WEISSER JADE (Project 1). Alex Lukeman

WEISSER JADE (Project 1) - Alex  Lukeman


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target="_blank" rel="nofollow" href="#uf1e77f6f-827f-5e2e-9d1e-5f6c3b1c5d0e">Kapitel 32

       Kapitel 33

       Kapitel 34

       Kapitel 35

       Kapitel 36

       Kapitel 37

       Kapitel 38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Kapitel 41

       Kapitel 42

       Kapitel 43

       Kapitel 44

       Kapitel 45

       Kapitel 46

       Kapitel 47

       Kapitel 48

       Kapitel 49

       Kapitel 50

       Kapitel 51

       Kapitel 52

       Kapitel 53

       Kapitel 54

       Kapitel 55

       Kapitel 56

       Kapitel 57

       Kapitel 58

       Kapitel 59

       Über den Autor

       Anmerkungen des Autors

       LUZIFER Verlag

      Kapitel 1

      Der Traum zersprang in rote und schwarze Scherben, wie ein fehlerhaftes Kaleidoskop. William Connor setzte sich auf, schnappte nach Luft und wartete darauf, dass sich sein Herzschlag wieder beruhigte. Die grünen Ziffern auf der Uhr neben seinem Bett zeigten halb drei Uhr morgens.

      Irgendetwas stimmte nicht.

      Hatte er den Alarm eingeschaltet?

      Nach kurzem Zögern stieg er aus dem Bett und warf sich einen Bademantel über. Er näherte sich der Treppe seines Hauses in San Francisco. Unten ergoss sich das gelbe Licht einer Schreibtischlampe in einer Pfütze über den polierten Holzfußboden. Der Rest des Raumes war in Dunkelheit getaucht.

      Sein alternder Körper protestierte, als er die Treppe hinunterstieg. Er drehte sich in Richtung des Kastens mit der Alarmanlage, als plötzlich ein großer Mann aus dem Schatten trat und ihm den Weg versperrte. Connors Herz setzte einen Schlag aus und verfiel in unregelmäßiges Pochen.

      »Hey! Was tun Sie hier?«

      Starke Arme ergriffen Connor von hinten und drückten ihn in den Stuhl an seinem Tisch. Jemand fesselte ihn mit Klebeband. Sein Bademantel verrutschte und entblößte dabei seine blassen Genitalien. Er war absolut hilflos.

      »Geht es um Geld? Ich habe Geld. Sagen Sie mir, was Sie wollen.«

      Der große Mann stand bedrohlich über Connor. Er roch unangenehm nach Testosteron und kaltem Schweiß.

      »Genau, Geld. Und ich will das Buch.«

      »Welches Buch?«

      Der Mann schlug Connor wie beiläufig ins Gesicht.

      »Das Buch. Das aus Bhutan.«

      Connor schmeckte Blut. »Das ist nicht hier!«

      »Dann wirst du mir sagen, wo es ist. Aber zuerst das Geld. Ich will die Kontonummern und Zugangsdaten.«

      William Connor war ein reicher Mann. Zugang zu diesen Konten gewährte die Kontrolle über mehrere hundert Millionen Dollar.

      »Wer sind Sie?«

      »Dein schlimmster Albtraum. Sag mir, was ich wissen will, oder ich tue dir weh.«

      Wie nebenbei griff sich der Mann eine zerbrechliche, antike Porzellanvase und betrachtete das exquisite Design aus Blumen und Vögeln. Die zarte Glasur leuchtete im gedämpften Licht. Er lächelte.

      Es gab nur zwei Dinge, die William Connor wirklich liebte. Zum einen seine Nichte Selena, und zum anderen die Freude an alten und schönen Dingen.

      »Bitte seien Sie vorsichtig damit«, sagte er, »sie ist sehr alt.«

      Der Mann schaute auf die fragile Vase und lächelte erneut. Er hielt sie in seiner riesigen Hand vor Connor und zerdrückte sie zu Staub. Connor spürte, wie sich seine Brust zusammenzog.

      »Wenn ich eine Frage stelle und keine Antwort bekomme, tue ich dir weh. Verstehst du das?«

      »Ja.«

      »Die Kontodaten.«

      »Die habe ich nicht hier. Das ist alles in meinem Büro.«

      Der Mann seufzte. Er ging in die Küche. Connor konnte hören, wie er die Schubladen durchwühlte. Er kam mit einer kleinen Gartenschere mit rotem Griff zurück, die Connor für seine Rosenbüsche verwendete.

      Er griff sich die linke Hand des alten Mannes, presste die Klingen zusammen, schnitt den kleinen Finger ab.

      Connor schrie auf.

      Der Mann bohrte die Spitze der Schere in den Knochen unter Connors linkes Auge. Wieder schrie Connor vor Schmerz. Blut lief seine Wange hinunter.

      »Der Nebel draußen ist dicht. Das Haus ist solide. Niemand wird dich schreien hören. Dein rechtes Auge ist als nächstes dran.«

      Die Blase des alten Mannes entleerte sich in seinen Bademantel und auf den Stuhl. Hinter ihm lachte jemand.

      »Ich sage es! Ich sage es! Tun Sie mir nicht mehr weh!« Die Zahlen platzten nur so aus ihm heraus.


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