Trennen & Umverteilen. Christoph J. Rohland
Christoph J. Rohland
Trennen & Umverteilen
wie globale Geopolitik Umwelt- und Klimafragen lösen kann
eine zentralistische Klimabewegung für 7,6 Mrd. Erdbürger
mit einem Briefmodell an die Weltregierungen und ihre Unternehmer
© 2020 Christoph J. Rohland
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Hardcover: | 978-3-347-05125-6 |
e-Book: | 978-3-347-04322-0 |
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«Der bisher 30-jährige wenig erfolgreiche Kampf gegen die Klimakrise zeigt: Unser aktuelles System versagt. Diese Initiative macht einen Vorschlag, wie das System verändert werden müsste. Solche Schritte sind überfällig und mit der Erfahrung der Corona-Krise gibt es auch Hoffnung, dass unser aktuelles System reformiert werden kann.»
Dr. Patrick Hofstetter
Fachgruppenleiter Klima und Energie / Lead Climate andEnergy Governance, Policy and Advocacy
Inhalt
Was mich bewegt
Erfolgsfaktoren für eine weltweite Klimabewegung
Die Fakten
Die Klimalösung
Der Auftrag
Der neue Weltklima-Rat
Ziele des WCP
Anteile im WCP
Irrtum Nr.1: System Change
Irrtum Nr.2: Climate Change
Irrtum Nr.3: Human Change
Irrtum Nr.4: Klimakonferenzen
Irrtum Nr.5: IPCC ist nicht WCP
Gemeingut der Menschheit
Allmende Güter
Die internationale Zusammenarbeit
Kosmopolitische Ansicht (Top-Down)
Nationale und globale Abgrenzung
Das Briefmodell
Was Sie tun können
Was mich bewegt
Nur auf dieser einzigartigen Welt leben jetzt 7,6 Mrd. Menschen. Sie bevölkern die Kontinente solange die Natur ihnen Kraft und Antrieb schenkt. Durch ihr Verhalten beeinflussen alle Menschen die nachhaltige Entwicklung der Naturkräfte. Und Leben entsteht in der Gemeinschaft mit Anderen. Es gibt kein Leben ohne Güter und Güter werden nicht gefördert ohne Menschen. Zur Güterherstellung brauchen Menschen den Güterverzehr. Dieser wiederum verursacht Schadstoffe. Und diese Belastung und seine Bewältigung rund um den Erdball hat mich auf den Plan gerufen, diese Thesen zu schreiben.
Nun schreibe ich hier an dich lieber Freund, Bekannter und Verwandter, an Sie verehrte Regierungsverantwortliche kleiner oder grosser Nationen, und an Sie geschätzte Unternehmer Ihres für die Wirtschaft so engagierten Konzerns; Was den Klimawandel betrifft, finde ich, es reicht mit Lamentieren und Ignorieren. Wir alle können auch handeln, also etwas zur Lösung von geopolitischen Sorgen beitragen, denn
Klima- und Umweltfragen wachsen global zu einer Art 5. Dimension aller Messeinheiten. Diese beansprucht heute mehr Aufmerksamkeit als in Tiefe, Breite, Länge, Höhe und Zeit je zu finden ist!
Wie wichtig dieses Thema weltweit geworden ist, wissen wir zur Genüge, nur machen wir zu wenig mit derErkenntnis; Bücher, Statistiken, Zeitungs- und Forschungsberichte, kompromittierende Veranstaltungen und Filmdokumentationen rücken tagtäglich ans Licht der Öffentlichkeit, belasten unser Gewissen und machen uns weltweit zu Sprechchören guter Absichten, ohne konkrete Taten folgen zu lassen.
Gemeingüter wie Luft, Sonne, Wasser sowie natürliche Ressourcen stehen auf der Welt unbegrenzt zur Verfügung, doch sie orientieren sich nicht an geographischen Grenzen der UN-Mitgliedstaaten, sondern sie sind über das ganze Universum verteilt. Alle Nationen zusammen beeinflussen mit ihrem Verhalten, ob und wie lange Rohstoffe und Reserven noch zur Verfügung stehen. Wir haben uns in unserem heutigen Rechtsverständnis für die Anerkennung nationaler Grenzlinien entschieden. Das ist sicher aus einem historischen Prozess herausgewachsen. Damit ist allerdings geopolitisch das Verteilen und Zuteilen irdischer Allgemeingüter noch lange nicht geklärt. Welche Staaten über welche natürlichen Ressourcen rechtlich verfügen können, wem Rohstoffe und Energieträger für immer gehören, ist weitgehend offen und wird international diskutiert. Das Trennen und Umverteilen solcher Güter unter den Nationen scheinen aus heutigem Verständnis heraus paradox, doch in der Gemeinschaft eines internationalen Weltbundes auch machbar.
Mit diesem Essay in mehreren Sprachen lade ich die Öffentlichkeit aller Kontinente ein, an einer realisierbaren Problemlösung mitzuarbeiten. Wir brauchen jetzt konkrete Schritte, wie wir auf der ganzen Erde, unter Ausschluss von Schuldzuweisungen an andere, Handlungen zum Überleben unseres Planeten vollziehen können. Auf allen Kanälen der Kommunikation, in Wort und Schrift, bitte ich zum mutigen Dialog, Verständnis und viel Aufmerksamkeit im Gespräch mit allen Nationen der Welt.
Die Tatsachen oder besser Untaten, welche wir täglich über Medien, Statistiken und Erlebnisberichte aufnehmen, sind unermesslich gross und werden immer unüberschaubarer. Als Bürger dieser Welt fühle ich mich oft ohnmächtig, ratlos und betroffen, weil ich mich für eine Korrektur unseres Verhaltens mit der Umwelt auch verantwortlich fühle. Ich bin selbst ein Teil in einer Weltgeschichte, für deren Schieflage ich eine Lösung sehe, wie wir aus dem Dilemma herauskommen. Die Steuerung der weltweiten Klimaerwärmung ist keine Utopie. Deshalb fühle ich mich zum Schreiben dieser Botschaft herausgefordert.
Nun habe ich während Jahren über Umwelt- und Klimafragen zu viel gehört, gelesen und reflektiert. Ich werde auch in Zukunft nicht aufhören, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen. Doch gegen bedauerliche oft negative Nachrichtenflut wehre ich mich und setze diesen lieber meine eigenen Thesen entgegen. Dies ist mein konkreter Handlungsvorschlagschlag wie die Klimabewegung unseren Planeten von der Klimakatastrophe befreien kann.
Ich verzichte in diesem Essay auf die genauen Angaben, auf welchen Überlegungen meine Thesen basieren. Aber ich versichere dem Leser, dass die hier niedergeschriebenen Zahlen und Fakten den Tatsachen entsprechen und in ähnlicher Publikation bereits bekannt sind.
Erfolgsfaktoren für eine weltweite Klimabewegung
- Klima- und Umweltfragen international zum drängendsten Problem erklären und von anderen Staatsaufgaben trennen
- Auf der ganzen Welt gleichorientierte Interessenten finden und gemeinsam konkrete Ziele definieren, die zu effektiven Handlungen mit anderen (Völkern) verpflichten
- Konstruktive Kritik am menschlichen Fehlverhalten zulassen, solange als machbare Korrekturen mit Lösungen ebenso aufgezeigt werden
- Zu einer offenen Klima Kommunikation in allen Ländern aufrufen, angefangen im eigenen Umfeld, dann überall im Gespräch mit verantwortlichen Politikern, Parteien, Institutionen und Unternehmen. Nie aufhören, Fragen zu stellen
- Es existiert keine politische Linke oder Rechte, kein arm oder reich, kein Norden oder Süden; Für alle Völker gibt es nur eine mehrheitsfähige und demokratische Mitte von Stimmbürgern
- Aufruf zum Protest, zum Change oder gar öffentlichen Störung sind erfolgreiche Erkenntnisse für die Bewegung. Die Lösung steht aber am anderen Ende; Mit der Beschreitung eines globalen Klimaweges
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