Ideen zu einer Philosophie der Natur. Friedrich Wilhelm Schelling
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Ideen zu einer Philosophie der Natur als Einleitung in das Studium dieser Wissenschaft
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
Inhalt:
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling – Biografie und Bibliografie
Ideen zu einer Philosophie der Natur als Einleitung in das Studium dieser Wissenschaft
Erstes Kapitel. Vom Verbrennen der Körper
Drittes Kapitel. Von der Luft und den Luftarten
Viertes Kapitel. Von der Elektrizität
Sechstes Kapitel. Allgemeine Betrachtungen, als Resultate aus dem Vorigen
Erstes Kapitel. Von Attraktion und Repulsion überhaupt, als Prinzipien eines Natursystems
Zweites Kapitel. Vom Scheingebrauch jener beiden Prinzipien
Drittes Kapitel. Einige Bemerkungen über die mechanische Physik des Herrn le Sage
Fünftes Kapitel. Grundsätze der Dynamik
Sechstes Kapitel. Von zufälligen Bestimmungen der Materie.
Allmählicher Übergang ins Gebiet der bloßen Erfahrung
Siebentes Kapitel. Philosophie der Chemie überhaupt
Achtes Kapitel. Anwendung dieser Prinzipien auf einzelne Gegenstände der Chemie
Neuntes Kapitel. Versuch über die ersten Grundsätze der Chemie
Schlußanmerkung und Übergang zum folgenden Teil
Ideen zu einer Philosophie der Natur als Einleitung in das Studium dieser Wissenschaft , F. W. Schelling
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
86450 Altenmünster, Loschberg 9
Deutschland
ISBN: 9783849634896
www.jazzybee-verlag.de
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling – Biografie und Bibliografie
Deutscher Philosoph, geb. 27. Jan. 1775 zu Leonberg in Württemberg, gest. 20. Aug. 1854 im Bad Ragaz in der Schweiz, studierte in Tübingen und Leipzig, wurde 1798 auf Fichtes Betrieb und durch Goethes Verwendung als außerordentlicher Professor der Philosophie nach Jena berufen, wo er sich an die Romantiker Fr. und A. W. Schlegel, dessen Frau, die geistreiche Karoline, er später heiratete, anschloss, folgte aber schon 1803 einem Ruf nach Würzburg und 1806 einem als Generalsekretär der königlichen Akademie der bildenden Künste nach München, wo er vom König Maximilian Joseph in den Adelstand erhoben wurde. Infolge einer literarischen Fehde mit F. H. Jacobi, dem damaligen Präsidenten der Akademie, verließ er 1820 München und hielt eine Zeitlang in Erlangen Vorlesungen, bis er 1827 als ordentlicher Professor der Philosophie nach München an die neuerrichtete Universität zurückberufen ward. Hier, bald zum Wirklichen Geheimen Rat sowie zum Vorstand der königlichen Akademie der Wissenschaften ernannt, blieb er, bis er vom König Friedrich Wilhelm IV. (1840) nach Berlin berufen wurde. An der dortigen Universität begann er unter außerordentlichem Zudrang Vorlesungen über »Philosophie der Mythologie und Offenbarung«, die von Paulus nach einem nachgeschriebenen Heft ohne die Genehmigung Schellings herausgegeben wurden, wodurch ein für den klagenden Autor schließlich ungünstig auslaufender Prozess wegen Nachdrucks entstand. Infolge des an diesen Rechtshandel sich knüpfenden Skandals und auch infolge der Enttäuschung, welche die anfänglich mit großer Spannung erwartete neue philosophische Wendung gebracht hatte, verzichtete S. auf eine weitere Lehrtätigkeit und lebte seitdem abwechselnd in Berlin, München und andern Orten. In zweiter Ehe war er seit 1812 mit Pauline Gotter verheiratet. In Ragaz, seinem Sterbeort, ließ ihm der König Maximilian II. von Bayern 1856 ein Denkmal errichten. Sein Bildnis s. Tafel »Deutsche Philosophen I«.
Eine ebenso geistreiche wie vielseitige Natur und ein klassischer Schriftsteller, hat S. auf den verschiedensten Gebieten, der Naturwissenschaft, der Medizin, der Kunsttheorie, der Rechts- und Staatswissenschaft und der Theologie, tiefe Spuren zurückgelassen. Gegen den ihm früher eng befreundeten Hegel nahm er allmählich, als dieser in seinen Schriften ihm entgegentrat, eine feindselige Stellung ein. Seine Philosophie hat infolge seiner Anregbarkeit so viele Wandlungen durchgemacht, dass man ihn nicht unpassend den »Proteus der Philosophie« genannt hat. Nacheinander hat er sich angelehnt an Fichte, als dessen genialster Schüler und bester Erklärer er schon früh galt, an Spinoza, an Platon, an Giordano Bruno, an die Neuplatoniker, an Jakob Böhme, an die Gnostiker u.a. Man hat deshalb drei, ja fünf oder sechs Perioden in seiner philosophischen Entwickelung angenommen. Doch zerfällt sie, im ganzen betrachtet, in zwei Hauptperioden, die voneinander durch die 1809 erschienene Abhandlung »Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und der damit zusammenhängenden Gegenstände« getrennt werden und von ihm selbst als negative und positive, von andern (richtiger) als pantheistische und theistische bezeichnet worden sind. In der ersten erscheint er, wie Fichte, von dem Bestreben beherrscht, die Philosophie als eine Vernunftwissenschaft, in der zweiten, in der er seinen eignen Worten nach wieder zu Kant zurückgekehrt ist, dagegen bemüht er