Ein heißer Sechser | Erotische Geschichte. Jasmine Sanders
Impressum:
Ein heißer Sechser | Erotische Geschichte
von Jasmine Sanders
Jasmine Sanders ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin und dieser Name ist auch Programm, gilt doch die üppige und wohlriechende Jasminblüte seit Jahrhunderten als Aphrodisiakum. Und so versteht Jasmine auch ihre erotischen Geschichten: als Cocktails für die Fantasie und Sinnlichkeit. Sex ist für sie nun einmal die schönste Nebensache der Welt.Schreiben ist Jasmines große Passion. Sie lebt in Wien, kann aber am besten an der Ostsee entspannen, wo ihr auch immer die besten Ideen kommen.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Laoshi @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783964773302
www.blue-panther-books.de
Ein heißer Sechser von Jasmine Sanders
Sie war beinahe schon kitschig … diese Juninacht. Sternenklar, warm, ein lauer Wind wehte, und die Grillen zirpten. Reni schlenderte langsam am Ufer der Donau entlang und sah schon von Weitem die Lichter der Strandbar leuchten. Sie ließ sich Zeit, obwohl die Bar gleich Sperrstunde hatte, aber sie wollte ja nicht hineingehen. Heute nicht. Sie blieb stehen, blickte auf das dunkle Wasser, hörte das sanfte Glucksen der Wellen, die an den Steinen am Ufer leckten.
Reni wartete noch ein paar Minuten, dann erlöschten die Lichter der Strandbar. Das war das Zeichen. Zielstrebig ging sie auf den Haupteingang des Lokals zu und verbarg sich hinter der großen Palme, die dort stand. Schon nach wenigen Augenblicken hörte sie, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte, das Tor sich öffnete. Ein Mann schlüpfte schnell hinaus und verschloss das Tor dann wieder hinter sich.
»Mario«, flüsterte Reni, und er wandte sich zu ihr um, begrüßte sie mit einem langen, heißen Kuss, der Reni angenehme Schauer über den Rücken rieseln ließ.
»Deine Frau?«, fragte sie leise.
»Ist schon nach Hause gefahren. Komm, lass uns gehen.«
Mario legte den Arm um ihre Schultern, und sie gingen den Uferweg entlang, immer weiter weg von den Lichtern der Stadt, gingen so lange, bis nur mehr Mond und Sterne leuchteten. Während sie so dahinspazierten, sprachen sie kein Wort, genossen aber die Gegenwart des anderen, blieben ab und an stehen, um sich zu küssen, wobei Marios Hand unter Renis T-Shirt, unter dem sie keinen BH trug, glitt und sanft ihre Brüste streichelte. Aber kaum vernahm er ihr leises Stöhnen, zog er seine Hände zurück. Er liebte es, sie zu reizen und hinzuhalten. Und Reni liebte es, gereizt und hingehalten zu werden. Es war ein Spiel, von dem sie nicht genug bekommen konnte.
Auf dem ganzen Weg begegnete ihnen kein einziger Mensch, und als sie an jener Stelle angekommen waren, wo der Uferweg ganz nahe am Wasser entlangführte, blieben sie stehen. Das war ihr Platz, an den sie wieder und wieder zurückkehrten.
Reni holte aus ihrem Rucksack eine weiche Decke und breitete sie auf dem sonnengetrockneten Gras aus. Mario setze sich und nahm Renis Hand, zog sie zu sich auf die Decke, nahe an ihn heran. So saßen sie eine Zeit lang Arm in Arm und blickten auf das Wasser hinaus, in dem sich der Mond spiegelte.
Mario drehte Renis Gesicht zu sich und küsste sie lange und tief. Seine Zunge tastete ihren Mund, ihre Lippen ab, seine Hände wanderten wieder unter ihr Shirt, sachte umrundete er ihre Brustwarzen, tippte sie leicht mit dem Finger an, und als sie sich aufstellten, nahm er sie zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte sie fest. Reni stöhnte auf, zierte sich, es tat weh, aber sie wollte nicht, dass er aufhörte. So drückte sie sich ganz fest an ihn, und ihre Hand legte sich auf die Wölbung in seiner Hose, spürte seine Hitze, sein Pulsieren. Ihre Küsse wurden heißer, fordernder, sie sanken auf die Decke nieder, ihre Leiber verschlangen sich immer mehr ineinander.
Mario drückte Renis Schenkel auseinander und schob ihren Rock bis über ihre Hüften. Wie immer trug sie keinen Slip, ihre glatt rasierte Muschi lag offen vor ihm, und sein Mund bahnte sich seinen Weg zu dieser schon nassen Muschel. Er begann, sie zu lecken, erst nur an den äußeren Schamlippen, schlängelte sich dann tiefer. Sanft knabberte er an den inneren Lippen, biss dann fester zu, und Reni unterdrückte einen Schrei, wollte ihre Schenkel schließen. Doch ihre Gegenwehr war nur schwach, nicht ernst gemeint, eher reflexartig.
Während seine Zunge ihren Kitzler umkreiste, er ihn mit den Zähnen vorsichtig lang zog, schob er ihr zwei Finger in ihre Spalte, dann drei, dann vier – Renis heißes Loch öffnete sich bereitwillig für ihn, sie stemmte sich ihm entgegen, drückte, presste sich gegen seine Hand – dann ein kurzer Schmerz, und seine ganze Hand war in ihrer Fotze verschwunden.
»Ja!«, entfuhr es ihr. Sie liebte es, so ausgefüllt zu sein, ganz von ihm in Besitz genommen. Sachte bewegte Mario seine Hand in der Enge ihres Leibes, drehte sie, was Reni besonders gern mochte. Plötzlich hielt er still, und versuchte, in der Dunkelheit einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen.
»Bitte«, flüsterte sie, »bitte, mach weiter.«
»Wie geil bist du?«
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