Dunkle Flammen. Amy Blankenship
hast schon richtig gehörtâ, knurrte Alicia, denn sie wollte genauso hart auftreten wie die Jungs. âDu wirst es mir jetzt richtig beibringen, oder ich werde direkt durch diese Tür gehen und Damon erklären, dass du nicht gut genug auf mich aufpassen konntest.â
âDas würdest du nicht tunâ, flüsterte Micah.
Alicia grinste, denn sie wusste, sie hatte gerade gewonnen. âSchau zu!â
Micah seufzte und fuhr mit der Hand durch sein Haar. âOkay, okay. Ich werde⦠dir das Kämpfen beibringen.â
Alicia hüpfte im Kreis. âJuhuu!â
Micah rieb sich mit der Hand über seine Augen und versuchte, die Tatsache zu vergessen, dass sie die kleine Schwester war, von der er nie gewollt hatte, dass sie je einen Grund zum Kämpfen haben würde. Sie war so süÃ, wenn sie sich benahm wie eine Fünfjährige. Darum hatte er ihr nie wirklich Kämpfen gelehrt⦠wie sollte er mit etwas trainieren, das so süà war?
âOkay, aber hör auf, Ballerina zu spielen, sonst kann ich das einfach nichtâ, wies Micah sie an. âDas Erste, was du verstehen musst, ist, dass, wenn du gegen jemanden kämpfst, dass du dich nicht darüber freuen kannst.â
âIch muss wütend auf mein Ziel seinâ, brummte Alicia. âVerstanden.â
âUnd das Zweite ist, dass du deinen Feind immer im Auge behalten musst.â
Alicia blinzelte und weg war er⦠wunderbar!
Kapitel 6
Michael spazierte langsam durch das groÃe Haus, das plötzlich sehr leer geworden war, seit Kane verschollen war. Seine einzige Gesellschaft war nun Scrappy, der kam und ging, wie es ihm beliebte. Das kleine Fellknäuel folgte ihm im Moment durch das Haus und wartete darauf, dass Michael sich irgendwo hinsetzte.
Als Michael es sich endlich am Sofa bequem machte, verlor Scrappy keine Zeit und sprang sofort auf seinen SchoÃ.
âAlso, was meinst du, Wollmaus?â, fragte Michael, der sich seit Jahren nicht so einsam gefühlt hatte.
Scrappy sah mit so liebenswürdigem Gesicht zu ihm hoch, dass Michael nur lachen konnte. Er vermisste auch Damon⦠obwohl er zugeben musste, dass er Alicia ein wenig mehr vermisste, als seinen Bruder.
Unfähig, die Stille des Hauses noch länger zu ertragen, stand Michael auf, um seinen Mantel zu holen. Scrappy folgte ihm und sprang wie ein Gummiball um seine Beine. Als Michael die Tür öffnete, rannte Scrappy vor ihm hinaus auf die Einfahrt und wartete unten an der StraÃe.
Michael schloss die Tür ab und lächelte, als der Welpe neben ihm her lief. Er konnte die bösartige Energie in der Luft fühlen, aber ignorierte sie im Moment. Es war noch Tag und das alleine genügte, um die gemeinsten Dinge dazu zu bringen, sich zu verstecken, bis die Dunkelheit der Nacht ihnen ihre Freiheit zurückgab. Scrappy blieb ab und zu stehen um etwas anzuknurren, ehe er wieder neben Michael her lief.
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