Was bleibt vom Mensch im Post-Humanismus?. Richard A. Huthmacher
Als des Chronisten Pflicht, mehr noch: weil ich ein Mensch, der denkt und fühlt, der hofft und liebt, der weint und lacht, mithin aus gegebenem Anlass, erlaube ich mir anzumerken:
In Zeiten, in denen Menschen wie Karnickel in ihren Ställen eingesperrt werden – wochenlang, monatelang, weltweit und vor allem: grundlos –, in Zeiten, in denen Menschen bestraft werden, wenn sie sich mit anderen Menschen treffen (und seien es ihre nächsten Verwandten) – was „social distancing“ genannt, auf dass ein jede Empathie aus unserer Herren Neuen Ordnung, der Ordnung ihrer Neuen Welt verbannt –, in Zeiten, in denen Menschen verhaftet, nicht selten misshandelt werden, weil sie die Verfassung ihres Staates in Händen halten, in Zeiten, in denen die Ordnungsmacht dumpf prügelt, weil sie offensichtlich den Verstand und namentlich jede Menschlichkeit verloren hat, in Zeiten, in denen Menschen in Heimen krepieren, weil ihre Pfleger sich aus aus dem Staub machen, in Zeiten, in denen tatsächlich Kranke sterben, weil sie sich nicht mehr in eine Klinik wagen oder dort abgewiesen werden, da man derer harrt, die wegen Husten – im Neusprech „Corona“ genannt – in die Tempel unserer Moderne kommen, wo gleichwohl herrscht der neue alte Unverstand (und alles Warten bleibt vergebens: Ja wo sind sie denn, die Millionen von Toten, wo sind sie nur geblieben, sie, über die so viel ward geschrieben – im Voraus, im Nachhinein ward nur geschwiegen), in Zeiten, in denen Ärzte Schnupfen-Kranke zu Tode behandeln – wohlgemerkt: aus Feigheit, sich dem Diktat ihrer Vor-gesetzten zu wider-setzen, es sei denn, sie hätten gänzlich verloren ihren Verstand, wären nun völlig hirnverbrannt –, in Zeiten, in denen in (fast) jedem Land dieser Erde Zehntausende von Firmen insolvent und Millionen von Existenzen zerstört werden, in Zeiten, in denen unzählige Menschen verhungern oder aus sonstigen – nota bene: willkürlich, in doloser Absicht provozierten – Gründen, mithin grundlos zu Grunde gehen – was nachträglich Kollateralschaden genannt, weil solches von den Strippenziehern im Hintergrund gewollt, da sie selbst exkulpiert, wenn ein Virus, tatsächlich, verantwortlich sein sollt –, in Zeiten, in denen wir, die Menschen dieser Erde, wieder einen Maulkorb als Zeichen der Unterwerfung, d.h. den „Mund-Schutz“ als Kainsmal des modernen Sklaven tragen (sollen), in Zeiten, in denen die Mehrzahl der Intellektuellen und der überwiegende Teil der Juristen und Mediziner feig zu all diesen Untaten schweigt, obwohl sie das Unrecht kennen, imstande sind, es zu benennen, in Zeiten, in denen man die Gesichter einer Merkel, eines Spahn und eines Söder, eines Drosten, auch eines Viehdoktors mit Namen Wieler und eines Karlchen Lauterbach (Visagen hätt´ ich gern geschrieben, aber so darf man deren Konterfei nicht nennen) nicht mehr sehen kann, nicht mehr zu ertragen vermag – ja, es ist wichtig, dass die Menschen deren und andrer Namen kennen, sie nennen, weil der Namen Träger zur Verantwortung zu ziehen sind, wenn auch nicht, wie manche fordern, zu hängen –, in Zeiten, in denen Menschen nicht mehr wie Menschen, sondern schlechter als Hunde behandelt werden, schlimmer als das Vieh im Stall, in solchen Zeiten bleibt mir, der ich, voller Trauer und Zorn, gleichwohl hoffe, dass alles sich zum Bessren wende, wenden könnte – weil die Machenschaften derer, die für all dies Elend die Verantwortung tragen, immer mehr ans Licht der Öffentlichkeit kommen, im Bewusstsein der Menschen werden präsent und diese, die Menschen, zu wehren sich wagen –, in solchen Zeiten, in Zeiten wie diesen bleibt mir, als des Chronisten Pflicht, nur, anzumerken, bleibt mir, als Mensch, nur, aufzufordern, zu beschwören:
Wachet auf, ihr Menschen dieser Erde, stehet auf und wehrt euch. Und wisset, wo immer ihr seid, all überall auf dieser wunderbaren Welt, auch wenn eine Kreatur wie Gates – Ausgeburt des Bösen, Galionsfigur derer, die sieben Milliarden Menschen impfen und eliminieren wollen – euch, noch, gefangen, in Geiselhaft hält:
„Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei ...
Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind ...
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
...reißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.“
Meine
Gedanken sind
frei
Meine
Gedanken sind
frei.
Und
ziehen, wie Vögel am Himmel,
vorbei.
Manchmal
strahlen sie.
Hell.
Oft
verglühen sie.
Schnell.
Und
stieben, wie Funken,
dabei.
Meine
Gedanken sind
frei.
Oft
weiß ich nicht,
ob sie nur Traum, ob sie
Raunen durch Zeit und Raum. Oder
ob sie werden zur Tat, und meiner
Gedanken Saat bestimmt,
ein wenig, der
Welten
Lauf.
Meine
Gedanken sind
frei.
Sie
schwingen
auf und nieder, mit
glänzendem Gefieder berühren
sie, wieder und wieder, meine Seele,
einem wundersamen
Vogel gleich.
Und
ich erkenne,
Tag für Tag, was
menschlicher Geist
vermag.
Meine
Gedanken sind
frei.
Und
einerlei, ob
euer maßlos Unrecht
sie will verschließen oder erschießen:
„Meine Gedanken reißen die Schranken entzwei.“
Und deshalb, ihr alle, all überall auf der Welt sollt ihr wissen:
Meine Gedanken sind frei.
ANMERKUNG:
Ich empfehle dem werten Leser dringend, den Text und die diesen ergänzenden „Fußnoten“ parallel zu lesen, weil letztere ggf. ergänzen, differenzieren resp. vervollständigen, was ersterer (aus Gründen inhaltlicher Kontinuität) nicht abzubilden vermag resp. darzustellen beabsichtigt; die „Fußnoten“ sind „Parerga und Paralipomena“, will meinen: „Beiwerk und Nachträge“ und als Anregung gedacht, sich mit den angesprochenen Fakten, Ereignissen und Zusammenhängen näher zu beschäftigen, um sich ein Bild zu machen von den tatsächlichen Verhältnissen hinter den offiziell verlautbarten, welche, letztere, oft nicht die Wahrheit, vielmehr, einzig und allein, die Interessen der je Herrschenden widerspiegeln.
Jedenfalls: Die Fußnoten/Anmerkungen, die ich als Hinweise und Anhaltspunkte zur weiteren