SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman. Alex Lain

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in welche Hände ihr Objekt kommen sollte. Verhandlungen während der Auktion wurden nicht toleriert. Viele Paare amüsierten sich wegen der Bemühungen der Männer, bis eine Frau auf die Bühne ging und der jungen Frau mit ihrem lederbehandschuhten Arm grob zwischen die Beine fuhr.

      »Anspannen«, herrschte sie sie an.

      Der Sklavin stand das Wasser in den Augen, doch sie spannte ihre Muschimuskeln an. Die Herrin fuhrwerkte in ihr herum, als rühre sie in einem Suppentopf. Mir tat allein das Zusehen schon weh.

      »Ich biete zwei Dollar für diese Schlampe und ich garantiere, dass ich sie in einer Woche als bisexuelles Schmeichelkätzchen an die Besitzer zurückgebe. Packt sie mir warm ein; ich will nicht, dass sie kalt wird ...« Mit diesen Worten ging sie von der Bühne und der Hammer sauste erneut auf den Holzblock nieder.

      Das Mädchen sah voll Entsetzen die Domina an, wurde jedoch an ihrem Strick von der Bühne gezerrt und in den Vorraum gebracht. Die Versteigerung hatte ihre Wellen; mal ging die Ware schnell von der Hand, dann wieder zögerlich. Und plötzlich war die Nummer siebenundzwanzig an der Reihe.

      »Die nächste Schwanzfotze ist ein sechsunddreißigjähriger submissiver Kriecher. Intellektuell, als Begleitung in Gesellschaft zu gebrauchen. Ist in so gut wie allen Belangen des Dienens unterrichtet und ist zum Führen eines perfekten Haushaltes sowie als Sexdiener geeignet. Er ist nicht masochistisch veranlagt, wurde zum BiSklaven erzogen und ist als fixer Hausdiener auf Dauer abzugeben. Wer bietet für dieses hässliche Stück drei Dollar?«

      Zwei Männer kamen interessiert auf mich zu und testeten meine Muskeln und rieben gekonnt meinen Schwanz hoch. Die Peinlichkeit trieb mir die Schamesröte ins Gesicht und ich wäre wohl davongelaufen, wäre ich nicht mit dem Seil am Eisenring fixiert gewesen. Einer stellte sich hinter mich, der andere vor mich und drückte meinen Kopf tief nach unten. Der hinter mir Stehende schob wortlos zwei trockene Finger in meinen Arsch, sodass ich erschrocken und schmerzvoll aufheulte.

      »Der hält nichts aus, vergiss es«, maulte der Mann und führte den anderen am Ellenbogen die beiden Stufen von der Bühne hinab.

      Ich stellte mich wieder aufrecht hin und wagte nicht, in die Menge zu sehen.

      »Dreh dich um!«, herrschte mich eine Frauenstimme an.

      Ich tat, wie mir geheißen.

      »Und jetzt spreiz’ deine Beine. Wir wollen sehen, was du zu bieten hast!«

      Der Saal lachte. Die potenziellen Käuferinnen machten sich über mich lustig.

      Mein Schwanz stand hoch nach oben gerichtet, meine Nippel prall vom Körper weg und meine Kopfhaut prickelte. Das Adrenalin schoss durch meine Venen und ich hätte weinen können. Die männliche Begleitung dieser Frau stand plötzlich hinter mir und rammte mir seinen Schwanz in den Arsch. Ich spürte, dass er ein Kondom mit Gleitgel verwendet hatte. Nach ein paar Stößen rief er seiner Begleiterin zu: »Er ist gut zu ficken. Schön tief und schön eng. Dein StrapOn wird sich freuen. Jetzt zeig uns aber noch, wie weit und wie viel du spritzen kannst. Meine Frau steht auf Weitspritzer mit viel Sperma.« Lachend zog er seinen Schwanz aus mir und rammte ihn der Nummer achtundzwanzig in den Arsch. Mit den Augen auf meinen Schwanz geheftet, fickte er das Objekt hart. In der Hoffnung, genügend weit spritzen zu können, bemühte ich mich um einen schnellen Schuss. Dieser fiel mir nicht schwer, weil ich ohnehin schon seit drei Tagen nicht mehr gespritzt hatte und ich durch diese Auktion absolut geil war.

      Schon nach wenigen Wichsbewegungen spritzte ich in hohem Bogen eine satte Ladung vor die Füße des Moderators, der sich unweit der Bühne befand.

      »Alle Achtung!«, rief der fickende Herr aus. Und zu seiner Begleiterin gewandt: »Den nehmen wir, was meinst du?«

      Sie nickte freudig und rief dem Moderator zu: »Ich biete für das Objekt Nummer siebenundzwanzig den unglaublichen Preis von vier Dollar. Und keinen Penny weniger!«

      Die Menge lachte und der Hammer verkündete mein Schicksal. Erleichtert ließ ich mich von der »Bäuerin« zu den Spinden führen. Ich konnte mein Glück kaum fassen, denn ich war wieder Besitz. Alleiniges Eigentum eines Paares. Danke!

      Ich zog mich rasch an und wartete stumm mit den anderen bereits verkauften, beziehungsweise verliehenen Objekten auf die Herrschaft. Nun war ich für vier Dollar verkauft worden! Eine solche Demütigung hatte ich bislang noch nicht erfahren und sie schmerzte im Gegensatz zu den anderen doch sehr. Andererseits war ich auch stolz, dass jemand Geld für mich ausgegeben hatte. Die Summe war zwar kläglich, spiegelte jedoch meinen Wert ganz gut. Ich durfte und wollte mich keinesfalls beschweren, denn ich war mehr als glücklich.

      Meine Herrschaft ließ mich noch lange im Vorraum warten. Die Auktion war vorüber und die noch wenigen Anwesenden schienen sich bestens zu amüsieren. Angestrengt lauschte ich, ob ich den Gesprächen etwas entnehmen konnte, aber die Trennwand war einfach zu dick. So stand ich gut zwei Stunden, starrte die Wand an und träumte vor mich hin.

      ***

      Dann kam meine Herrschaft und nahm mich mit ins Auto. Ohne auch nur ein einziges Wort an mich zu richten, fuhren wir durch die Landschaft und an jenem Parkplatz, an dem mich die beiden Herren aufgenommen hatten, warf mich das Paar aus dem Wagen. So wortlos, wie die Fahrt verlaufen war, so wortlos ließen sie mich stehen und fuhren weg.

      Irritiert, wütend und völlig frustriert setzte ich mich in meinen Wagen und heulte. Diese Leute hatten mich nur zum Spaß ersteigert. Sie wollten mich überhaupt nicht in ihren Diensten haben. Meine neue Welt, die lediglich drei Stunden existiert hatte, fiel in sich zusammen. Deprimiert fuhr ich nach Hause und ging ins Bett.

       FußVerehrung

      Es war halb zwei nachts, als mich der schrille Ton meines Handys aus dem Schlaf riss. Ich kannte die Nummer auf dem Display nicht, hob aber dennoch ab. Eine Frauenstimme gab eine Adresse bekannt, bei der ich mich in exakt zwanzig Minuten einzufinden hatte. Dann legte sie auf. Freudig stellte ich fest, dass es die Stimme meiner neuen Herrin war und hüpfte hektisch unter die Dusche. Was immer meine Herrschaft – MEINE Herrschaft! – mit mir vorhatte, ungeduscht durfte ich niemals aufkreuzen. Nach einer Zwei-Minuten-Dusche zog ich mich rasch an und fuhr zu besagter Adresse, die sich nur ein paar Straßen von meinem Haus entfernt befand. Obwohl das Paar in der Nachbarschaft wohnte, kannte ich sie nicht. Sie waren mir auch nicht auf der Straße aufgefallen. Ich hatte noch exakt eineinhalb Minuten. Nervös wartete ich eine Minute im Auto, stieg dann aus und stellte mich pünktlich vor die Haustür.

      Der Herr des Hauses öffnete und wies mich wortlos an, einzutreten. Meine Hände waren schweißnass und mein Magen rebellierte. Ich wusste nicht, ob ich grüßen sollte, mich still verhalten, auf die Knie gehen oder ihm die Füße küssen sollte. So blieb ich einfach mit gesenktem Kopf stehen und wartete auf seine Anweisungen. Ein knappes »Folge mir« war das Einzige, das ich bei jenem Besuch von ihm zu hören bekam. Er führte mich in das Wohnzimmer, in dem seine Frau auf einer Couch lag. Sie lächelte und ließ mich wissen, dass sie eine Fußmassage brauche. Ich kniete mich vor sie hin und begann sie leidenschaftlich zu massieren. Sie genoss mein Handeln sichtlich und ich war glücklich.

      »Du darfst dich jetzt mit dem Mund um meine Füße kümmern«, erklärte sie mir mit geschlossenen Augen.

      Hingebungsvoll lutschte ich an ihren Zehen, massierte die zarte Haut ihres Ristes mit der Zunge, liebkoste ihre geschwungenen Sohlen mit den Lippen und knabberte leicht an ihren Fersen. Ich war ganz in meinem Element und vergaß die Welt. Doch plötzlich, aus heiterem Himmel, klatschte sie mir ihren rechten Fuß ins Gesicht und gab mir einen Tritt, sodass ich nach hinten fiel.

      »Du kannst gehen!«, sagte sie lapidar und beachtete mich nicht mehr. Ich stand auf, verneigte mich und ging rückwärts zur Tür, den Gang entlang und durch die Haustür ins Freie. Mein Herz machte einen Sprung, obwohl der Dienst ein sehr kleiner und die Behandlung mehr als gut war. Aber ich war wieder im Rennen! Das Leben konnte kommen ...

       Erster Fick

      Am kommenden Tag wurde ich am späten Nachmittag zu meiner neuen Herrschaft beordert und musste eine Reihe von Fragen beantworten, die sich hauptsächlich auf mein Berufs- und Privatleben konzentrierten.


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