Manifestieren leicht gemacht!. Thomas Amberger

Manifestieren leicht gemacht! - Thomas Amberger


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deine Wünsche freier und gelassener betrachten, dadurch wird auch die Manifestation leichter.

      Wenn du dir über deine Wünsche und Ziele im Klaren bist, können dir verschiedene Techniken helfen, deine Wünsche erfolgreich zu manifestieren. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel mentales Training, wie es auch im Sport genutzt wird. Insbesondere die Visualisierung kann dir ein gutes Werkzeug sein, um die Wünsche zu erfüllen. Bei der Visualisierung stellst du dir das vor, was du gerne hättest, zum Beispiel Erfolg in deinem Beruf oder Zufriedenheit im Geiste. Fühle, wie du dich fühlen würdest, wenn du dein Ziel bereits erreicht hättest. Beziehe dafür alle deine Sinne mit ein. Die Authentizität und Ehrlichkeit zu dir selbst sind übrigens sehr wichtige Voraussetzungen, um ein wirklich bewusstes Leben zu führen. Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, fällt es dir auch leichter, ehrlich gegenüber anderen zu sein und zu dir und deinen Zielen zu stehen.

      Manifestieren kannst du erlernen und es ist gar nicht so schwer, wie du vermutlich denkst. Wenn du ein bestimmtes Ziel erreichen willst, ist die Entscheidung für die Manifestation deines Wunsches zunächst einmal der wichtigste Part. Manche Menschen verbringen jedoch erst einmal viel Zeit damit, sich darüber Gedanken zu machen, ob das Ziel erreichbar ist. In vielerlei Hinsicht mögen diese Gedanken zwar Sinn ergeben, in der Wirklichkeit bedeuten sie aber vor allem eine Zeitverzögerung. Denn du wirst mitunter viele Beweise finden, dass deine Ziele nicht realisierbar sind.

      Es erfordert oft großen Mut, die Entscheidung zu treffen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Unsere Ängste vor Misserfolgen und Versagen halten uns häufig davon ab, uns große Wünsche und Träume zu erlauben und direkte Ziele zu formulieren. Auch Prägungen, Glaubenssätze, unsere Selbstwirksamkeit und innere Annahmen beeinflussen die Zielsetzung.

      Den Prozess des Manifestierens kannst du in drei Schritte gliedern. Zunächst einmal benötigst du eine Intention. Eine Intention ist die Absicht, ein bestimmtes Verhalten auszuführen, bzw. die Absicht, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das bedeutet, dass du das, was du manifestieren möchtest, auch erst einmal klar formulieren musst. Das kann zum Beispiel eine bestimmte Charaktereigenschaft an dir sein, etwas was du in der Welt verwirklichen möchtest, oder die Heilung einer Krankheit. Für die Wahl der Intention ist es insbesondere wichtig, dass du ehrlich dahinterstehen kannst. Denn wenn das Ziel und die Absicht nicht wirklich aus der Tiefe deines Herzens kommen, wird die Umsetzung umso schwieriger werden. Werde dir auch darüber bewusst, wofür du deine Intentionen erreichen möchtest.

      Warum möchtest du das gewünschte Ziel erleben und fühlen? Dein eigenes Warum wird dich immer wieder anfeuern, deinen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.

      Richte im zweiten Schritt deine volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf deine Intention. Wenn du andere aufkommende Gedanken oder Emotionen wahrnimmst, die nichts mit deinem Ziel zu tun haben, lass sie an dir vorbeiziehen und richte deine Aufmerksamkeit wieder sanft auf deine Intention. Verbleibe dabei voll und ganz konzentriert auf deiner Zielsetzung und nehme ganz bewusst Situationen und Möglichkeiten wahr, die dich bei der Umsetzung deiner Ziele unterstützen können. Trenne dich auch bewusst von Gedanken und Handlungen, die deinem Ziel schaden. Das bedeutet natürlich nicht, dass du alles, was du als Hindernis wahrnimmst, ohne zu hinterfragen, entfernen kannst und sollst. Denn Hindernisse lassen dich auch wachsen. Nutze daher auch aufkommende Schwierigkeiten für dich und die Erreichung deiner Wünsche und Träume. Der letzte Schritt ist die Manifestation selbst. Durch deine volle Konzentration kann sich deine Intention in deinem Inneren etablieren und Ausdruck in der Welt finden. Arbeite beständig an der Erfüllung deiner Intention. Es gibt viele Methoden und verschiedene Hilfsmittel, die dich beim manifestieren deiner Intentionen unterstützen können. Zum Beispiel können dir Yoga und Meditation helfen, deine Manifestationskraft zu erhöhen. Denn je höher deine Klarheit und Aufmerksamkeit sind, umso wirksamer können sich deine Intentionen in der Welt manifestieren.

      Kraft der Gedanken

      Viele Menschen meinen, dass die Manifestation bei ihnen nicht funktioniert, sie geben es irgendwann auf, Wünsche und Ziele manifestieren zu wollen. Um dir bewusst zu werden, woran es liegen kann, dass Manifestationen sich nicht realisieren lassen, solltest du die Art und Weise, wie du manifestierst hinterfragen. Ein paar mögliche Ursachen, weshalb die Manifestation nicht funktioniert, schauen wir uns einmal genauer an.

      Viele Menschen formulieren ihre Ziele allein aus einem Mangelgedanken heraus, sie wollen zum Beispiel ein paar Kilos weniger wiegen oder nicht mehr so viel arbeiten. Sie wollen nicht mehr jeden Cent umdrehen müssen oder nicht dauernd müde sein. Die angegebenen Ziele sind sehr vage formuliert, dein Unterbewusstsein erhält somit keine klaren Botschaften. Besser ist es, deine Ziele so präzise und detailliert wie möglich zu formulieren. Zudem sind die genannten Ziele in der Negation definiert. Das Gehirn kann Verneinungen nur über Umwege verarbeiten, Negationen führen also zu Verwirrung. Anstatt „Ich möchte nicht mehr so viel arbeiten” kann dein Gehirn stattdessen verstehen „Ich möchte mehr arbeiten“. Es ist daher wichtig, Ziele und Wünsche „gehirngerecht“ zu formulieren. Wie oben schon erwähnt, werden viele Ziele auch aus dem Mangelbewusstsein heraus und in der Negativität formuliert.Das Manifestieren aus einem Mangel heraus offenbart häufig Ohnmacht, Bedürftigkeit und nur wenig Selbstvertrauen. Wenn du jedoch in Gedanken und in deinen Gefühlen immer bei dem bist, was du (noch) nicht hast, wirst du genau diesen Mangel anziehen. Das Manifestieren kann also nicht aus einem Mangelgefühl heraus funktionieren. Denn wenn du bei der Manifestation an Dinge denkst, die du noch nicht hast, erzeugt dies häufig negative Gefühle wie Neid, Wut oder Enttäuschung. Anstatt der gewünschten Fülle, Freude und des Glücks manifestieren sich stattdessen genau die Situationen und Erlebnisse, die du nicht in deinem Leben möchtest. Wer zum Beispiel andauernd in Gedanken bei einer vergangenen, unglücklichen Beziehung ist, kann keine neue erfüllende Beziehung manifestieren. Stattdessen manifestiert sich womöglich wieder ein Partner mit ähnlich störenden Charaktereigenschaften wie in der vergangenen Beziehung.

      Hilfreicher ist es deshalb, wenn du dir anstatt des Mangels, gedanklich und gefühlsmäßig vorstellst, dass du dein Ziel bereits erreicht hast. Denn damit ziehst du all die positiven Gedanken und Gefühle an, die du dir wünschst und die du erreichen möchtest. Um Liebe und Kraft in dir zu manifestieren, ist es daher wichtig, das Mangelbewusstsein aufzugeben. Wer ständig um Mangeldenken kreist, kann die Fülle, die das Leben bereitstellt, gar nicht entgegennehmen. Vergleiche dich nicht andauernd mit anderen Menschen und rede auch deine eigenen Leistungen nicht länger klein. Werde dir stattdessen deiner eigenen Denk- und Verhaltensmuster bewusst und entwickle immer mehr Bewusstsein für die unglaublich starke Schöpferkraft, die in dir steckt. Außerdem brauchst du anderen Menschen nicht länger zu erlauben, dich herabzusetzen.

      Überprüfe auch deine eigene Sichtweise und versuche sie, wenn nötig, zu ändern. Fehler, Hindernisse oder Misserfolge kannst du auf deinem Weg zum Ziel für dich nutzen, du kannst daran wachsen. Vielleicht hast du es häufig erlebt, dass andere Menschen über deine Wünsche und Ziele lachen und dich nicht ernst nehmen. Vielleicht hast du auch viele negative Erfahrungen machen müssen und Misserfolge erlitten. Möglicherweise fällt es dir nun umso schwerer, für deine Ziele einzustehen und daran zu glauben. Dein Gegenüber kann deine eigene Unsicherheit fühlen. Wenn du dir mit deinen Vorhaben selbst unsicher bist, ist es natürlich schwieriger anderen Menschen von diesem Ziel zu erzählen und sie davon zu begeistern. Denke jedoch daran, dich nicht abhängig von der Gunst anderer Menschen zu machen und werde dir darüber bewusst, dass erlittene Misserfolge auch immer Wachstum bedeuten.

      Bei manchen Menschen ist der innere Kritiker stark ausgeprägt, wenn dir schwerfällt, selbstsicher aufzutreten, kannst du zunächst das Manifestieren an Kleinigkeiten üben. Damit bekommst du ein Gefühl dafür und kannst an Sicherheit zu gewinnen. Vertraue dir und vertraue darauf, dass du genau diese Dinge in dein Leben ziehst, die für dich und das Erreichen der Ziele wichtig sind.

      Manchmal scheitern Manifestationen auch daran, dass zu wenig Geduld aufgebracht wurde, Beständigkeit ist wichtig für das Realisieren deiner Manifestationen. Manche Ziele benötigen viel Zeit, wie so vieles in unserem Leben, ist das auch das Manifestieren ein längerer Prozess. Bei sehr großen Zielen ist es sinnvoll, wenn du dieses, auf mehrere kleine Etappen aufteilst.


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