DSGVO - BDSG - TTDSG. Группа авторов
für einen anderen Zweck weiterzuverarbeiten als den, für den die personenbezogenen Daten erhoben wurden, so stellt er der betroffenen Person vor dieser Weiterverarbeitung Informationen über diesen anderen Zweck und alle anderen maßgeblichen Informationen gemäß Absatz 2 zur Verfügung.
(4) Die Absätze 1, 2 und 3 finden keine Anwendung, wenn und soweit die betroffene Person bereits über die Informationen verfügt.
Mit der Norm korrespondieren die Erwägungsgründe 60–62.
Literatur: Albrecht, Überblick und Hintergründe zum finalen Text für die Datenschutz-Grundverordnung, CR 2016, 88; Bräutigam/Schmidt-Wudy, Das geplante Auskunfts- und Herausgaberecht des Betroffenen nach Art. 15 der EU-Datenschutzgrundverordnung, CR 2015, 56; Buchner, Das neue Datenschutzrecht im Gesundheitswesen, Remagen 2018; Buchner, Grundsätze und Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung unter der DS-GVO, DuD 2016, 155; Conrad, Gilt das Vereinigte Königreich künftig als ein Drittland? DuD 2018, 159; Eckhardt/Menz, Bußgeldsanktionen der DS-GVO, DuD 2018, 139; Franck, System der Betroffenenrechte, RDV 2015, 137; Franck, Das System der Betroffenenrechte nach der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO), RDV 2016, 111; Geppert, Übermittlung der Modelle zur Datenübermittlung in Drittländer, ZD 2018, 62; Hauser, Einwilligung im Krankenhaus nach der EU DS-GVO, KH 2018, 403; Hoffmann/Kevekordes, Das Right to Explanation, DuD 2021, 609; Klug, Beispiele richtlinienkonformer Auslegung des BDSG, RDV 2001, 266; Krügel, Das personenbezogene Datum nach der DS-GVO; ZD 2017, 455; Kugelmann, Datenfinanzierte Internetangebote, DuD 2016, 566; Kumkar/Roth-Isigkeit, Erklärungspflichten bei automatisierten Datenverarbeitungen nach der DSGVO, JZ 2020, 277; Lapp, Informations- und Auskunftspflichten von Anwaltskanzleien, NJW 2019, 345; Lindner, Die datenschutzrechtliche Einwilligung nach §§ 4 Abs. 1, 4a BDSG – ein zukunftsfähiges Institut?, Hamburg 2013; Lorenz, Datenschutzrechtliche Informationspflichten, VuR 2019, 213; Mester, Haftungsrisiko i.S.d. DS-GVO, DuD 2018, 181; Rogosch, Die Einwilligung im Datenschutzrecht, Berlin 2013; Roßnagel/Nebel/Richter, Was bleibt vom Europäischen Datenschutzrecht? – Überlegungen zum Ratsentwurf der DS-GVO, ZD 2015, 455; Schantz, Die Datenschutz-Grundverordnung – Beginn einer neuen Zeitrechnung im Datenschutzrecht, NJW 2016, 1841; Schmitz, Der Abschied vom Personenbezug, ZD 2018, 5; Steffen, Zivilrechtliche Haftung von Datenschutzbeauftragten für Bußgelder, DuD 2018, 145; Taeger, Scoring in Deutschland nach der EU-Datenschutzgrundverordnung, ZRP 2016, 72; Veil, DS-GVO: Risikobasierter Ansatz statt rigides Verbotsprinzip – Eine erste Bestandsaufnahme, ZD 2015, 347; Venzke-Caparese, Haftungsrisiko Webtracking, DuD 2018, 156; Walter, Die datenschutzrechtlichen Transparenzpflichten nach der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung, in: Taeger (Hrsg.), Smart World – Smart Law? Weltweite Netze mit regionaler Regulierung, Edewecht 2016, S. 367; Wybitul/Ströbel/Ruess, Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer, ZD 2017, 503; von Zimmermann, Die Einwilligung im Internet, Berlin 2014.
Übersicht
I. Regelungsinhalt
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Art. 13 verpflichtet den Verantwortlichen, der betroffenen Person ohne besondere Aufforderung bestimmte Informationen über die sie betreffende Datenverarbeitung zur Verfügung zu stellen.1 Damit soll sichergestellt werden, dass die notwendige Transparenz bei der Direkterhebung gegenüber der betroffenen Person hergestellt wird.2 Diese ist Grundvoraussetzung dafür, dass zum Beispiel das Recht aus Art. 15 DSGVO auf Auskunft, das Recht auf Berichtigung aus Art. 16 DSGVO, das