Bitte schlaf endlich mit mir! Erotische Geschichte. Trinity Taylor

Bitte schlaf endlich mit mir! Erotische Geschichte - Trinity Taylor


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Es passte bloß gerade so gut rein. Aber anscheinend hast du genau das gedacht, was ich gedacht habe.« Er lachte wieder. »Komm, ich zeige dir mein Schlafzimmer.«

      »Oh ja«, kam Linda zaghaft über die Lippen.

      Kaum hatten sie den Raum betreten, und Linda hatte anerkennend über das große Bett und den passenden Einrichtungsgegenständen genickt, drückte Elliott sie gegen die Wand und presste seine Lippen auf ihre. Seine Zunge drang wieder in ihren Mund und sie ließ es nach anfänglichem Widerstand geschehen. Seine Hände landeten auf ihren Brüsten. Ein Knurren seinerseits war zu hören, dann ließ er von ihr ab und zog ihr ruck zuck den dicken Pulli aus. Auch ihr Hemdchen folgte, ohne dass Linda etwas einfiel, was sie dagegen hätte sagen können. Geschickt hakte er ihren BH auf und bewunderte ihre weibliche Pracht. Neckisch reckten die kleinen Nippel sich ihm entgegen, und er ließ keine drei Sekunden verstreichen, sie in den Mund zu saugen. Linda seufzte und legte beide Hände auf seinen Kopf. Das Gefühl war einfach wunderbar. Sie ließ ihn gewähren, überlegte aber schon nach einer Ausrede, gleich aufbrechen zu können. Und wenn sie es weiter geschehen ließ und sich ihm einfach hingab? Irgendwann musste doch mal ein Mann den Bann brechen und sie entjungfern. Aber es sollte nicht Elliott sein. Wenn sie sich dumm anstellte, würde er das zarte Pflänzchen der Beziehung bestimmt sofort beenden und sich lieber eine andere suchen, vielleicht eine Architektin.

      Langsam schob Elliott sie zum Bett. Ihre Befürchtungen wurden schneller von ihm umgesetzt, als ihr lieb war. Sie musste handeln, bevor sie mit ihm auf dem großen Bett landete. Deswegen stemmte sie plötzlich beide Hände gegen seine Brust. »Warte!«

      Verwirrt blickte er sie an. »Was ist denn?«

      »Ich ... mir geht das eine Spur zu schnell. Wir können ja erst mal einen Tee trinken, oder so.«

      Eine Weile blickte er sie mit halb geöffnetem Mund an und fragte dann nach: »Tee trinken?«

      »Ja, also, oder Kaffee, was dir lieber ist.«

      Kurz zog er die Augenbrauen hoch und seufzte. »Äm ...« Als wenn er sich besann, fragte er: »Was ist passiert? Habe ich was falsch gemacht?«

      »Nein, hast du nicht. Aber ich möchte das einfach noch nicht so schnell.«

      »Aha, okay. Tja dann … trinken wir doch einfach mal etwas.«

      »Tut mir leid. Ich bin wohl ein Spielverderber …«

      »Nein, alles okay. Komm, zieh deinen Pulli wieder an, wir gehen in die Küche.«

      ***

      »Ich glaub, ich hab’s versaut.« Linda seufzte und rührte in ihrem Kaffeebecher.

      »Was hast du versaut?« Verwundert sah Howard sie an.

      Linda schwieg und nahm einen Schluck Kaffee. Sie blickte aus dem Fenster des Cafés und sah einigen geschäftig hin und her rennenden Leuten zu, die ihre Mützen tief in die Stirn gezogen hatten, um von dem Schneetreiben verschont zu bleiben.

      »Hey, warum bist du so merkwürdig? Ich habe mich mit dir nicht getroffen, damit wir uns anschweigen. Oder dass du einen Satz hinwirfst und dann schweigst«, sagte Howard.

      »Sorry, tut mir leid. Wie geht es Erica?«

      »Ach ...« Er winkte ab. »Wie kommst du denn jetzt auf Erica? Wir sind seit vier Wochen getrennt, und jetzt fragst du mich nach ihr! Reden wir lieber über dich, was dich bedrückt.«

      »Ich glaube, ich kann da nicht drüber reden.«

      »Aha, und wieso nicht? Ich denke, wir sind befreundet. Freunden kann man alles erzählen. Wir kennen uns nun schon so lange, Kleines. Mir kannst du es anvertrauen.«

      Linda blickte zu Howard. Sie sah immer noch ihren Schulkameraden in ihm, mit den verstrubbelten Haaren und den löcherigen Jeans und dem losen T-Shirt darüber. Seine schmutzigen Wangen, wenn er sich mit anderen Jungs geprügelt hatte und aus denen seine hellgrünen Augen wie Smaragde hervorstachen. Diese Augen betrachteten sie auch jetzt, allerdings mit Ruhe und Geduld.

      »Ich habe einen Freund.« Sie erforschte eingehend seine Reaktion. Hatte sie ein Zucken um seine Mundwinkel bemerkt?

      »Das ist super! Wer ist der Glückliche?«

      »Du kennst ihn nicht. Elliott heißt er.«

      »Aha. Und weswegen machst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?«

      »Da ist noch was anderes. Aber darüber kann ich nicht sprechen.«

      »Es geht um die Sache, die du versaut hast«, bohrte er weiter.

      »Woher weißt du das?« Entsetzt blicke Linda ihn an.

      Howard lachte herzhaft. »Weil du es vor fünf Minuten vor dich hingebrummelt hast!«

      »Ach so, ja richtig …«

      »Also: schweigen oder erzählen?«

      Linda schwieg. Sie konnte ihrem Freund, auch wenn er der beste Freund war, unmöglich erzählen, dass sie kein Sex mit Elliott haben wollte, weil sie sich fürchtete. Manchmal wünschte Linda sich lieber eine beste Freundin, mit der sie alles bequatschen konnte. Da konnte man sich noch ein Stück freier fühlen. Aber wenn Howard es ihr immer wieder anbot, warum sollte sie nicht die Wahrheit sagen?

      »Dann gehe ich jetzt!« Howard stand auf.

      »Nein!« Panisch packte sie seinen Hemdsärmel und zog ihn wieder zurück auf seinen Stuhl. »Bitte geh nicht. Ich brauche jetzt jemanden.«

      Howard blickte sie ernst an. Er war anscheinend noch nicht überzeugt.

      »Ich habe … also … Es geht um Elliott.«

      »Weiter.«

      »Er wollte …! Aber ich …«

      »Du wolltest nicht!«

      »Ja, so ähnlich ...«

      »Warum? Wo ist dein Problem?«

      »Ach, das kann ich nicht so einfach sagen … Es ist ja nicht so, als wenn man einen Fernseher repariert.«

      »Was hat der Fernseher mit Sex zu tun? Es geht doch hier um Sex, oder?«

      »Pst, nicht so laut.« Schnell blickte sich Linda um. Ein junger Mann vom Nachbartisch mit seiner Freundin blickte herüber. »Ja«, flüsterte sie, »es geht um Sex.«

      »Und?«

      »Ich hab’s noch nicht getan.« Mit angehaltenem Atem blickte sie Howard an. Sie beobachtete sein Gesicht genau. Ein minimaler Ausdruck des Unglaubens huschte über sein Gesicht, dann sah er sie eine Weile an und senkte den Blick, anscheinend um sich zu sammeln.

      Dann sah er ihr gerade in die Augen und sagte: »Das macht doch nichts. Irgendwann ist immer das erste Mal.«

      »Ich hätte es bestimmt versaut.«

      »Glaube ich nicht. Ich glaube, jetzt hast du es versaut.«

      Sauer blickte sie ihn an. »Wie bitte?«

      »Komm, Linda, es waren deine Worte, und du wolltest eine Meinung von mir.«

      »Ich habe dich nicht explizit darum gebeten.«

      »Nein, aber du hast es impliziert.«

      Linda schüttelte den Kopf. »Das führt doch alles zu nichts.«

      »Hör mir mal zu, Süße!« Howard beugte sich nach vorn. »Ich bin ein Mann. Wenn ich eine Freundin habe, die mir, während wir im Bett sind und ich ihren Körper erkunde, sagt, sie hätte noch nie mit einem Kerl Sex gehabt, dann würde ich das Ganze langsam angehen lassen und sie in den Liebesakt Stück für Stück einweihen. Und zwar so, dass ich sie zum Stöhnen und Jammern bringe, sodass sie nie wieder aufhören möchte.«

      Linda spürte, wie sich in ihrem Schoß die Feuchtigkeit sammelte. Ihr Herz beschleunigte sich, ihr Atem ging schneller. Solche Worte hatte sie noch nie zuvor von ihm gehört. Hatte Howard sie etwa gerade nur mit seinen Worten scharf gemacht? »Und was würdest du mit der Frau


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