Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Chef! 5 Ich möchte, dass ihr euch nach meinen Gesetzen richtet und danach lebt, weil jeder, der das tut, gut draufkommen wird, er wird leben. Ich bin Gott! 6 Keiner soll mit seinen eigenen Geschwistern Sex haben. Das sage ich, euer Gott. 7 Auch mit deinem Vater sollst du keinen Sex haben. 8 Du sollst auch nicht mit deiner Mutter Sex haben, weil das nur dein Vater darf. 9 Auch mit deiner Schwester oder Halbschwester nicht, auch dann nicht, wenn sie unehelich ist. 10 Und auch mit deinen Enkeln sollst du keinen Sex haben, das wäre oberpeinlich und nicht okay. 11 Du sollst auch mit deiner Stiefschwester keinen Sex haben. 12–13 Du sollst auch nicht mit deiner Tante schlafen, weder väterlicherseits noch mütterlicherseits, denn die ist ja auch eine nahe Verwandte von dir. 14 Du sollst auch mit dem Bruder von deinem Vater, deinem Onkel, keinen Sex haben. Und du darfst auch nie mit dessen Frau schlafen, das geht gar nicht! 15 Du sollst auch keinen Sex mit der Ehefrau von deinem Sohn haben. Sie ist ja immerhin die Frau von deinem Sohn, darum geht das nicht. 16 Mit der Frau von deinem Bruder, deiner Schwägerin, sollst du auch keinen Sex haben. Das darf nur dein Bruder, es ist ja seine Frau und nicht deine. 17 Du sollst auch mit keiner Frau schlafen, wenn du gleichzeitig was mit ihrer Tochter oder der Tochter ihrer Tochter was am Laufen hast. Das sind ja ganz nahe Verwandte, das wäre superpeinlich, und Gott findet das total ätzend. 18 Ich möchte auch nicht, dass jemand gleichzeitig mit einer Frau und ihrer Schwester verheiratet ist. Da gäbe es nur die derben Eifersuchtsszenen. 19 Du sollst keinen Sex mit deiner Frau haben, während sie ihre Tage hat. In der Zeit ist sie einfach nicht sauber. 20 Du sollst auch nicht mit der Frau von deinem Nachbarn oder von einem Freund oder Arbeitskollegen schlafen. Wenn du Sex mit ihr hast, wirst du dreckig, du bist dann ‚unrein‘. 21 Ich möchte auf keinen Fall, dass du eins deiner Kinder für irgendeinen fiesen Plastikgott verbrennst. Damit beleidigst du mich echt total. Hallo? Ich bin Gott! 22 Ich will auch nicht, dass Männer miteinander Sex haben wie mit einer Frau. Das finde ich total ätzend. 23 Und Sex mit Tieren finde ich zum Kotzen, da machst du dich voll dreckig. Auch Frauen sollen keinen Sex mit Tieren haben, das ist doch total ätzend! 24 Durch solche Sachen dürft ihr euch auf keinen Fall dreckig machen! Die Leute, die da leben, wo ich euch hinführen werde, denen bin ich total egal. Die leben so und haben dadurch ihre Seele total verdreckt. Diese Leute werdet ihr alle aus ihrem Land rausschmeißen. 25 Durch so was ist ihr ganzes Land verpestet und verdreckt worden. Darum wird ihr ätzendes Verhalten auch Konsequenzen haben. Ich werde sie in hohem Bogen von da rausschmeißen. 26 Von euch erwarte ich aber, dass ihr meine Gesetze einhaltet. Meine Regeln sollen euch echt wichtig sein. Ihr sollt diese üblen Sachen nicht tun! Das gilt für die Israeliten genauso wie für die Ausländer, die bei euch wohnen. 27 Diese bescheuerten Sachen haben die Leute, die dort vor euch gelebt haben, ständig gemacht. Dadurch ist das ganze Land total verpestet. 28 Darum können die dort nicht mehr lange leben, sie werden vom Land wieder „ausgekotzt“. Das darf euch nicht passieren, darum passt auf und macht euch nicht dreckig. 29 Ich will deshalb, dass ihr diese Ansage befolgt: Wenn einer die oben erwähnten ätzenden Sachen tut, muss er bei euch radikal rausgeschmissen werden. 30 Checkt also immer meine Gesetze ab, lest die ständig. Ich möchte nicht, dass ihr diese oberätzenden Lebensweisen übernehmt, die hier früher üblich waren. Sie würden euch nur total dreckig machen. Ich bin der Chef, ich bin euer Gott!“

      Gottes Leute sollen etwas Besonderes sein

      19 3Mo 1 Jetzt sagte Gott zu Mose: 2 „Richte mal deinen Leuten Folgendes von mir aus: Ich möchte, dass ihr etwas Besonderes seid, darum lebt auch so. Ich bin euer Gott, und ich bin auch etwas Besonderes. 3 Ich möchte, dass jeder von euch Respekt vor seinen Eltern hat. Und ihr sollt euch am Sonntag mal entspannen und nicht arbeiten. Jetzt rede ich, Gott. 4 Macht nicht mit anderen Göttern rum! Ihr sollt euch auch keinen Plastikgott irgendwo hinstellen. Ich bin der Chef, ich bin euer Gott! 5 Wenn ihr ein Dankopfer durchzieht, dann macht das genau nach meinen Ansagen! Nur so finde ich das auch cool. 6 Das Fleisch von dem Dankopfer soll an dem Tag, wann es geschlachtet wurde, auch gegessen werden. Einen Tag später geht auch noch okay. Aber am dritten Tag müsst ihr die Reste wegschmeißen und verbrennen. Solche Reste finde ich zum Kotzen. 7 Falls sich jemand nicht dran hält und trotzdem was davon isst, dann könnt ihr das ganze Opferritual vergessen, es ist mir nicht nur egal, ich finde es dann zum Kotzen. 8 Wenn einer doch was davon isst, hat er richtig Mist gebaut, er hat es dadurch in den Dreck gezogen. Es war doch ganz allein für Gott bestimmt! Darum muss er aus der Gemeinschaft rausgeschmissen werden. 9 Wenn ihr eure Felder aberntet, dann sollt ihr am Rand immer einen Streifen stehenlassen. Und ich möchte auch nicht, dass ihr danach noch einmal im Feld nach den Sachen sucht, die übersehen wurden. 10 Das Gleiche gilt auch für den Weinberg. Wenn da Trauben runtergefallen sind, dann lasst sie liegen. Die Reste sind nämlich für die Leute, die keine Kohle haben, für Bettler und Hartz-IV-Empfänger. Diese Ansage kommt von mir, Gott, eurem Gott. 11 Sachen klauen ist total uncool, lasst das sein! Rumlügen und Leute abzocken finde ich genauso ätzend. 12 Haut kein ‚Oh, ich schwöre bei Gott‘ raus, ohne dass ihr euch ganz sicher seid. Nachher war das Ding gelogen, und ihr habt meinen Namen lächerlich gemacht. Ich bin Gott! 13 Leute erpressen und beklauen soll es bei euch nicht geben. Wenn ihr Angestellte habt, dann zahlt denen auch pünktlich ihre Kohle aus. 14 Ihr sollt nicht über Leute ablästern, die hörgeschädigt sind. Der kann sich ja nicht dagegen wehren. Und wenn jemand nichts sehen kann, soll ihm auch keiner ein Bein stellen. Ich will Respekt von euch, ich bin Gott! 15 Wenn ihr mal jemand vor Gericht verklagen müsst, dann muss das unbedingt korrekt nach den Gesetzen abgehen. Keiner hat Sonderrechte, egal ob man viel oder wenig Kohle hat, in der Chefetage sitzt oder als Putzkraft arbeitet. Wenn einer von euch einen Job als Richter hat, soll er die Sachen immer ganz gerecht abgehen lassen. Gerechtigkeit ist die Latte, an der er messen muss. 16 Erzähle keinen Schwachsinn über Leute, die du kennst, und läster nicht rum. Ihr sollt auch nicht Menschen, die eurer Karriere im Weg stehen, mobben oder mit linken Mitteln aus dem Weg zu räumen. Ich bin Gott! 17 Wenn du einen Hals hast gegen einen aus der Familie, dann zieh dir das nicht zu lange rein. Quatsch dich mit dem aus, wenn du das nicht machst, bist du nicht korrekt für mich. 18 Rache geht schon mal überhaupt nicht, ich will nicht, dass du so drauf bist. Trage keinem seine Fehler hinterher. Liebe die Leute in der Nähe genauso stark, wie du dich selber lieb hast. Ich bin Gott!“

      Noch ein paar Ansagen für Gottes besondere Leute

      19 „Lebt genau so, wie ich es gesagt habe! Und wenn ihr Tiere habt, sollen die unterschiedlichen Arten nicht miteinander gekreuzt werden. Auf einem Feld sollen auch nicht die unterschiedlichen Pflanzen gemischt werden, zum Beispiel Getreide und Gurken. Und eure Klamotten sollten auch nur aus einem Material sein. 20 Wenn ein Chef mit einer seiner Angestellten Sex hat, die zwar einen Freund hat, aber noch nicht verheiratet ist, dann müssen die bestraft werden. Da drauf gibt es aber keine Todesstrafe, denn die Frau war ja irgendwie noch zu haben. 21 Der Mann muss dann ein männliches Schaf nehmen und für ein Wiedergutmach-Opfer an den Eingang vom besonderen Zelt bringen. 22 Wenn der Priester das Opferritual für ihn durchgezogen hat, geht die Sache in Ordnung. Ich verzeihe demjenigen seinen Mist, es ist okay. 23 Wenn ihr in dem Land, das ich euch geben werde, anfangt Obstbäume anzupflanzen, dürft ihr die ersten drei Jahre nichts von den Früchten essen. Sie sind nicht gut, sie sind ‚unrein‘. 24 Dann im vierten Jahr sollen alle Früchte von den Bäumen mir geschenkt werden. 25 Ab dem fünften Jahr dürft ihr die ganzen Früchte verspachteln. Wenn ihr das so durchzieht, werden an euren Obstbäumen voll fett Früchte wachsen. Ich bin der Chef, ich bin Gott! 26 Ich will nicht, dass ihr Fleisch esst, das noch voller Blut ist. Und ihr sollt auch keine Horoskope lesen oder zu den Handlesern und Kartenlegern gehen. Okkultismus und Wahrsagerei sind ätzend! 27–28 Wenn bei euch jemand gestorben ist, dann könnt ihr ruhig trauern. Aber ich will nicht, dass ihr dann so seltsame Rituale macht von den anderen Völkern, von den Leuten, die mich nicht kennen, also euch den Bart abschneidet oder euch ritzt oder wegen dem Toten euch ne Tätowierung stechen lasst. Nicht vergessen, ich bin Gott! 29 Wer seine Kinder auf den Strich schickt, ist untendurch. Wenn sich das rumspricht und andere das auch


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