Die Hohkönigsburg. Julius Wolff
Denn nun sollte hier der allgemeine Tanz beginnen, an dem sich alle Anwesenden, die Jungherren und Geschlechterfräulein, Bürgersleute und Spielmannsvolk, betheiligten und bei dem nun auch Dimot zu ihrem Rechte kommen sollte.
Der leichtherzigen Zofe gefiel das ausgelassene, bunte Treiben aus der Maßen, und da es ihr noch an Bekanntschaften hier fehlte, war es ihr sehr angenehm, daß Haschop, die sich jetzt wieder eingefunden hatte, sich ihr zuthulich anschloß und, wenn nicht eine von beiden tanzte, nicht von ihrer Seite wich. Die schmiegsame Zigeunerin wußte sich so schnell bei Dimot einzuschmeicheln, daß sie in den wenigen Stunden die besten Freundinnen wurden. Sie ließ sich viel vom Leben auf der Hohkönigsburg erzählen und fragte die Schwatzhafte dabei geflissentlich nach ihrer jungen Herrin aus, über die sie alles Mögliche zu wissen verlangte.
Dieses beständige Zusammensein mit Dimot hinderte Haschop indessen nicht, fortwährend Leontinen scharf zu beobachten und am schärfsten, wenn Graf Egenolf mit der schönen Gräfin sprach.
Beim Abschied fragte Haschop ihre neue Freundin: »Darf ich Dich oben auf der Burg einmal besuchen?«
»O gewiß! damit würdest Du mich sehr erfreuen,« erwiederte Dimot. »Ich werde der Thorhut Bescheid sagen, daß sie Dich einläßt.«
Da blitzten Haschops Augen gelüstig auf, und rasch sagte sie: »Hab Dank! ich komme.«
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