denkbar); Schwartmann/Hilgert, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 8 Rn. 80 (man wird „solche Missbrauchsmöglichkeiten hinnehmen müssen“); Spindler/Dalby, in: Spindler/Schuster, Recht der elektronischen Medien, Art. 8 DSGVO Rn. 10 (das bestehende Risiko ist hinnehmbar). Nach Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 20, wirken sich Manipulations- und Umgehungsversuche auf die Wirksamkeit der Einwilligung nicht aus, solange der Verantwortliche nicht positiv Kenntnis davon hat und angemessene Anstrengungen zur Verifikation unternommen wurden. Frenzel, in: Paal/Pauly, DS-GVO BDSG, Art. 8 Rn. 13, scheint hinsichtlich der Anforderungen an die Authentizitätsprüfung nach Gefährdungsrisiken differenzieren zu wollen. 78 Mansel, in: Jauernig, BGB, § 126a Rn. 1. Auch andere elektronische Identifizierungsmöglichkeiten nach der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.7.2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (eIDAS-VO), ABl. EU Nr. L 257/73, werden für Nutzer von Diensten der Informationsgesellschaft wohl in absehbarer Zeit akzeptierte Identifizierungsverfahren darstellen. Mit dem Gesetz zur Förderung des elektronischen Identitätsnachweises wurde mit § 10 Abs. 1 PersonalausweisG bestimmt, dass der Personalausweis mit einer Funktion zum elektronischen Identitätsnachweis ausgegeben wird. Siehe dazu Holznagel, MMR 2017, 365. 79 Siehe nur die Beispiele bei Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 19. 80 So auch Schwartmann/Hilgert, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 8 Rn. 77. 81 Ebenso Greve, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 8 Rn. 20. 82