SCRUM. Roman Simschek
Begriffe sind wichtig?
8Gute Informationsquellen und Literatur
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1Was macht SCRUM so erfolgreich?
Abb. 2Klassisches Projektmanagement
Abb. 3Agiles Projektmanagement
Abb. 4Hybrides Projektmanagement
Abb. 8Die fünf Values von SCRUM
Abb. 9Wertepaare des Agilen Manifests
Abb. 10Prinzipien des Agilen Manifests
Abb. 11Themen des SCRUM Framework
Abb. 14SCRUM-Team und Stakeholder
Abb. 15Beschreibung SCRUM-Rollen
Abb. 17Unterstützung des SCRUM Masters
Abb. 19SCRUM Development Team Aufgaben
Abb. 21Phasen des Sprint Plannings
Abb. 26Transparenz in der Sprint Retrospektive
Abb. 27Product Backlog Refinement
Abb. 30Darstellung Product Backlog
Abb. 31Sprint-Ziel Charakteristik
Abb. 32Zusammenführung Events und Rollen
Abb. 33Gesamtüberblick Komponenten von SCRUM
Abb. 34Cumulative Flow Diagram
1Warum ist SCRUM so erfolgreich?
Mehr als 90 Prozent aller Projekte, die agil gemanagt werden, nutzen SCRUM. Agilität ist im Trend – und SCRUM ist es umso mehr. Weltweit nutzen mehr als 12 Millionen Menschen SCRUM als Methode im Projektmanagement. Was für eine beeindruckende Zahl. Man kann heute sagen: Agilität bedeutet SCRUM. Letztlich ist SCRUM nicht neu, auch wenn es in den letzten Jahren sicherlich seinen Höhepunkt erreicht hat. Mehr als 20 Jahre gibt es nun bereits SCRUM. Was also macht SCRUM so erfolgreich? Was ist das Geheimnis hinter dem Erfolg von SCRUM? Die folgenden Gründe spiegeln unsere Meinung als Autoren und Fans von SCRUM wider:
SCRUM ist einfach …
SCRUM besteht aus nur sehr wenigen Regeln und ist somit sehr einfach. Konkret besteht es aus nur drei Rollen, fünf Events und drei Artefakten. Diese Einfachheit ist aus unserer Sicht der Hauptfaktor für den Erfolg von SCRUM. Denn oft wird versucht, die Komplexität unserer Zeit und unserer Umwelt durch entsprechend komplexe Ansätze und Methoden zu managen.
Doch genau das funktioniert aus unserer Sicht nicht. Zu oft haben wir in der Praxis feststellen müssen, dass dies nicht funktioniert. Hohe Komplexität kann deswegen nur mit einfachen Methoden und Ansätzen entgegnet und gemanagt werden.
Und SCRUM ist einfach … sehr einfach. Dies zeigt sich auch darin, dass die von Jeff Sutherland und Ken Schwaber veröffentlichte SCRUM-Bibel, der SCRUM-Guide, alles was SCRUM als Framework ausmacht, auf lediglich 16 Seiten (beziehungsweise 20 Seiten in der deutschen Version) beschreibt. Mehr hierzu findest du auch auf SCRUM.org oder in Abschnitt 2.6.
SCRUM ist agil …
Und agil bedeutet SCRUM. Keine andere Methodik, kein anderer Ansatz, keine andere Technik hat sich im Rahmen von Agilen Projekten so erfolgreich durchgesetzt wie SCRUM. Wie schon beschrieben, setzen 90 Prozent aller agil gemanagten Projekte SCRUM ein. Von Marktführerschaft zu sprechen wäre hier schon untertrieben. Zumal man davon ausgehen kann, dass die 10 Prozent, die von sich behaupten, dass sie nicht SCRUM einsetzen, zumindest teilweise SCRUM verwenden. So hat sich beispielsweise ein Daily Stand up in so gut wie allen agilen Projekten als Standard durchgesetzt.
SCRUM ist hierarchielos …
SCRUM gibt einen großen Teil der „Macht“ zum Managen und Organisieren an das Team zurück. Einen Projektmanager im klassischen Sinne gibt es nicht mehr. Die Annahme, die hierbei zugrunde liegt, ist, dass die Teams selbst ausreichende Motivation und genug Wissen haben, um sich selbst zu organisieren, und selbst am besten wissen, wie sie ein vorgegebenes Ziel erreichen. Und das ganz ohne detaillierten Projektplan und ganz ohne jemanden, der ihnen sagt, wann sie was genau zu tun haben. Es gibt in einem SCRUM-Projektteam kein Hierarchiegefälle, sondern lediglich klar definierte Rollen. Jeder