Isabelles TageBuch - Teil 6 | Roman. Sandra Scott
Lieferwagen, der mit dröhnendem Motor über holprige Straßen fuhr. Ich wusste nicht, wohin er fuhr, ich wusste nicht, in wessen Hände ich mich da begeben hatte. Und es kümmerte mich auch nicht. Mir war alles egal, solange ich nur Sex bekommen würde! Bald sank ich in einen unruhigen Schlaf, aus dem ich immer wieder für Sekundenbruchteile auftauchte, wenn eine enge Kurve mich gegen die Wand des Wagens drückte oder eine besonders heftige Bodenwelle mich beinahe von der Matratze warf.
Als ich wieder zu mir komme, ist der Wagen stehen geblieben und ich bin nicht mehr allein auf der Matratze. Ich fühle einen schweren Körper auf mir liegen, und ich spüre einen Schwanz in meiner Möse arbeiten. Der Mann riecht nach Schweiß, Öl, Zigarettenrauch und Bier, und ich spüre seine schmierige, schweißnasse Haut auf meiner. Er atmet keuchend in mein Ohr, während er mich in einem sturen Takt fickt, ohne sich darum zu kümmern, ob ich wach bin oder nicht.
Und ich merke, wie sehr mich das erregt.
Nach wenigen Minuten wird er schneller, keucht lauter, und dann fühle ich, wie er in mir explodiert. Deutlich spüre ich seinen Samen, der in meine Grotte spritzt, und begreife in meinem umnebelten Verstand, dass er kein Kondom verwendet. Aber das ist jetzt genauso egal wie alles andere. Als der Mann seinen Kopf hebt, ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn wild, obwohl er aus dem Mund nach Alkohol und Zigaretten stinkt.
»Mehr!«, flehe ich. »Mehr!«
»Keine Angst, du kriegst gleich mehr, du kleine Nutte«, antwortet er und steigt von mir herunter.
»Mehr!«, schreie ich ihm nach und gleite wieder in meinen Dämmerzustand hinab.
Was jetzt folgt, sind zusammenhanglose Erinnerungsfetzen, eingebettet in einen Nebel aus wilden Träumen und einem glücklichen Gefühl des sich Treibenlassens. Immer wieder tauche ich aus diesem Nebel auf, manchmal nur für Sekunden, manchmal ein wenig länger, und jedes Mal dringen neue Sinneseindrücke zu mir durch. Raue Hände auf meinem Körper. Eine feuchte Zunge, die mein Gesicht abschleckt wie ein anhänglicher Hund. Lippen, die sich auf meinen Mund pressen, Zungen, die sich zwischen meine Lippen schieben. Und immer wieder ein Schwanz, der mich erbarmungslos vögelt, in meine Möse, in meinen Mund, sogar in meinen Arsch. Nur langsam sickert die Erkenntnis in mein Bewusstsein, dass es nicht immer der gleiche Mann ist, sondern immer wieder neue Männer, die sich an mir befriedigen. Keiner von ihnen kümmert sich darum, ob ich wach bin oder schlafe, ob ich Schmerzen habe oder zum Orgasmus komme. Sie liegen auf mir, sie begrapschen mich, sie dringen in mich ein, sie ficken sich selbst zum Höhepunkt und spritzen ab, in mir, auf mir.
Einmal, als ich aufwache, liegt kein Mann auf mir. Stattdessen hockt der Kerl, der mich in den Lieferwagen geführt hat, neben meiner Matratze und zählt Geldscheine. In einem kurzen Moment der Klarheit begreife ich, dass er mich verleiht, dass er sich von fremden Männern dafür bezahlen lässt, dass sie mich ficken dürfen. Ich bin zu einer Hure geworden, ohne es zu wollen, und werde von wildfremden Männern geschändet, während ich vollkommen wehrlos auf dieser stinkenden Matratze liege. Und das Einzige, was ich fühle, ist grenzenlose Geilheit. Ja, es macht mich an, dass diese Männer mich nehmen, ohne mich zu fragen, dass ich ihnen als Lustobjekt diene, als ein Ding, das sie zur eigenen Befriedigung benutzen, wie sie wollen.
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