Der betörende Duft von Jasmin | Erotischer Roman. Laura Lee Logan

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würde.«

      »Und das wäre?«

      »Ich möchte unter deine Gürtellinie«, meinte Dereck und bevor Jasmin irgendwas sagen konnte, fügte er hinzu: »Nur fühlen. Einmal ganz kurz.«

      Sie schwieg.

      »Mit nur einem Finger«, bettelte Dereck weiter.

      »Na gut«, lenkte Jasmin ein. »Halte dein Wort. Noch einmal: Ich vertraue dir.«

      Ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen, nahm Dereck sich ganz fest vor. Denn er fürchtete, was passieren würde, wenn er tatsächlich zu weit gehen würde.

      »Danke«, hauchte er und begann, Jasmin erneut zu küssen. Währenddessen hob er sie ein kleines bisschen hoch. Gerade genug, dass er sich unter ihr bewegen konnte und sie sich nicht den Kopf stieß. Er legte sie auf die Rückbank, öffnete ihre Hose und zog sie ein wenig hinab.

      Dereck legte seine Hand auf ihren Bauch und schob sie ganz langsam immer tiefer. Er erwartete ein Haarbüschel, doch …

      »Du bist rasiert.« Derecks Augen leuchteten und sein Penis wurde noch steifer, als er ohnehin schon war.

      Und dann fühlte er es, samtig zart, feucht, warm.

      Oh mein Gott. Ich muss dich ficken.

      Er stöhnte, als seine Fingerspitze den Eingang ihrer Höhle berührte. Denn diese Berührung durchfuhr ihn wie ein Blitz und ließ ihn am ganzen Körper erzittern. Sein Penis schien zu platzen und er spürte, wie sein Slip leicht feucht wurde.

      Er musste von ihr ablassen, von ihr zurückweichen. Denn sonst hätte er ihr einfach die Hose runtergerissen und sich genommen, was er jetzt so sehr begehrte. Ohne sie zu fragen. Gegen ihren Willen, wenn es sein musste.

      »Alles in Ordnung?«, fragte Jasmin, völlig perplex von Derecks plötzlichem Rückzug.

      »Wie kannst du dich nur so beherrschen? So etwas Schönes habe ich lange nicht mehr gespürt. Du bist sehr erregt, und trotzdem möchtest du heute keinen Sex. Ich würde dich jetzt am liebsten sofort … sieh dir an, wie du auf mich wirkst.« Die Worte platzten unkontrolliert aus ihm heraus und bei den letzten deutete er auf die Beule an seiner Körpermitte, die selbst durch die Jeanshose gut zu sehen war.

      »Es ist schwerer, als es für dich jetzt aussehen mag«, sagte sie mit leuchtenden Augen, als sie sah, was sich für schöne Proportionen in seiner Hose abzeichneten. Der würde sie glücklich machen. Fast unwillkürlich führte sie ihre Hand in seine Richtung, wollte fühlen, wie hart er war. Doch Dereck hielt sie zurück. Schüttelte den Kopf. »Ich kann mich sonst nicht mehr beherrschen«, flüsterte er. »Bitte zieh dich wieder an.«

      »Ich denke auch, du hast genug probiert für heute.« Jasmin streichelte stattdessen seine Hand, die wieder zitterte. »Bring mich nach Hause und dann fahr zu Frau und Kindern und sei stolz auf dich, dass du der Versuchung weitestgehend widerstanden hast.«

       Auf der Zunge zergehen lassen

      Derecks Gedanken überschlugen sich an diesem Samstagmorgen. Er dachte an Jasmin und ihren süßen, jungen Körper. Wie es sich wohl angefühlt hätte, in diese enge, feuchte Höhle zu stoßen? Gleichzeitig hatte er seiner Frau Vera gegenüber ein schlechtes Gewissen. Wie sollte er ihr noch ins Gesicht sehen können? Um noch etwas Zeit für sich zu haben, täuschte er Kopfschmerzen vor, von der lauten Musik auf Bernards Party. »Würde es dir etwas ausmachen, nachher alleine einkaufen zu fahren?«, fragte er seine Frau.

      »Natürlich nicht. Aber ich bedaure dich nicht. Vielleicht merkt ihr zwei jetzt mal, dass ihr nicht jünger werdet. Für manche Sachen wird man irgendwann zu alt.« Wenngleich er Vera gegenüber schwieg, hatte sie ihm mit dem Spruch noch weiter Salz in die Wunde gestreut, was sein schlechtes Gewissen schmälerte. Je mehr er darüber nachdachte und die Gesamtsituation betrachtete, fand er eine in seinen Augen vernünftige Rechtfertigung für seinen Entschluss, Jasmin noch näher zu kommen: Ich müsste nicht … Ich würde nicht, wenn wir ein Sexualleben hätten. Aber Vera lässt mich ja nicht mehr ran, oder kommt gar nicht auf mich zu.

      Und wieder sah er Jasmin vor sich und es zog in seinen Lenden.

      Was soll ich nur tun? Ich will Sex. Ich brauche Sex. Ich bin noch kein alter Mann, der auf seinen Tod wartet. Ich habe auch noch Bedürfnisse. Auch wenn Vera sie mir nicht erfüllen möchte.

      Das Bild der nackten Jasmin vor seinen Augen wurde intensiver. Und er verlor sich noch einmal in dem Moment, da sie auf dem Rücksitz seines Autos waren und er merkte, wie es ihm in der Hose spannte. Er wollte sie mehr denn je. Noch einmal ihr Innerstes berühren und in sie dringen. Sie war erregt. Sie wollte es auch.

      Ich muss mit ihr schlafen. Wenigstens einmal. Wird das reichen?

      Er wusste es nicht. Aber er kannte jemanden, der ihm da Rat geben konnte. Er musste seinen Freund sowieso noch anrufen, um sich mit ihm auszutauschen, solange Vera nicht da war.

      »Jetzt bin ich aber gespannt, was du mir zu erzählen hast«, sagte Bernard ins Telefon. »Ist es gelaufen, wie du wolltest?«

      »Ich glaube, sie wäre nicht abgeneigt, aber sie hat mich nicht zum Schuss kommen lassen.«

      »Was ist passiert?«

      »Wir haben geknutscht und etwas gefummelt unter der Bedingung, dass wir nicht miteinander schlafen. Ich soll mir erst Gedanken darüber machen, was ich konkret will und das mit allen Konsequenzen.«

      »Das heißt, wohl, sie will, dass du Vera verlässt«, mutmaßte Bernard.

      »Das glaube ich nicht, das hätte sie gesagt. Für sie sind klare Verhältnisse sehr wichtig. Es ging eher darum, ob ich nur einen One-Night-Stand oder eine Affäre will.«

      »Und was willst du?«

      »Ich will sie mehr denn je. Aber ich weiß nicht, ob ein One-Night-Stand reicht. Dabei wäre das die einfachere Option. Eine Lüge und fertig.«

      »Da hast du recht.«

      »Aber wenn ich dran denke, sie täglich auf der Arbeit zu sehen. Ich genieße ihre Gegenwart. Ich will mehr als nur eine Nacht. Aber ich fürchte mich vor den Konsequenzen. Die ständigen Lügen. Vera ist eine misstrauische Frau.«

      »Glaub mir, wenn ich dir sage, dass dir das Lügen früher oder später leichter fallen wird, als du jetzt denkst.«

      »Wie meinst du das?«, wollte Dereck nun wissen. Aber Bernard wurde von etwas abgelenkt. »Das erkläre ich dir ein anderes Mal. Sag mir jetzt schnell, was ich wissen muss.«

      »Ich war bis etwa halb zwölf Uhr bei dir, dann hab ich mich auf den Heimweg gemacht, weil mir nicht so gut war. Kopfschmerzen, weil deine Musik zu laut war.« »Dann weiß ich Bescheid, sollte ich jemals gefragt werden. Aber jetzt muss ich meiner Frau helfen, den Einkauf ins Haus zu tragen.«

      »Bis bald«, verabschiedete sich Dereck.

      ***

      Dereck ging hinauf in das Büro, indem Jasmin arbeitete. Er hatte vier Tafeln Schokolade in der Hand.

      »Hallo, Mädels«, sagte Dereck, als er das Büro betrat.

      »Hallo, Dereck. Was treibt dich denn hier hoch?«, wollte Hannah wissen.

      Dereck hielt die Schokolade hoch.

      »Ich wollte euch eine Freude machen.« Dereck sah Jasmin kurz, aber eindringlich an. »Die muss man genießen und sich auf der Zunge zergehen lassen, dann winkt eine knisternde Überraschung.«

      Er hat sich also entschieden. Es soll die Affäre sein, deutete Jasmin seine Worte.

      Dereck gab den Frauen je eine Tafel Schokolade. Jasmin bemerkte gleich, dass ihre Tafel schon ein wenig geöffnet worden war.

      Hannah und die anderen Damen bedankten sich für die Aufmerksamkeit.

      ***

      Lass uns nach Feierabend auf dem P&R-Parkplatz an der Autobahn treffen.

      So hatte es auf dem Zettel gestanden,


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