Gehimmelt leben. Matthias Hoffmann

Gehimmelt leben - Matthias Hoffmann


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… den Willen Gottes sichtbar und erfahrbar machen!

      Christine Moser

       … ER ist bei mir und ich bei IHM und ich bin die Einladung zu dieser Gemeinschaft!

      Martina & Michael Kinzel

      Widmung

      Dieses Buch widme ich

      meinen geliebten Enkelkindern

      Josephine und …

      MEIN VORWORT

      Als ich Anfang dieses Jahres unsere Planungen im Gebet vor Gott ausbreitete, empfand ich, dass mein himmlischer Vater und Freund zu mir sprach: „Dieses Jahr werden einige Termine ausfallen. Aber lasst euch davon nicht beeindrucken oder verunsichern. Ich beschenke euch dadurch mit unverhofften Freiräumen!“

      Damals ahnte ich wirklich noch nicht, was dann kommen sollte: die sogenannte „Corona-Krise“ mit dem fast weltweiten „Lockdown“. Über mehrere Wochen und Monate eine unerwartete S-ABBA-t-Zeit mit vielen Freiräumen. Tja, und was macht ein Buchautor mit solch einer geschenkten Zeitspanne? Er schreibt wieder einmal ein neues Buch!

      Bei einer Zooführung habe ich erfahren, dass Känguruweibchen immer eine befruchtete Eizelle in sich tragen, die sie aktivieren können, wenn es dran sein sollte. So ungefähr geht es mir. In mir leben so viele unausgesprochene Ideen und noch nicht aufgeschriebene Worte, die nur darauf warten, geboren zu werden. Mein Herz und meine Fantasie sind voll davon. Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, einige von diesen frischen Offenbarungen und unfertigen Himmelsgedanken mit euch, liebe Leser, zu teilen.

      Vielleicht ist dies das erste Buch von mir, das du in Händen hältst. Dann möchte ich dich kurz auf meinen Schreibstil vorbereiten. Ich schreibe in der Regel so, wie ich auch sonst gerne zu Menschen spreche: Das ist nahbar, alltagspraktisch, unvollkommen, humorvoll, tiefgehend, hoffentlich „Geist-reich“ und im Wort Gottes verwurzelt. Ich will meine Leser auf einen Weg mitnehmen, den jeder für sich persönlich an der Hand Gottes weitergehen darf. Mir geht es nicht darum zu zeigen, wie wunderbar ich und mein Glaubensleben sind (wobei ich wirklich sehr glücklich über meine Freundschaft zu Abba-Vater bin!) – sondern es begeistert mich, wenn ich viele Menschen zu einer originalen, persönlichen Herzensbeziehung mit unserem Gott und Vater inspirieren kann.

      In meinem neuen Buch Gehimmelt leben geht es um einen Perspektivwechsel. Ich lade dich ein, dich umzuorientieren; Neues zu durchdenken, zu sehen und spürbar zu erleben. Ich will dir den Himmel schmackhaft machen, ohne dabei die Erdhaftung zu verlieren. Erde und Himmel: Das sind die zwei Orte, auf die es ankommt!

       Ge-ERDE-t sein und ge-HIMMEL-t leben!

      Gut, dann kann es ja jetzt losgehen mit unserer Entdeckungstour. Auf zu neuen Ufern! Schön, dass du mit dabei bist!

      Matthias Hoffmann

      Sommer 2020

       TEIL A: WIE IM HIMMEL, SO AUF ERDEN

      Im ersten Teil meines Buches lade ich dich ein, dass wir uns gemeinsam dem spannenden Thema „HIMMEL“ nähern.

      Hast du dir schon einmal Gedanken über den Himmel gemacht? Wie mag es dort sein?

      Es gibt sehr viele Meinungen und diverse Ansichten darüber. Ich möchte nicht nur eine weitere Position rechthaberisch vertreten. Mir liegt es viel mehr daran, dass meine Leser selber auf den Geschmack kommen.

      Der Himmel ist eine erfahrbare Realität – das bezeugt uns Gottes Wort, die Bibel. Es lohnt sich, wie du sehen wirst, mehr darüber zu erfahren und zu erleben!

      Kapitel 1: Auf dem Weg nach Haus’

      Wo ist mein Zuhause?

      Auf die Frage „Wo wohnst du?“, können die meisten Leute eine Auskunft geben. Das steht aufgeschrieben in unserem Personalausweis und ist immens wichtig für viele Belange des Alltags. Ohne Adresse sind wir aufgeschmissen. Die Mehrheit der Menschen auf der Welt haben einen festen Wohnsitz, wobei die Anzahl der Flüchtlinge und Migranten in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Auch in unserer reichen westlichen Welt gibt es viele Obdachlose und Entwurzelte.

      Jedoch muss da, wo wir wohnen, noch lange nicht unser Zuhause sein. In England gibt es das schöne Sprichwort: „Houses are made by bricks. But homes are made by hearts!“ („Häuser werden aus Steinen gemacht. Aber ein Heim, ein Zuhause, wird aus Herzen gebaut.“)

      Mit Zuhause bzw. Heimat verbinden wir oftmals mehr als ein Gebäude oder eine Wohnung. Da schwingen Emotionen, Erinnerungen und Atmosphäre mit. Zuhause ist da, wo unsere Familie und Freunde sind, wo wir echtes Leben erfahren können, wo wir Glücksmomente und schwere Stunden durchleben. Ein Rückzugsort, eine Zufluchtsburg, ein sicherer Platz. Dazu fallen uns Worte ein, wie: Gemütlichkeit, Geborgenheit, Vertrautheit.

      Jeder Mensch braucht solch einen „anheimelnden“ Ort der Annahme, wo man sich fallen lassen kann. So sind wir geschaffen worden. Der Verlust von Heimat wird zum Verlust von Lebensqualität. Ohne äußeres Zuhause findet unser Inneres nur schwerlich einen Ruheort. Krisenzeiten sind Nestbauzeiten. Der Fachausdruck dafür heißt „Cocooning“. Die aufgescheuchte Nacktschnecke unserer Seele sucht verzweifelt ihr neues Schnecken-Haus.

      Zum Nachsinnen

      • Schließe jetzt bitte mal deine Augen und versuche dich zu konzentrieren: Wie sieht dein Zuhause aus? Wie fühlt es sich an? Wonach riecht es, schmeckt es? Welche Menschen sind da? Welche Emotionen und Erinnerungen werden in dir wach? Geht es dir dabei gut – oder ist es eher unangenehm?

      • Schau dich innerlich einmal um. Welche Gegenstände, welche Äußerlichkeiten gehören für dich unbedingt dazu?

      • Ist dein Ort der inneren Sicherheit dort zu finden, wo du äußerlich wohnst? Mit anderen Worten ist dein Haus auch dein Zuhause?

      • Was bedeutet für dich Heimat?

      Das Wort Heimat gewinnt für viele von uns erst an Bedeutung, wenn wir längere Zeit in der Fremde verbringen. Auf einmal realisieren wir, welche vertrauten Dinge uns fehlen. Welches Essen wir vermissen. Wie schon allein der Klang von Worten unserer Muttersprache uns glücklich machen kann. Erst seitdem ich im „intergalaktischen“ Reisedienst unterwegs bin, um die Botschaft von Gottes Vaterliebe weiterzugeben, habe ich entdeckt, wie sehr „deutsch“ ich doch bin. So sehr ich auch andere Kulturen und Sprachen mag, fehlen mir in der Ferne das „deutsche“ Brot und die ach-so-gewohnten „deutschen“ Eigenarten (ich überlasse es jetzt jedem Leser selber, diese Leerstelle zu füllen, was das wohl bedeuten mag).

      Unsere Wohnung auf der Erde

      Die Erde ist unser Zuhause. Wie schön ist denn das?! Hast du schon mal darüber nachgedacht, auf was für einem herrlichen Planeten uns unser himmlischer Vater ein Zuhause geschenkt hat? Bestimmt kennst du einige Bilder vom Mond oder Mars oder anderen Himmelskörpern. Soweit ich diese Fotos in Erinnerung habe, sieht es da nicht sehr einladend aus. Endlos weite Stein- und Geröllwüsten, Extremtemperaturen und keine Luft zum Atmen. Das sind alles keine Lebensräume für uns Menschenkinder. Dagegen lässt es sich hier auf unserer kleinen blauen Kugel überwiegend sehr gut leben! Ich liebe Papas Schöpfung! Du auch?! Ich liebe das Meer und die Berge, das satte Grün und die bunte Vielfalt. Diese Erde ist ein sehr guter Ort! Sie ist ein Meisterwerk und unserem Papa im Himmel absolut sehr gut gelungen. Das sollten wir IHM ruhig öfter mal sagen!

      Sicherlich kennst du die Redewendung „geerdet sein“. Damit ist gemeint, dass jemand mit beiden Beinen auf der Erde steht. Er ist nicht schwärmerisch abgehoben und flüchtet sich auch nicht in Wunschwelten, sondern lebt real und verantwortungsbewusst.


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