Grammatisches Lernlexikon Spanisch. Montserrat Varela

Grammatisches Lernlexikon Spanisch - Montserrat  Varela


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      Grammatisches Lernlexikon Spanisch

      Von Montserrat Varela Navarro

      Reclam

      Nach einer Konzeption von Heinz-Otto Hohmann (Grammatisches Lernlexikon Französisch, Universal-Bibliothek Nr. 19743)

      2013, 2021 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

      Covergestaltung: Cornelia Feyll, Friedrich Forssman

      Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

      Made in Germany 2021

      RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

      ISBN 978-3-15-960240-0

      ISBN der Buchausgabe 978-3-15-014104-5

       www.reclam.de

      Inhalt

       Erläuterungen

       Warum ein »Grammatisches Lernlexikon Spanisch«?

       Strukturierung der Informationseinheiten

       Übersicht über das spanische Verbsystem

       Hispanoamerikanisches Spanisch

       Lernen, Reaktivieren, Testen

       Abkürzungen

       Lernlexikon A–Z

       Anhang I: Übersicht über das spanische Verbsystem

       Anhang II: Hispanoamerikanisches Spanisch

       1. Die Aussprache

       2. ustedes statt vosotros

       3. vos statt tú

       Anhang III: Übersetzungskurztests

       Anhang IV: Lösungen zu den Übersetzungskurztests

      Erläuterungen

      Warum ein »Grammatisches Lernlexikon Spanisch«?

      Heutzutage erfolgt das Lernen und Lehren einer Fremdsprache über den kommunikativen Ansatz, d. h. die Lerner werden von Anfang an befähigt und angehalten, in der Fremdsprache zu kommunizieren. Dennoch bleibt die Grammatik über die Jahre hinweg die harte Nuss, die es zu knacken gilt. Denn obwohl man sich zu einfachen Themen irgendwie äußern kann, auch wenn dabei vielleicht ein paar Regeln missachtet werden, benötigt man für eine differenzierte Kommunikation eine gewisse Sicherheit hinsichtlich der grammatischen Strukturen der Fremdsprache.

      An dieser Stelle kann das Grammatische Lernlexikon Spanisch eine nützliche Hilfe sein. Im Gegensatz zu den gängigen Grammatikwerken, die nach Themen sortiert sind, sind die Informationseinheiten hier alphabetisch geordnet, so dass man die gesuchte Information rasch findet. Die Verweise unterhalb der Einträge führen den Lerner zu weiteren grammatischen Themen, und die Übersetzungskurztests in Anhang III ermöglichen ihm, sein Wissen anzuwenden, zu reaktivieren und zu überprüfen.

      Die einzelnen Informationseinheiten vermitteln ein grammatisches Grundlagenwissen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der spanischen Gegenwartssprache. Gibt es nennenswerte Abweichungen von der hier behandelten Standardsprache, so werden diese im entsprechenden Eintrag kurz behandelt. Anhang II geht dann gezielt auf die wichtigsten Besonderheiten des hispanoamerikanischen Spanisch ein.

      Die einzelnen Informationseinheiten sind, wie oben erwähnt, alphabetisch geordnet und in mehrere Abschnitte gegliedert. Zu Beginn gibt es immer einen oder mehrere Beispielsätze, gefolgt von der deutschen Übersetzung. Diese Sätze führen in das grammatische Thema ein und decken die wichtigsten Aspekte der jeweiligen Informationseinheit ab. Die einzelnen Teilbereiche sind zur besseren Übersicht mit einem • am Zeilenanfang voneinander abgesetzt, und die grammatischen Erläuterungen und Hinweise werden durch umfangreiches Beispielmaterial mit deutschen Übersetzungen in Klammern ergänzt. In vielen Informationseinheiten finden sich Verweise auf weiterführende Einträge innerhalb des Lexikons, und es wird gegebenenfalls auf hilfreiches Zusatzmaterial im Anhang verwiesen: Anhang I bietet eine Übersicht über das spanische Verbsystem, Anhang II erläutert die Besonderheiten des hispanoamerikanischen Spanisch, und Anhang III hält eine Vielzahl an Übersetzungskurztests bereit.

      Für die meisten grammatischen Phänomene wurde die deutsche Bezeichnung verwendet. Dennoch wurden einige spanische Fachbegriffe, besonders bei den Zeitformen und den Modi, den deutschen vorgezogen, so gibt es z. B. für »subjuntivo« keine adäquate deutsche Entsprechung.

      Die Konjugation der spanischen Verben in den verschiedenen Zeiten und Modi wird hauptsächlich in Anhang I behandelt, während der Gebrauch und die Funktion der einzelnen Zeiten und Modi im Hauptteil in den entsprechenden Informationseinheiten erläutert werden.

      Die Abschnitte 1 bis 10 bieten eine tabellarische Übersicht über die wichtigsten Konjugationsmuster des Spanischen. Anschließend werden einige spanische Verben, die deutschen Lernern Schwierigkeiten bereiten, näher besprochen: der Unterschied zwischen »hay« und »estar« (11) sowie die Verwendungsmöglichkeiten der Verben »ser« und »estar« (12–14). Zum Schluss werden verschiedene Entsprechungen des deutschen Verbs »werden« vorgestellt (15).

      Der Anhang I erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er beschränkt sich auf die häufigsten Verben und die wichtigsten Zeitformen der spanischen Sprache. So bleibt beispielsweise das Futur des subjuntivo unerwähnt, da es in der Gegenwartssprache kaum mehr Anwendung findet. Für Informationen, die über die hier behandelten Grundlagen hinausgehen, sollten umfangreichere Grammatiken zu Rate gezogen werden.

      Da die spanische Sprache in 22 Ländern Amtssprache ist, ist es nur allzu verständlich, dass sie verschiedene Varianten aufweist. In Anhang II sind darum beispielhaft drei wichtige Merkmale des hispanoamerikanischen Spanisch näher erläutert: die vom Spanischen der Iberischen Halbinsel abweichende Aussprache, der Gebrauch von »ustedes« anstelle von »vosotros« in allen hispanoamerikanischen Ländern (und auf den Kanarischen Inseln) sowie die Existenz einer »vos«-Form in vielen Ländern Hispanoamerikas.

      Andere Phänomene wie z. B. die spanische Sprache in den USA wurden hier nicht erläutert, da das den Rahmen dieses Lernlexikons sprengen würde.

      Das Grammatische Lernlexikon Spanisch bietet neben der gezielten Information über grammatische Einzelphänomene und Zusammenhänge auch die Möglichkeit, das eigene Grundlagenwissen zu reaktivieren und zu testen. Selbstlerner können einzelne Informationseinheiten aufmerksam durchlesen und dabei versuchen, sich den Schlüsselsatz zu Beginn jeder Einheit und die entsprechenden Grundregeln


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