Wege zur Beförderung im Beruf. Simone Janson

Wege zur Beförderung im Beruf - Simone Janson


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Sie, dass diese Menschen über Sie sagen?

      Mit Selbstwirksamkeit und Authenzität überzeugen

      Wer sich seiner Selbstwirksamkeit bewusst ist, die Verantwortung für sein Leben übernimmt, der wird auch authentisch zu nicht idealtypischen Stationen seines Lebenslaufs Stellung beziehen – und überzeugen können.

      Schließlich bedeutet echte Lebenserfahrung auch, sich den ein oder anderen Irrweg eingestanden zu haben.

      So werden Sie der ideale Chef: 4 Grundregeln für den Erfolg

      // Von Jürgen W. Goldfuß

      Ein Kommunikationsprofi zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er andere Menschen dazu bringt, sich offen und frei zu äußern.Wie macht er das?

      Hauptsache guter Zuhörer

      Ein Kommunikationsprofi muss auch ein guter Zuhörer sein. Wobei er sowohl den Worten zuhört, als auch das erkennt, was „zwischen den Zeilen“ steht. Denn wer heraus findet, warum der Gesprächspartner etwas sagt, was seine Beweggründe sind, der kann bedeutend leichter auf die Bedürfnisse seines Gegenübers eingehen, vor allem dann, wenn der Gesprächspartner eher zu den wortkargen Typen gehört.

      Rhetorische Fähigkeiten

      Zu den Qualitäten einer guten Führungskraft gehören auch rhetorische Fähigkeiten. Dabei geht es nicht darum, den Gesprächspartner verbal „platt zu machen“, sondern jederzeit in der Lage zu sein, ein Gespräch schlagfertig zu führen oder zu beenden. Handelt es sich um kritische Gespräche, dann kann es nicht schaden, ein paar humorvolle Bemerkungen auf Lager zu haben, die eine angespannte Situation entschärfen können.

      4 Grundregeln für den Erfolg

      Bei der richtigen Kommunikation besteht bei vielen Nachholbedarf. Sie können zwar gut reden, aber schlecht zuhören. Etwas, was wir in der Schule nicht gelernt haben. Hier gibt es vier Grundregeln, die der Profi beherrscht.

       Regel 1: Hören Sie zu, was tatsächlich gesagt wird – und lösen sich von dem, womit sie gerechnet haben. Der klassische Fall: ein Mitarbeiter kommt immer wieder mit denselben Problemen und Beschwerden in Ihr Büro. Nun steht er wieder vor Ihnen und Sie glauben zu wissen, was er Ihnen nun heute sagen will. Sie können es aber noch nicht wissen, höchstens ahnen – und schon bereiten Sie Ihre Antwort vor, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht. Der Profi geht davon aus, dass es sich um ein neues Thema handelt und er hört geduldig zu, bis er sich ein klares Bild vom Thema machen kann.

       Regel 2: Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht. Es gibt nichts, was Menschen so sehr nervt, wie unterbrochen zu werden. Sie kennen vielleicht den Satz „Nun lassen Sie mich endlich mal ausreden“. Sollte der Mitarbeiter allerdings wieder mit seiner alten Geschichte kommen, dann kann man ihn höflich unterbrechen mit einem Satz wie „Ich glaube, wir haben gestern bereits das Thema abgehandelt“.

       Regel 3: Minimieren Sie Unterbrechungen durch andere. Jedes Gespräch, das unterbrochen wird, sei es durch ein Telefonat oder eine andere Person, verlängert sich unnötig. Häufig werden bereits erwähnte Punkte wiederholt, vielleicht sogar mit erhöhter Lautstärke. Schalten Sie bei wichtigen Gesprächen Ihr Telefon um und schließen Sie die Tür ab. Das Gespräch wird kürzer und effektiver.

       Regel 4: Geben Sie verbale und nonverbale Rückmeldung. Nichts ist schlimmer als ein Gesprächspartner, der einem regungslos gegenübersitzt. Ein nonverbales Signal ist zum Beispiel das Kopfnicken, vertikal – nicht horizontal. Verbale Signale sind zum Beispiel Füllworte wie „Aha“, „Interessant“ oder „So“. Geben Sie auf jeden Fall Ihrem Gesprächspartner das Gefühl, dass Sie ihm aktiv und interessiert zuhören.

      Erstmals Chef: 5 Tipps zur neuen Führungsrolle

      // Von Stefan Häseli

      Gratulation! Ab sofort sind Sie „Chef“ und verantwortlich für Ihr Team und seine Aufgaben. Dieser Karrieresprung verändert nicht nur Ihre Verantwortlichkeiten, sondern auch die persönliche Situation in der Unternehmens-Hierarchie.

      Erste Schritte als Chef

      Mit der Beförderung warten bereits neue Herausforderungen. Es gilt, Erwartungen zu erfüllen. Dabei starten aus dem eigenen Team hervorgegangene Chefs nicht selten mit Vorschusslorbeeren.

      Schließlich kennt man das nun zu führende Team aus der eigenen Zeit als Kollege. Das erleichtert einiges. Abläufe, Produkte und vieles andere sind vertraute Größen – auch die ehemaligen Kollegen, für die Sie nun Vorgesetzter sind.

      Neider und Erwartungshaltung

      Doch gibt es auch frühere Kollegen, die mit Ihrer Wahl – aus welchem Grund auch immer – vielleicht nicht ganz zufrieden sind. Womöglich wären sie selbst gerne Teamleiter geworden.

      Hier liegen die Hauptgefahren einer internen Beförderung: Entweder wird zu viel Nähe erwartet („er/sie bleibt ja ein Kollege von uns“) oder das Pendel schlägt auf die andere Seite aus, auf der es aus Neidgründen sogar zu Sabotagehaltungen kommen kann.

      Damit die neue Führungsaufgabe mit all ihren Chancen und Gefahren gelingen kann, sollte ein beförderter ehemaliger Kollege den folgenden fünf Aspekten besondere Aufmerksamkeit schenken.

      1. Innere Vorbereitung

      Mit der Führungsaufgabe verändert sich die Rolle im Team. Neben der fachlichen liegt nun auch die personelle Verantwortung bei Ihnen. Das bedeutet, Sie können auch „Freunde“ verlieren.

      Klären Sie für sich selbst:

       Was will ich in dieser Position erreichen?

       Was will ich nicht?

      Eine Führungsposition ist immer mit Macht verbunden. Nur wer sich dabei wohlfühlt, kann Macht annehmen und sie im positiven Sinn einsetzen.

      2. Kommunikation

      Die richtige Kommunikation ist die Paradedisziplin für einen guten Start als Führungskraft. Der Einstieg lässt sich später nur schwer korrigieren – im positiven wie im negativen Sinn.

      Aufklärungsarbeit mit den ehemaligen Kollegen und künftigen Mitarbeitern ist der zentrale Schlüsselfaktor für eine Erfolg versprechende Teamarbeit. Im offenen Gespräch mit der ganzen Gruppe lässt sich die neue Rolle anschaulich vorstellen, dass man jetzt eben nicht mehr nur Kollege, sondern auch Vorgesetzter ist.

      Sprechen Sie klar an, dass es Situationen geben wird, in denen unliebsame Entscheidungen getroffen werden müssen. In der Verantwortung dem Unternehmen gegenüber wird es nicht ausbleiben, dass auch Maßnahmen umgesetzt oder kommuniziert werden müssen, die wenig kollegial wirken.

      3. Einzelgespräche

      Führen Sie möglichst früh Einzelgespräche mit allen Teammitgliedern. Später gibt es kaum mehr die Chance, die gegenseitigen Erwartungen so offen mitzuteilen. Das gilt insbesondere für Teammitglieder,

       denen man in engerer Freundschaft verbunden ist,

       deren Loyalität womöglich fraglich ist.

      Ein ehrlicher Dialog kann sie jetzt ins Boot holen, während alles, was nicht auf den Tisch kommt, die künftige Arbeit unbequem begleiten und belasten wird. Auch eine Grüppchenbildung kann so vermieden werden.

      Ebenso wichtig ist es, gut zuzuhören, um die Erwartungen der anderen wahrzunehmen.


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