Soll und Haben, Bd. 1 (2). Gustav Freytag
wollte.« Darauf setzte er den Mast wieder ein, löste die Segel, gab seinem Schüler die Schote des Klüvers in die Hand und unterrichtete ihn, wie er anziehen und loslassen sollte. Der Wind blies in unregelmäßigen Stößen, bald blähten sich die kleinen Segel und neigten den Rand des Bootes dem Wasser zu, bald schlugen sie unthätig und rathlos an den Mast. »Es ist ein elender Seelenverkäufer,« rief Fink ärgerlich, »wir treiben unvermeidlich ab und werden nächstens umwerfen.«
»Wenn das ist, so schlage ich vor, umzukehren,« sagte Anton mit erheuchelter Leichtigkeit.
»Es thut nichts,« versetzte Fink kaltblütig, »ich werde uns schon wieder an's Land bringen, so oder so. Sie können doch schwimmen?«
»Wie Blei,« antwortete Anton; »wenn wir umwerfen, gehe ich sicher auf den Grund, Sie werden Mühe haben, mich herauszuziehen.«
»Fassen Sie nur in keinem Falle nach meinem Körper, wenn Sie im Wasser liegen,« belehrte ihn Fink, »das wäre das beste Mittel, uns Beide unten festzuhalten; warten Sie ruhig ab, bis ich Sie in die Höhe hebe. Uebrigens wird es nicht schaden, wenn Sie sich Rock und Stiefeln ausziehen, es ist gemüthlicher im Wasser, wenn man im Negligé ist.« Anton that willig, wie ihm befohlen war.
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