Richtig gendern für Dummies. Lucia Clara Rocktäschel
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Einführung
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie männlich dominiert unsere Sprache ist? Wie oft ist nur von Lesern, Zuschauern oder Mitarbeitern, aber nicht von Leserinnen, Zuschauerinnen und Mitarbeiterinnen die Rede? Die männliche Form soll dann für alle Geschlechter gelten. Aber wird sie auch wirklich so verstanden?
Inzwischen ist das generische Maskulinum, wie die verallgemeinernde Verwendung der männlichen Form auch genannt wird, nicht mehr die Regel. In immer mehr Texten tauchen nun auch »Leserinnen«, »Lesende« oder gar »Leser*innen« auf. Sicherlich sind Ihnen diese Schreibweisen ebenfalls schon begegnet – sonst hielten Sie jetzt womöglich nicht dieses Buch in den Händen.
Vielleicht haben Sie die noch immer andauernde Debatte um eine geschlechtergerechte Sprache verfolgt. Sie wird hitzig geführt. Auf der einen Seite stehen die extremen Gegner:innen, die der Meinung sind, man wolle ihnen das Gendern aufzwingen, obwohl es kindischer Unsinn sei. Auf der anderen wird das Gendersternchen vehement verteidigt. Und dazwischen stehen noch ganz viele andere Menschen, die ein mehr oder weniger großes Interesse daran haben, die Gleichstellung der Geschlechter auch in der Sprache zu realisieren. Da sind zum Beispiel Sie – Sie wollen wissen, wie man richtig gendert. Und dann bin da noch ich. Als Diversity-Texterin und -Trainerin habe ich es zum Schwerpunkt meiner Arbeit gemacht, anderen Menschen dabei zu helfen, geschlechterinklusiv zu schreiben.
Ich bin keine Wissenschaftlerin und auch