LadyCop – dominant und durchtrieben | Erotische Kurzgeschichte. Lucy Palmer
vermeintlichen Traummann eingefangen, und ich kann es kaum erwarten, ihn unter mir zu haben.
Josh kann es wohl auch kaum erwarten, denn er verlagert unruhig sein Gewicht von einer Pobacke auf die andere. Gott, und er hat so einen geilen Arsch! Wie sich seine Trainingshose immer über seinen muskulösen Hintern spannt!
Sein nervöses Gezappel werde ich ihm aber noch austreiben. Zu Hause wartet ein Hocker mit integriertem Analplug auf ihn, das wird ihn eindringlich lehren, stillzusitzen!
Der Mann ist schlank, sein Körper scheint kein Gramm überflüssiges Fett zu besitzen. Ich kann es kaum noch aushalten, ihn nackt zu sehen.
Endlich biegen wir in die Garden Street ein, wo ich in einem kleinen Häuschen wohne. Kein Nachbar in unmittelbarer Nähe, der sich an diversen Geräuschen stören könnte, wenn ich mich an meinen Sklaven austobe.
Herbstlaub wirbelt auf, als der Wagen in meine Einfahrt rollt, direkt bis in die Garage hinein. So wird niemand sehen, wie ich einen Mann mit verbundenen Augen in meine Wohnung bringe.
»Komm mit!«, befehle ich, als ich Josh aus dem Auto zerre.
Durch die dunkle Wohnung führe ich ihn in mein Schlafzimmer, wo ich nur ein schummriges Licht anknipse. Josh würde sich wundern, wie normal hier alles aussieht, mein Zimmer unterscheidet sich kaum von dem anderer Leute: Die Wände sind in einem warmen Rot gestrichen, an dem zwei große Schwarz-Weiß-Bilder hängen. Die Möbel sind hell, mein Bett ist mit weißen Seidenlaken bezogen. In einer Ecke des Raumes sitzt auf einem unscheinbar aussehenden Hocker ein Teddybär. Niemand ahnt, dass es ein Sklavenstuhl ist, denn der Plüschbär verdeckt den Plug. Aber ich habe ja noch ein »normales« Leben, Freunde und Familie, die nichts von meiner sexuellen Neigung wissen.
Das breite Bett mit dem schmiedeeisernen Gestell und der Karton darunter, der voller Utensilien ist, mit denen ich gern arbeite, könnte allerdings meine Leidenschaft verraten.
Wie ein begossener Pudel wartet Josh auf meine Befehle. Er steht mitten im Raum, seine Hände, die er hinter dem Rücken verschränkt hat, zittern leicht.
»Ausziehen. Ganz, bis auf den Schal«, raune ich und schlüpfe selbst aus meiner dicken Jacke und den Halbschuhen, bis ich nur noch in meiner Unterwäsche vor ihm stehe. Ich trage beinahe schon gewöhnliche, schwarze Spitzenunterwäsche, die mich fast unschuldig erscheinen lässt. Aber erst einmal zwänge ich mich nicht in mein Korsett. Josh wird es ohnehin nicht zu Gesicht bekommen.
Er legt ein Kleidungsstück nach dem anderen ab, das ich ihm aus der Hand nehme und in ein leeres Fach in meinem Kleiderschrank lege. Dabei ziehe ich mir meine roten Lack-Pumps an, die ich zu den Sessions immer trage.
Als mir Josh sein Hemd gibt und er mit nacktem Oberkörper vor mir steht, stockt mir der Atem. Ich habe gewusst, dass er einen geilen Body hat, aber in seiner puren Gestalt habe ich ihn ja noch nie gesehen. Als ich seinen Waschbrettbauch betrachte, schießt mir Hitze zwischen die Beine; ich muss schlucken. Die schmalen Hüften, der breite Oberkörper mit den gut definierten Muskeln, die sehnigen Arme – all das lässt ihn sehr männlich aussehen. Und sehr attraktiv, natürlich. Es wird mir unglaubliches Vergnügen bereiten, auf diesem makellosen Körper meine zarten Spuren zu hinterlassen und ihn zu benutzen, wie ich Lust habe.
Ich hole eine kurze Gerte mit Klatsche an der Spitze aus dem Karton, die ich über seine Brust gleiten lasse, dann über die Lippen. Josh zuckt, er atmet schwer. Ich will ihm damit nicht wirklich wehtun, weil ich auch weiß, dass er etwas härtere Spiele erst einmal ausprobieren möchte, aber es soll ihm zeigen, dass er sich seiner Herrin ergeben soll, oder er wird bestraft.
»Ablecken«, trage ich ihm auf, und er gehorcht. Seine Zunge flattert über das Paddel, was meine Muschi nun endgültig aus der Ruhe bringt. Sie pocht und zieht sich zusammen. Während er hingebungsvoll an der Peitsche leckt und ich sehe, wie sich seine Erektion gegen die Hose drückt, stelle ich mir vor, wie Josh mich lecken wird, bis ich komme.
Ich ziehe das feuchte Leder über seine Wange, dann gleite ich damit tiefer, über seine glatte Brust und den sich hektisch bewegenden Bauch.
»Weiter, Josh«, herrsche ich ihn an, wobei ich leicht auf seinen harten Penis schlage. »Die Hose!«
Stöhnend krümmt er sich ein wenig und zögert beim Öffnen der Jeans, was ihm sofort einen weiteren Hieb auf seine Hand einbringt.
Diesmal zuckt er kaum. Er hat gewusst, dass seine Reaktion bestraft wird, was ihm auch hörbar Spaß macht, so laut wie er keucht. Sanfter Lustschmerz scheint seine Geilheit anzustacheln.
Gut.
Bei wie vielen Herrinnen war er schon? Warum gefällt mir nicht, dass eine andere Domina ihn bereits erzogen hat? Und dass es so ist, erkenne ich an den hauchfeinen Narben an seinen Handgelenken. Fesselspiele ... Ja, das liebt er, hatte mir Josh geschrieben. Wehrlos ausgeliefert, das stachelt seine Lust an.
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