Feuerjäger 1: Die Rückkehr der Kriegerin. Susanne Pavlovic
Nachbarhäuser verhindert.
»Ja«, sagte Fenrir. »Und ich kann mir denken, wer. Seht ihr? Der Brand muss bereits einige Wochen zurückliegen. Es hat mehrmals auf die Asche geregnet, und hier drüben«, er wies mit dem Finger, »wächst schon wieder das erste Gras. Ich könnte wetten, er fällt zeitlich ungefähr, wenn nicht sogar genau mit unserer Abreise aus Halmesholm zusammen.«
»Mist«, sagte Pintel. »Den Plan, auf Onkel Mandors Dachboden nach Aufzeichnungen zu suchen, können wir vergessen.«
»Es war ohnehin unwahrscheinlich, dass wir etwas gefunden hätten«, erinnerte Krona ihn. »Über eine höchst geheime, höchst gefährliche Sache führe ich kein Tagebuch, das ich auf meinem Dachboden herumliegen lasse.« Sie machte einen großen Schritt auf den vertrockneten Rasen, um sich aus der Reichweite eines zweispännigen Wagens zu bringen, der die Straße entlang polterte, ohne viel Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen. Mandor Markholt hatte in einem belebten Stadtviertel gewohnt, es herrschte das übliche geschäftige Halmesholmer Treiben. Bis auf die neue, hässliche Baulücke hatte sich die Stadt seit ihrem letzten Aufenthalt nicht verändert. Selbst die im Straßenbild übliche Abordnung von Stadtwachen, deren ulkige Helmbüsche über die Köpfe der übrigen Passanten hinaus ragten und lustig im Wind flatterten, fehlten nicht.
»Trotzdem hätte es interessant sein können«, beharrte Pintel missmutig und kickte mit der Stiefelspitze ein Stück Holzkohle weg.
»Kein Zweck, verschütteter Milch nachzuweinen«, sagte Krona. »Was jetzt? Was ist unser nächster Schritt?«
»Gendig Runenmeister«, sagte Fenrir. »Was mir sehr recht ist. So können wir diese Stadt bald wieder verlassen.«
»Momentchen«, bremste Krona, die sich zum Gehen wandte. »Weiß einer von euch, wo dieses Tiefengründig liegt? Seht ihr. Bevor wir aufbrechen, brauchen wir eine Karte oder müssen zumindest mal auf eine drauf gesehen haben. Und vorher will ich eine Nacht in einem vernünftigen Bett schlafen. Und Vorräte ergänzen. Danach können wir meinetwegen wieder raus in die Wildnis.« Sie machte einen Schritt und wäre, weil sie nach hinten sah, beinahe gegen einen großen, schlecht rasierten Wachmann der Stadtwache gestoßen.
»Entschuldigung«, sagte sie und wich aus, um den Wachmann und seinen Trupp vorbei zu lassen, doch der machte keine Anstalten.
»Ihr seid Krona Karagin, Hauptmann der Königlichen Garde?«, fragte der Wachmann.
»Und Ihr seid gut informiert«, erwiderte Krona misstrauisch. »Was wollt Ihr?«
»Hauptmann Karagin«, sagte der Wachmann, »Ihr seid angeklagt des Landfriedensbruches, der Brandstiftung, des Betruges und des Mordes. Ihr seid hiermit festgenommen.«
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