Geiles Praktikum | Erotische Geschichte. Amy Walker
dem Schlabbershirt deutlich zu erkennen sind. An einer Strähne meines langen dunklen Haares, die sich aus meinem praktischen Pferdeschwanz gelöst hat, bleibt er hängen.
»Und was ist dann dein Ding, Cara?«, fragt er leise und beugt sich noch etwas näher zu mir herüber.
Ein nervöses Prickeln rast durch meinen Körper und sammelt sich tief unten in einer seltsamen Erregung. Ich will von Nick und seinen Kollegen gesehen werden, aber dass es mich körperlich derart erregt, von ihm betrachtet zu werden, bringt mich völlig aus dem Takt. Anscheinend gefällt ihm, was er sieht, denn während ich in meinem Hirn nach einer weiteren, flapsigen Antwort krame, fixiert er weiter mein Gesicht, als wären wir völlig allein.
Das erregende Prickeln in meinem Bauch wandert tiefer und dringt pulsierend in meine Perle. Zwischen meinen Schenkeln kann ich fühlen, wie sehr mich Nicks aufreizende Aufmerksamkeit anmacht. Oh mein Gott … Innerlich stöhne ich gequält auf. Ein intensiver Blick, und schon werde ich feucht. Wäre die Situation eine andere und wollte ich mir nicht seinen Respekt verdienen … Ist sie aber nicht, rufe ich mir scharf ins Gedächtnis, um die sofort in meinem Kopf aufsteigenden Bilder zu verdrängen. Nick und ich – nackt auf einem Stapel der Decken, mit denen die im Haus verbliebenen Möbel abgedeckt wurden, um sie zu schützen. Er auf mir. Sein großer, kräftiger Körper bewegt sich auf mir und befriedigt mich mit dieser schier unerschöpflichen Energie, die ich schon bei der Arbeit an ihm wahrgenommen habe.
»Ich will Malerin werden, das ist mein Ding«, antworte ich Nick nach einer gefühlten Ewigkeit mit belegter Stimme. Eine bessere Antwort fällt mir mit diesen aufdringlichen, versauten Bildern im Hinterkopf einfach nicht ein. Nick scheint jedoch damit zufrieden zu sein.
»Na, das ist doch was - ist `n ordentlicher Beruf«, gibt er zurück, grinst und wendet sich wieder den anderen zu, während ich hektisch ein paar Züge meines mehr als verdienten Bieres hinunterstürze, um dieses Glühen in mir zu löschen.
Mit sehr gemischten Gefühlen gehe ich am nächsten und letzten Tag meines Praktikums zur Arbeit. Irgendwie habe ich es geschafft, gestern Abend in der Runde zumindest geduldet zu werden. Damit könnte ich das Praktikum zumindest mit einem kleinen Erfolg abschließen. Wäre da nur nicht Nick, der mir immer wieder diese eindringlichen Blicke von der Seite zugeworfen hat … In meinem Unterbauch kribbelt es schon wieder, als ich das vermutlich baufälligste Haus in ganz Winchester betrete. Nick und sein plötzliches Interesse an mir sind der Grund dafür, dass meine Nerven zum Zerreißen gespannt sind. Er hat mich gestern Abend viel zu intensiv, zu gefällig angeschaut – irgendetwas liegt in der Luft. Das kann ich bereits spüren, als ich die Haustür hinter mir schließe und Nick wie auf Kommando seinen Kopf aus der Tür zum Badezimmer streckt.
»Na endlich – bist ganz schön spät dran!«, knurrt er und verschwindet wieder.
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass ich sogar überpünktlich bin.
»Wieso? In den letzten Tagen war ich auch nicht früher dran. Außerdem sagte Mr Banks ausdrücklich, dass ich erst um halb neun kommen soll, weil es sonst nichts für mich zu tun gäbe und ich mich nur langweilen und seine Arbeiter ablenken würde!«
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