Die Legende vom Hermunduren. G. K. Grasse
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Hinter einer „Legende“ verbirgt sich im allgemeinen Verständnis eine von „Ruhm“ und „Ehre“ berichtende Geschichte. Das Wort „Legende“ leitet sich von „legenda“ (das Vorzulesende) ab und ist somit in seiner Überlieferung an eine schriftliche Vorlage gebunden.
Doch wo sollte im schriftunkundigen Barbaricum eine solche Legende niedergeschrieben worden sein?
Die Herkunft der „Legende vom Hermunduren“ kann deshalb nicht auf eine konkrete Quelle oder ein Schriftstück bezogen werden. Dennoch schildert sie in ihrer Form ein Geschehen, dem eine historische Wahrheit zugebilligt werden könnte …
Die eingebundenen historischen Ereignisse sind überliefert, wenn auch manches dieser Ereignisse in schöpferischer Freiheit vom Autor abgewandelt oder ausgeschmückt wurde. Der Roman erzählt eine Geschichte, die so oder auch so ähnlich und bestimmt auch ganz anders abgelaufen sein könnte …
Ein historischer Roman bedarf umfangreicher Datenermittlungen in historischen Quellen, die mühevoll und zumeist nicht ohne Hilfe erfolgreich zu gestalten sind. Der Autor kämpfte immer auch mit der Tatsache, dass er gemachte Fehler selbst schwer erkennen kann.
Deshalb gilt sein Dank allen Helfern und Kritikern und damit all denen die, in gleich welcher Form, am Roman mitgewirkt haben!
Die Erkenntnisse historischer Forschungen zu den ‚Barbaren‘ sind nicht allumfassend und können keinesfalls als ‚lückenlos‘ beschrieben werden. Schriftliche Aufzeichnungen aus dem ‚Barbaricum‘ dieser Zeit existieren nicht und die Schilderungen der Herren Tacitus, Strabon, Velleius und Plinius, des Älteren, oder auch anderer Zeitzeugen, schließen eine ‚gefärbte‘ Darstellung im römischen Sinne nicht gänzlich aus. Und nur deren Dokumente blieben, zumindest zu Teilen, erhalten.
Unter Nutzung bekannter historischer Daten, Personen, Überlieferungen und Zusammenhänge unternimmt der Autor den Versuch der Darstellung des Lebens der Hermunduren und ihres Kampfes gegen römische Interessen.
Der Roman „Die Legende vom Hermunduren“ ist ein Fortsetzungsroman, dessen bisher erschienene Titel
Teil 1 „Botschaft des Unheils“
Teil 2 „Zorn der Sippen“
Teil 3 „Schatten des Hunno“
Teil 4 „Pakt der Huntare“
Teil 5 „Dolch der Vergeltung“
überarbeitet und in dieser Form neu verlegt wurden.
Auch die Fortsetzungen
Teil 6 „Die Verlorenen“
Teil 7 „Adler der Evocati“
Teil 8 „Fluch des Tribuns“
Teil 9 „Der Frieden Roms“
Teil 10 „Herz der Hermunduren“
knüpfen an die vorangegangenen Handlungen an und schildern die Erlebnisse der Haupthelden in den Wirren der nachfolgenden Zeit.
Angelehnt an historische Ereignisse dieses Zeitabschnittes, begleitet die Handlung die Anfänge des Verfalls Roms, dessen Imperium im Jahr 69 n. Chr. auf eine erste Krise zusteuerte.
Die Legende geht weiter
Teil 11 „Schild des Legat“
G. K. Grasse
Die Legende vom Hermunduren
Schild des Legat
© 2020 G. K. Grasse
Umschlaggestaltung, Illustration: G. K. Grasse
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: | |
978-3-347-03581-2 | (Paperback) |
978-3-347-03582-9 | (Hardcover) |
978-3-347-03583-6 | (e-Book) |
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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Covergestaltung:
Von Rabax63 (Diskussion) - Eigenes Werk (Originaltext: Eigene Aufnahme), CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31309606
Inhaltsverzeichnis
Was die Historie über den Stamm der Hermunduren berichten kann …
1. Die Pflicht des Schweigens
2. Wahrheiten
3. Der Beweis
4. Der Wegelagerer
5. Die Anklage
6. Der schwarze Geist
7. Die Münze rollt
8. Die Schutzzone
9. Die Drohung
10. Ein belangloser Schwur
11. Die Wahrung von Geheimnissen
12. Ein Angebot der Sühne
13. Eine Frage von Bedeutung
14. Der Götterbote
15. Eine Intrige
16. Ein unwichtiges Ereignis
17. Fustuarium oder Zweikampf
18. Die Mannschaft der Liburne
19. Die Wahl der Dolche
20. Die kleinen Biester
21. Die Ernüchterung
22. Das Wichtigere
23. Das Urteil
24. Trennungen
PERSONENREGISTER
WORTERKLÄRUNGEN
Vorbemerkung des Autors
Worterklärungen und ein Personenregister befinden sich am Ende des Romans.
Die erstmalige Erwähnung von Personen und von erklärungsbedürftigen Begriffen sind im Text mittels Kursiv- und Fettdruck hervorgehoben.
Die Register sind seitenbezogen gestaltet, d. h., dass Erklärungen nach der Seitenzahl geordnet sind, an der im Text die erstmalige Erwähnung auftritt.
Aus dem Lateinischen übernommene Bezeichnungen wurden der deutschen Schreibweise angepasst.
Damit der geneigte Leser nicht auf Informationen verzichten muss, sind wichtige Informationen und auch darüber hinausgehend Wissenswertes in der Form eines eigenständigen
‚Kompendium‘
mit dem Titel
„Was sich noch zu Wissen lohnt…“
zusammengefasst.
Dem Romanzyklus liegen die Kriterien der versuchten Einhaltung der historischen Wahrheit und der möglichst