Einführung in die Fallbesprechung und Fallsupervision. Oliver Konig
href="#u207f2019-75ae-45f0-abd9-39d1b8cef15e">4.5Setting III: Fallbesprechungen in einer Ausbildungsgruppe
4.6Setting IV: Fallbesprechungen im Team
4.7Setting V: Fallbesprechungen zu zweit
4.8Formale Aspekte des Kontraktes: Was sollte geregelt werden?
4.9Anmerkungen zur Schweigepflicht
5Die Phasen der Fallbesprechung
5.1Die Phasen einer Fallbesprechung im Überblick
5.2Phase I: Einstieg und Anschluss an die letzte Sitzung
5.3Phase II: Sammeln der Fälle und Entscheidung für einen Fall
5.4Phase III: Erzählen und Aushandeln eines Auftrages
5.5Phase IV: Fragen – Was wollen die Beratenden noch wissen?
5.6Phase V: Bearbeitung des Falles – Ausweitung und Fokussierung des Blicks
5.9Phase VIII: Auswertung der Fallbesprechung – Ebenenwechsel
6Der Fall als Erzählung – und wie sie verstanden werden kann
6.2Die Erzählung als Beziehungsgestaltung im Hier und Jetzt
7Fallbesprechungen zwischen Falldynamik und Teamdynamik – Ein Fallbeispiel
7.1Struktur des untersuchten Teams und Bedingungen der Materialerhebung
7.2Die Präsentation des Falles
7.4Abschluss der Fallbesprechung und Wechsel zur Teamdynamik
8Multiperspektivität des Verstehens – Interpretations- und Arbeitsebenen
8.1Innere Welten – Psychodynamik
9Leitungsaufgaben und Leitungsprofile
9.1Die Aufgaben der Leitung in sechs Thesen
10.4Fallbesprechungen als Instrument der Sicherung und Entwicklung von Qualität
10.5Fallbesprechungen und der Nutzen für die Klienten: Sich sicher machen
1Einleitung
1.1Fallbesprechungen im Kontext beruflichen Handelns
Was ist der Fall, was steckt dahinter, und was heißt das für mein Tun? Auf diese drei Fragen versuchen Fallbesprechungen eine Antwort zu geben. Wie sie dies tun, davon handelt dieses Buch. Ein »Fall« ist dann z. B. Folgendes:
In einer Beratungsstelle eines Trägers der Jugendhilfe möchten in der Teamsitzung zwei Mitarbeiter, eine Frau und ein Mann,1 mithilfe der Kolleginnen verstehen, warum sie bei der Arbeit mit einer Mutter und ihrem elfjährigen Sohn, der ihr gegenüber massiv aggressives Verhalten zeigt, nicht weiterkommen, warum sie sich in einer solchen Sackgasse erleben.
Der Geschäftsführer eines großen sozialen Unternehmens bringt in einer Supervisionsgruppe für Führungskräfte die Frage ein, warum er bisher eine bestimmte Mitarbeiterin nicht für eine anstehende Veränderung in der Organisation