Emotional Healing Process. Neubeginn für Körper, Geist und Seele.. Lydia Zangerl

Emotional Healing Process. Neubeginn für Körper, Geist und Seele. - Lydia Zangerl


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4.1 Der Physische Körper

       Meditation: Aussöhnung mit deinem Physischen Körper

       4.2 Der Emotionale Körper

       Meditation: Aussöhnung mit deinem Emotionalen Körper

       4.3 Der Mentale Körper

       Meditation: Aussöhnung mit deinem Mentalen Körper

       4.4 Der Spirituelle Körper

       Meditation: Aussöhnung mit deinem Spirituellen Körper

       4.5 Die Einheit in dir

       Meditation: Verbindung all deiner Körper/Anteile in dir

       V. Teil – Erfahrungsberichte

       5.1 Eigenliebe

       5.2 Fehlende Mutterliebe

       5.3 Das eigene Ich leben

       5.4 Opferrolle

       5.5 Beziehungsangst

       5.6 Verlustangst

       5.7 Burn-out

       5.8 Panikattacken

       VI. Nachtrag

       VII. Über die Autorin

       I. Teil - Der Weg zu mir

       Einleitung – mein eigener Weg zu mir selbst

      Es hat alles angefangen im Sinne der geistigen Welt, eigentlich ist im Leben sehr viel vorbestimmt. Man kann sich nur nicht mehr erinnern, was man sich so alles vom Beginn des Lebens an vorgenommen hat. Man hat es einfach vergessen und so versucht die geistige Welt, einen immer wieder da-ran zu erinnern. Und so war es auch bei mir. Meine geistigen Helfer hatten viel zu tun, mich wieder dorthin zu bringen, wo ich mir eigentlich vorgenommen hatte hinzukommen.

      Am Anfang meines Lebens konnte ich mich sicher noch sehr gut daran erinnern, denn da waren meine hellseherischen Fähigkeiten noch sehr präsent. Obwohl ich schon als Kind immer leise belächelt oder als übersensibel abgestuft wurde. Und mit elf Jahren war dann alles vorbei.

      Mein Vater verursachte einen schlimmen Autounfall, bei dem auch meine Mutter und ich dabei waren. Im anderen Auto wurde eine ganze Familie mit einem Schlag ausgelöscht. Dadurch veränderte sich auch für mich alles. Lange Zeit hatte ich immer diese Bilder im Kopf und auch die Ängste, was denn jetzt mit meinem Vater als Strafe passieren würde. Ich habe gelernt, meinen ganzen Fokus bewusst aufs Verdrängen zu lenken, und mich dadurch mehr und mehr meiner Pubertät und allem Möglichen gewidmet, was einem Teenager so wichtig ist.

      Später habe ich meinen ersten Mann kennengelernt, Kinder bekommen, wobei leider das erste Kind gleich 16 Tage nach der Geburt aufgrund einer starken Behinderung gestorben ist.

      Und so lief mein Leben mit den alltäglichen Sorgen und Ängsten, Höhen und Tiefen „planmäßig“ dahin, bis zu jenen Tagen, als wir unseren ersten großen Familienurlaub in Griechenland machten.

      Schon am ersten Tag fiel mir an der Bar eine wunderschöne Frau auf, mit langen schwarzen glänzenden Haaren und Augen wie Bernsteinen. Sie wirkte auf mich, als ob sie auf mich gewartet hätte. Sie lächelte mich an und lud mich auf ein Glas Wein ein. Wahrscheinlich wäre ich ohne Wein gleich wieder davon gelaufen. Denn alles, was sie mir erzählte, habe ich die Monate vorher nicht hören wollen. Allein die Vorstellung, über Engel zu sprechen, nervte mich in den Monaten vorher höllisch und auch für andere spirituelle Gespräche konnte man mich nicht erreichen. Ich ging einfach. Bis zu dem Abend in Griechenland, wo ich dieser Frau einfach zuhören wollte oder musste.

      Sie erzählte mir von meinem Schutzengel, der neben mir stehen würde, ausgehungert wie ein Biafrakind. Sie lehrte mich, mich wieder an meinen Schutzengel zu erinnern, mit ihm zu sprechen, ihn an meinem Leben teilhaben zu lassen, und jeden Abend lehrte sie mich ein bisschen mehr. Genau mit der „Dosierung“, wie ich es annehmen konnte. Jedenfalls spürte ich, wie sich in mir alles veränderte.

      Ich begann, mich wieder langsam zu erinnern, und eine leise Sehnsucht nach Unbekanntem nahm Raum in mir ein. Als es Zeit war, mich von dieser tollen Frau zu verabschieden, da der Urlaub zu Ende war, sagte sie zu mir, dass ich sie nicht anzurufen bräuchte, um ihr zu sagen, wie es mir gehe. Denn sie wisse, dass ich jetzt auf meinem richtigen Weg sei und sie hätte ihre Tätigkeit somit erfüllt.

      Ich bin bis heute überzeugt, dass sie ein Engel in Menschengestalt war, den ich brauchte, um endlich wieder auf meinen wahren Weg zu kommen. Und somit war mein Rückflug nach Hause eine Reise in ein neues bewusstes Leben. Zwar mit vielen Hindernissen, aber eine spannende Abenteuerreise, auf der ich mich neu entdeckte.

      Ich hätte nie geglaubt, dass ich so viele Rollen gespielt habe, ohne es zu merken. Aber durch die vielen Seminare, die ich danach besuchte, wurde mir mehr und mehr bewusst, wie weit ich von meinem wahren Ich entfernt war. Wie oft habe ich es anderen Menschen recht machen wollen und mich dabei immer wieder auf die Seite gestellt. Wie sehr wollte ich immer meinen Kindern die perfekte Mutter und meinem Mann die perfekte Frau sein. Ohne zu merken, dass meine Familie das gar nicht wollte.

      Aber um zu diesen Erkenntnissen zu kommen, braucht es oft einen langen Weg heraus aus dem mentalen perfekten Ego hin zum eigenen emotionalen Ich und das tut manchmal ganz schön weh.

      Alles, was ich so herrlich verdrängen wollte, kam ans Tageslicht. Allein die vielen Tränen, die ich weinte, bis ich endlich einen Zugang zu meinem Inneren Kind fand. Die Zeit, bis mir bewusst wurde, dass alles, was mich jetzt belastet, in meiner Kindheit zu finden war, war mit vielen schmerzhaften Erkenntnissen verbunden. Aber irgendwie machte es mich auch innerlich ruhiger und liebevoller zu mir selbst.

      Bei meiner ersten Begegnung mit meinem Inneren Kind hatte dieses das Verlangen, energetisch von mir gestillt zu werden. Obwohl ich dies im ersten Moment überhaupt nicht wollte, wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, dass ich mir selbst diese Fürsorge gebe, da meine Mutter bereits sechs Wochen nach meiner Geburt wieder arbeiten ging und ich in die Obhut meiner nicht gerade liebevollen Großmutter übergeben wurde.

      Und so begann mein Weg der Erkenntnis, auf dem ich versuchte, für jedes Thema, das ich suchte, die Wurzel zu finden, und


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