LebensLust - Liebe das Leben .... Alexa McNight

LebensLust - Liebe das Leben ... - Alexa McNight


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Das Sie wäre unangebracht gewesen, schließlich hatten sie sich das Du Minuten zuvor an den Kopf geschleudert.

      »Hey«, gab Emma zurück, befreite ihre Hand und entkrampfte sie hinter ihrem Rücken.

      Sie folgte Leander, als der sich setzte. Tristan Kennedy nahm ihr gegenüber Platz und musterte sie nun ganz offen.

      Und wenn schon, brummelte Emma in sich hinein, und starrte zurück. An seine Visage musste sie sich wohl gewöhnen und konnte damit auch gleich anfangen. Dachte sie jedoch an ihren ersten Termin am Nachmittag, dann wurde ihr schlecht.

      »Ich war so frei, Tristan deine Notizen zu den einzelnen Locations zu mailen«, sagte Leander.

      »Natürlich«, entgegnete Emma versucht locker, ohne den Kerl aus den Augen zu lassen. »Ein bisschen Vorbereitung braucht er ja sicherlich.«

      Sein Mund verzog sich zu einem zynischen Grinsen. In etwa besagte es, dass er auch gut ohne Vorbereitung auskam.

      »Bei der Gelegenheit hielt ich es für angebracht, dass ihr beide euch vor dem ersten Termin kennenlernt.« Leander faltete seine Hände wie zum Gebet auf dem Tisch. »Hier sind wir nun.«

      Zwar ließ Emma die Hände relaxt, doch sie schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Ja, da waren sie nun. Mit Spannung blieb zu erwarten, wohin sie geraten würden ...

      ***

      Das LiveAct befand sich in einem Loft. Es war riesig, verfügte über die verschiedensten Kulissen und hatte eine Dachterrasse. Hier sollte das Shooting stattfinden.

      Emma war zwanzig Minuten vor der vereinbarten Zeit vor Ort. Sie begrüßte die Fotografin, die sie bereits am Telefon kennengelernt hatte, und ließ sich von ihr das Loft zeigen, um auch über die anderen Settings schreiben zu können. Danach sprach sie mit Janis und deren Lebensgefährtin Maja, die schon auf dem Dach waren. Als sie Janis von ihrer Idee erzählt hatte, hatte diese prompt erklärt, dass sie und Maja als Models zur Verfügung stehen würden. Dass Janis begeistert sein würde, hatte Emma nicht überrascht, dass Maja, die Zahnärztin war, auch Lust darauf hatte, allerdings schon.

      Zehn Minuten vor vier stand Emma schließlich wieder vorm Haus und wartete auf Tristan Kennedy. Unter Pünktlichkeit zu einem Geschäftstermin verstand sie etwas anderes, als auf die Minute genau zu erscheinen, doch der Fotograf sah das offenbar anders und brauste tatsächlich erst zur vollen Stunde auf seinem Motorrad an.

      Emma beschwor sich, ruhig zu bleiben, kein Wort dazu zu verlieren, und am Ende war es auch eine ganz andere Sache, die sie einfach kommentieren musste: Sie wunderte sich, wo der fabelhafte Tristan Kennedy seine Ausrüstung hatte.

      »Roosevelt«, brummte er darauf. »Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten. Alles, was ich brauche, habe ich dabei.«

      »Kennedy«, konterte Emma, nun auch grantig, weil er sie mit ihrem Nachnamen ansprach. »Das hier ist meine eigene Angelegenheit.«

      Er blieb stehen und wandte sich ihr zu. Beim Blick in seine Miene schauderte Emma einmal mehr. Sie fragte sich, ob er sich die Narben zugefügt hatte, um die Piercings einzusetzen, und ob er die schwarzen Tattoos davor hatte stechen lassen oder danach.

      »In meinem Rucksack befinden sich meine Kamera und eine Softbox. Weniger ist mehr. Zumindest bei meiner Arbeit.«

      Er ging weiter, voran zum Eingang, zog die Tür auf und besaß nicht den Anstand, sie für Emma aufzuhalten. Schweigend stiegen sie die vielen Treppen hinauf bis zur Dachterrasse.

      Oben angelangt, stellte Emma Tristan vor. Die Einzige, die nicht von seinem Aussehen erschrocken schien, war Janis. Sie selbst besaß ein Tattoostudio und sah Typen wie ihn tagtäglich. Sowohl Maja als auch die Fotografin des LiveAct zeigten ein wenig Unbehagen, das er mit einer lockeren Konversation jedoch beiseite wischte. Während er seine wenigen Accessoires auspackte und das Licht maß, drehte sich das Gespräch bald um Tätowierungen, denn auch Janis hatte einige zu zeigen. Sie zögerte nicht, sondern wandte sich an ihre Partnerin und forderte sie mit nur einem Blick auf, sie auszuziehen.

      Maja trat hinter sie und streichelte über ihren Körper, knöpfte ihre Hose auf und fuhr unter ihr T-Shirt. Wenig später war Janis beide Kleidungsstücke los und trug nicht mehr als einen Hipster. Auf einen BH verzichtete sie am liebsten, da es ihre Oberweite nicht unbedingt erforderte, dass sie einen trug. Emma konnte sich das gewiss nicht erlauben.

      Sowohl die Fotografin des LiveAct als auch Tristan Kennedy hatten zu fotografieren begonnen. Während der Fokus der Frau natürlich auf dem Paar lag, auf Janis’ spektakulären und wirklich schönen Tattoos, auf Majas Berührungen sowie auf dem Kontrast zwischen Brünett und Blond, ließ er auch seine Kollegin bei ihrer Arbeit Teil des Bildes sein. Emma ging ein paar Schritte, um seine Perspektive zu sehen. Vor der Kulisse der Skyline von Chicago war dies ein Motiv, das eigentlich nur großartig sein konnte. Vorausgesetzt natürlich, man verstand sein Handwerk.

      Emma sah wieder zu den beiden, ineinander verschlungenen Frauen. Maja barg ihr Gesicht an Janis’ Hals und wollte ihr den Hipster von den Hüften streifen. Janis ließ sie aber nicht, sondern wandte sich um, schloss Majas Kinn in eine Hand und küsste sie. Ihre freie Hand nutzte sie, um ihre Partnerin auszuziehen. Dies wenig geduldig. Außerdem drängte sie sie Schritt für Schritt in Richtung einer mit hellgrünem Stoff bezogenen Chaiselongue, die unweit von ihnen stand. Beide Fotografen bewegten sich mit und knipsten weiter. Möglicherweise gab die Fotografin manchmal Anregungen. Bei diesen beiden Frauen war es jedoch nicht nötig, denn sie hatten Augen nur füreinander und blendeten ihre Umgebung völlig aus.

      Bei der Chaiselongue angelangt, war Maja nackt. Janis löste sich von ihr, lächelte und gab ihr einen Schubs, der sie auf dem Sitzmöbel platzierte. Wer bis jetzt noch Zweifel hatte, verstand, dass es Janis war, die in dieser Beziehung die Hosen trug. Sie schob sich zwischen die Schenkel ihrer Partnerin und glitt an ihr hoch, rieb sich an ihr und brachte ihre Beine schließlich über ihre eigenen Schultern. Während sie Maja küsste, ließ sie ihr Becken kreisen, presste sich an den anderen Körper. Maja genoss ihre Rolle so sehr wie Janis die ihre. Sie knetete den Hintern ihrer Partnerin durch das Höschen und streifte es endlich hinunter, wollte sie weiter berühren, doch Janis hob ihre Hände über den Kopf und legte sie auf der Lehne der Chaiselongue ab. Ohne ein Widerwort ließ Maja sie dort und beobachtete, wie Janis an ihr hinabging, um ihre Brüste zu liebkosen. Mit den Händen zuerst, und als sie tief genug war, mit dem Mund. Lippen und Zähne spürend, gab sie einen genießerischen Laut von sich. Janis legte die Hände fest auf Maja, strich an ihren Seiten entlang und ließ sie auf ihrer Taille ruhen. Um ihren Mund weiterwandern zu lassen, kniete sie sich vor die Chaiselongue und säte Küsse auf Majas Bauch aus, küsste sich dann um den Bauchnabel herum zu den Innenseiten der Schenkel. Maja öffnete die Beine weiter, und Janis nahm die Einladung an. Sie leckte über die dargebotene Scham, das Schnurren ihrer Freundin abwartend, dann ein weiteres, intensiveres Mal. Maja schloss die Augen und vergrub die Finger in Janis’ dunklem, kurzem Haar, wie, um sie nicht mehr gehen zu lassen.

      Als Janis ihren Mund in die Scham der anderen schob und ihre Zunge spielen ließ, richteten sich Majas Nippel auf. Sie bog den Rücken durch und begann leise zu stöhnen.

      Es war anregend zu beobachten, wie Janis Maja bis kurz vor den Höhepunkt trieb. Beinahe vergaß Emma, dass da noch zwei Fotografen bei der Arbeit waren, und sie wagte es nicht, sich zu bewegen, obwohl sie die beiden Frauen doch nicht abgelenkt hätte. Nichts und niemand konnte sie ablenken.

      Janis kroch bald wieder an Maja hoch. Sie griff nach einem Spielzeug, das bereitlag, und reichte es der anderen. Maja schob sich die Spitze des Spezialdildos in den Mund und lutschte ihn, veränderte dann ihre Position unter Janis, sodass sie lag und brachte den Dildo zum Einsatz. Sie umkreiste Janis kleine Brüste damit, strich über ihren Bauch und zwischen ihre Beine. Janis stöhnte, als das Ding in sie glitt, und abermals wurde das Biest in ihr geweckt. Sie kam weiter über Maja, legte eine Hand um ihren Hals, schob ihre Schenkel auseinander und platzierte die andere Spitze des Doppeldildos an der Spalte ihrer Freundin. Nur ein paar Sekunden lang ließ sie ihn dort, wartete ab, blickte Maja herausfordernd an, und als Maja ihren Hintern packte, drang sie in sie ein, was sie beide gleichermaßen heiß machte.

      Janis sonnengebräunte, tätowierte


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