Schatz gesucht! Liebe finden im 21. Jahrhundert.. Stefan Melneczuk (alias mel 1970)

Schatz gesucht! Liebe finden im 21. Jahrhundert. - Stefan Melneczuk (alias mel 1970)


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work it out together.

      Liebe sprengt jede Excel-Tabelle!

      Die liebe Freundin.

      (Zu) gut gemeinte Starthilfe.

      Zwischen Hanteln & Bierdeckeln:

      Analog flirten – aber mit Stil.

      Sinkende Schiffe & gefährliche Riffe.

      Einsam zu zweit auf hoher See.

      Sie sucht ihn auf dem klassischen Weg.

      Papier bleibt geduldig.

      DRITTER TEIL

      LANDEBAHN IN SICHT!

      SCHATZSUCHE ACCOMPLISHED

      Besuch aus der Prärie:

      Willkommen in der Wagenburg!

      Das Glück kommt wieder irgendwann,

      weil es gar nicht anders kann.

      Spoiler-Warnung!

      Verrate nicht zu viel vom Film.

      Viel zu wahr, um schön zu sein:

      Freundschaft plus & anderes.

      Sie haben Ihr Ziel erreicht:

      Schatzsucher auf der Zielgeraden!

      Das letzte Wort:

      Liebe 4.0 im Rückspiegel.

      Danke!

      EINE FRAGE.

      Willst du in der Liebe auch nicht länger aus dem Koffer leben

      und ganz auf dich gestellt durch fremde Länder ziehen?

      Dann lass uns die Reise nach Hause gemeinsam beenden.

      EINE ANTWORT.

      Dieses Buch wurde für alle Singles zwischen

      20 und 100 geschrieben, für die bei der Partnersuche

      Niveau keine Handcreme und Interpunktion

      keine ansteckende Krankheit oder schmerzhafte Heilmethode ist.

      EIN RAT.

      Definiert euch auf eurem Weg zu einer neuen Liebe

      niemals über das, was euch fehlt, sondern immer über das,

      was ihr im Leben gemeinsam erreichen wollt.

      … UND EIN FUNKSPRUCH:

      Hallo Planet Erde – gibt es irgendwo intelligentes Leben

      da draußen?

      Liebe überredet nicht.Liebe überwältigt.

      ALLES LIEBE!?

      READY FOR BOARDING!

      Das Ausbleiben von Glückbedeutet nicht Pech.

       LÄSST SICH LIEBE KONFIGURIEREN?

      Wer mal einen Neuwagen oder eine Küche nach Maß bestellt hat, kennt diese Frage: Welche Ausstattung soll das Traumauto oder die Traumküche bitteschön haben? Auf dem Weg zum Ziel konfigurieren wir dann wie die Weltmeister. Und stellen uns hübsche Pakete zusammen, damit wir uns mit dem Produkt unserer Wahl auch wohlfühlen. Wir gleichen Features ab, wir freuen uns über Paketlösungen und überlassen nichts mehr dem Zufall. Kein Geheimnis: Individualität schlägt Masse und hat mitunter ihren Preis.

      Im Internet-Zeitalter hat sich das Konfigurieren vereinfacht, beschleunigt und auf diverse andere Produkte ausgeweitet. Wohnungen, Häuser, Autos und Reisen konfigurieren wir ebenso bequem von zu Hause aus wie den Traumjob oder das ganz persönliche weil individuell bedruckte T-Shirt für den nächsten Urlaub. Und selbst bei der Suche nach dem Partner fürs Leben haben wir im Netz mittlerweile die Qual der Wahl: Wie groß soll der Traummann sein? Welche Haarfarbe darf die Traumfrau haben? Welches Hobby? Welchen Beruf? Welche Vorlieben und welche Abneigungen? Welche Vorgeschichte ist okay? Und welche nicht?

      PARTNERSUCHE IM SHOPPING-MODUS.

      Der Rückgriff auf eine Partnerbörse im Internet hat was von einer Shopping-Tour im Online-Kaufhaus: Wir bekommen einen ebenso bunten wie stattlichen Blätter-Katalog geboten, in dem wir uns schon beim ersten Streifzug stundenlang verlieren können. Nur mit dem Unterschied, dass uns nicht Produkte, sondern Frauen oder Männer vorgeschlagen werden. Präsentiert werden Fotos, Features und technische Daten. Und was uns in der ersten Auswahl gefällt, das legen wir per Mausklick in den Warenkorb, für später, sobald es zum Bestellvorgang geht.

      Liebe 4.0! Das Internet hat viele Lebensbereiche innerhalb weniger Jahre grundlegend verändert. Das zeigt sich gerade auch beim digitalen Miteinander in Krisenzeiten, mit Macht im Zeichen von Corona. Da ist die Suche nach dem passenden Partner oder der passenden Partnerin keine Ausnahme. Single-Börsen im Netz sind eine Branche, mit der sich wirtschaften lässt. Hunderte Plattformen werden Schätzungen zufolge in Deutschland mittlerweile genutzt. Dazu gehören ganz große wie ganz kleine, ganz seriöse wie ganz unseriöse. Das beginnt bei Platzhirschen, die mit smarten Plakaten und TV-Clips Werbung damit machen, dass sich Singles mit Niveau und ihrem Stand entsprechend gleich im Minutentakt bei ihnen verlieben. Und es endet bei Anbietern, die einfach nur die Chance bieten, im Netz Menschen kennenzulernen. Eine Frau oder einen Mann, mit der oder mit dem vielleicht mehr möglich ist als einfach nur eine Freundschaft.

       MIT KRAFT ANS WERK: COMPUTERLIEBE!

      Die Band Kraftwerk hat es schon in den 70er Jahren prophezeit: Computerliebe wird in der Zukunft einen hohen Stellenwert haben, wenn es darum geht, der Einsamkeit zu entkommen, sobald es draußen und drinnen dunkel wird: In dem gleichnamigen Song sitzt ein junger Mann abends alleine zu Hause, sucht ein Rendezvous – und setzt sich dazu an seinen Bildschirm. Kein Zweifel: Für viele Singles ist das Internet mit der Zeit zur Projektionsfläche ihrer schönsten Träume, größten Wünsche und tiefsten Sehnsüchte geworden. Und die Dating-Plattformen funktionieren wie Beamer, die das Bild im Großformat an jede Wand werfen. Das Geschäft mit der Sehnsucht ist als Schlagzeile immer wieder zu lesen, sobald es um Liebe 4.0 geht. Und wie bei allem anderen hat man es auch bei der digitalen Partnersuche selbst in der Hand, wie weit man geht. Vorsicht und Weitsicht sind in jedem Fall geboten. Zum Beispiel, wenn es um Fake-Profile im Netz geht. Sie gaukeln dem Betrachter ein Gegenüber vor, das es in dieser Form überhaupt nicht gibt: Online kann man es schnell mit professionellen Lügnern zu tun bekommen. Im Auftrag unseriöser Anbieter locken sie Frauen und Männer auf deren Plattformen und verleiten sie dazu, viel Geld in die Suche nach Liebe zu investieren oder auf fremde Konten zu überweisen. Nehmen wir uns deshalb diesen Klassiker zu Herzen, bevor wir aufbrechen: Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.

      Einfach nur! Alleine in Deutschland sind schätzungsweise gut acht Millionen Frauen und Männer regelmäßig auf Dating-Portalen unterwegs. Weltweit sind es mehr als 400 Millionen. Das reicht quer durch alle Schichten und quer durch alle Altersgruppen. Und so groß diese Masse auch ist, so unterschiedlich sind ihre Beweggründe und Ziele. Die einen suchen online die ganz große Liebe, die anderen eine schnelle Affäre oder einfach nur einen Freizeitpartner. Oder man begegnet Frauen und Männern, die im Netz einfach nur ihren Marktwert testen oder Komplimente einsammeln wollen, die sie zu Hause nicht (mehr) bekommen. Andere wiederum haben einfach nur Gefallen daran gefunden, das Internet als Straßencafé-Ersatz zu benutzen und vom sicheren Tisch in der virtuellen Innenstadt aus Leute zu beobachten. In anderen Portalen wiederum bewertet man Frauen und Männer einfach nur nach ihrem Foto. Und hebt oder senkt wahlweise den Daumen.

      Mit dem Virtual Love Day, der am 24. Juli gefeiert wird, gibt es längst ein digitales Pendant zum Valentinstag am 14. Februar. Und in kaum einem anderen Bereich laufen sich so viele unterschiedliche Menschen und Charaktere über den Weg wie bei der Partnersuche im Internet. Das schafft sonst nur der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr, wenn es für Millionen Menschen Tag für Tag darum geht, ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen.

      HIGHWAY TO LOVE.

      In der Tat hat die Partnersuche im Netz viel vom Höher-Schneller-Weiter auf unseren Straßen:


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