Was uns Musiklehrer zu erzählen vergessen.... Fabian Wagner
niemals einen Lehrer ersetzen, sondern sind dazu gedacht, den Unterricht zu ergänzen und zu bereichern. Das Meiste lerne ich inzwischen selbstständig, und trotzdem nehme ich ab und zu ein paar Unterrichtsstunden. Feedback, Anregungen und Austausch sind nie verkehrt, auch wenn man nicht immer alles davon brauchen kann.
Die Beispiele basieren auf Instrumenten, Stücken und Musikrichtungen, mit denen ich mich direkt beschäftigt habe. Trotzdem versuche ich, die Prinzipien so grundlegend zu beschreiben, dass du sie ohne Aufwand auf deine Musik übertragen kannst, egal welches Instrument oder Genre. Meist schreibe ich "Instrumente" und "Spielen", selbstverständlich schließt das Gesang mit ein. Das immer wieder zu erwähnen, wäre einfach zu umständlich zu lesen und zu schreiben.
Erwartest du eine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung, wie alles genau funktioniert, muss ich dich leider enttäuschen. Wo es möglich ist, gehe ich drauf ein, doch teilweise habe ich selbst nur ein grobes Verständnis der biologischen und psychologischen Vorgänge, die dabei in uns ablaufen – sofern diese überhaupt schon untersucht wurden.
Glücklicherweise ist das nicht ausschlaggebend! In der Fahrschule lernst du ja auch nicht, wie ein Motor funktioniert, sondern wie du damit umgehst. So geht es hier ebenfalls in erster Linie darum, wie wir diese Punkte für unser Spielen nutzen können. Falls du bezüglich der Hintergründe tiefer einsteigen willst, findest du in den Kapiteln 'Wie wär's mal mit 'ner Pause?' und 'Gibt's noch mehr?' ein paar wertvolle Literatur-Hinweise.
Herausfinden und verstehen was funktioniert interessiert mich weit mehr als Auftreten. So ist Musik als Hobby schon solange ich mich zurückerinnern kann ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Damit habe ich große Freude und lerne immer weiter dazu. Ich strebe nicht an, hauptberuflich Musiker zu werden. Um hilfreiche Tipps zu geben oder ein guter Lehrer zu sein, muss man nicht erst eine große Karriere hinter sich haben. Dabei sind jeweils völlig unterschiedliche Qualitäten ausschlaggebend.
Nicht jeder kann willkürlich alles lernen. Beispielweise kann ich nach wie vor aus Blasinstrumenten nur mit viel Mühe einen Ton herausbringen und bin mir bewusst, dass ich ein mittelmäßiger Sänger bin. Dennoch bin ich überzeugt, dass viele Hobby-Musiker aufgrund des oftmals einseitig ausgerichteten Unterrichts weit hinter ihren Möglichkeiten bleiben.
Mit Hilfe der Inhalte dieses Buches kann ich heute Musik erschaffen, die mir (und Zuhörern) gefällt und deren Qualität mit Aufnahmen gleichwertig ist, die ich besonders gerne mag. Vielleicht kann ich hiermit einen kleinen Teil beitragen, dass auch jemand anderes wieder mehr Freude am Musikmachen findet – und sich im besten Fall selbst überrascht, was möglich ist, welch Potential noch vorhanden war…
Lass mich gerne wissen, welche Erfahrungen du machst und was das Lesen dieses Buches bei dir bewirkt hat. Egal wie sehr man auch versucht, es möglichst genau zu beschreiben, bestimmt gibt es noch die ein oder andere Frage. Diese beantworte ich sehr gerne. Falls du direktes Feedback von mir wünscht, kannst du dich ebenfalls jederzeit an mich wenden. Meine Kontaktdaten findest du am Ende des Buches.
Doch jetzt erst mal viel Spaß beim Weiterlesen und vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit für dieses Buch nimmst!
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