EMOTIONALE VITALISIERUNGS-METHODE - Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen steigern!. Tony Gaschler

EMOTIONALE VITALISIERUNGS-METHODE - Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen steigern! - Tony Gaschler


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Möglichkeiten und innerhalb der menschlichen Gesellschaft frei und optimal (bestmöglich) zu entfalten.

      Wenn wir das Leben so sehen, wie es WIRKLICH ist, und wenn wir jegliche religiöse Vorurteile beiseitelassen, dann können wir sagen, dass GLÜCKSERLEBEN UND SELBSTENTFALTUNG innerhalb der menschlichen Gesellschaft das eigentliche, natürliche und sowohl verstandesmäßig wie auch gefühlsmäßig klar erfassbare ZIEL DES LEBENS ist.

      Nun gibt es allerdings verschiedene Vorurteile gegen diese natürliche Einstellung zum Leben. Besonders solche religiöser Art. Aber alle diese Vorurteile werden vollkommen unwirksam, wenn wir den Menschen und das Leben vom Standpunkt der modernen Naturwissenschaft und vom Standpunkt der modernen psycho-somatischen Medizin aus betrachten.

      Dazu nun eine Reihe von wissenschaftlich und medizinisch bewiesenen Tatsachen:

      Glückserleben ist der natürliche und normale Bewusstseinszustand des Menschen. Sein ganzes Nervensystem ist auf Glückserleben eingestellt.

      Es funktioniert in der Tat nur dann völlig einwandfrei, normal und harmonisch, wenn der Mensch GLÜCKLICH IST.

      Die inneren Organsysteme, wie auch das endokrine Drüsensystem und sogar die Sinnesorgane, das alles funktioniert nur dann einwandfrei, normal und optimal, wenn sich der Mensch GLÜCKLICH FÜHLT. Die natürlichen Abwehrsysteme gegen Krankheiten und Gesundheitsstörungen (auch gegenüber ansteckenden Krankheiten!), sind nur dann voll wirksam, wenn der Mensch GLÜCK ERLEBT. Und auch die geistigen Funktionen und Fähigkeiten wie auch die körperliche Leistungsfähigkeit und sogar die Intelligenz, auch das alles funktioniert nur dann einwandfrei, normal und optimal, wenn der Mensch in seinem natürlichen und normalen Bewusstseinszustand des GLÜCKSERLEBENS ist.

      Zusammengefasst: Der ganze Mensch, angefangen von den unzähligen energetischen und chemischen Vorgängen in den einzelnen Körperzellen bis zu seiner sozialen Funktions- und Reaktionsweise gegenüber der Umwelt, das alles arbeitet und funktioniert NUR dann tatsächlich OPTIMAL, also BESTMÖGLICH, wenn er sich GLÜCKLICH FÜHLT.

      Das Leben selber will einen vollen und einen ganzen Menschen, einen Menschen, der glücklich ist, der optimal funktioniert und der sich innerhalb der natürlichen Gegebenheiten und innerhalb seiner persönlichen Möglichkeiten ZUM WOHLE DER MENSCHLICHEN GESELLSCHAFT beglückend entfaltet.

      Um das auch innerhalb einer ständig wechselnden und sich laufend verändernden natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt optimal zu erreichen, hat das Leben den Menschen so programmiert, dass er innerhalb der menschlichen Gesellschaft und zum Wohle der menschlichen Gesellschaft ganz AUTOMATISCH nach GLÜCK und ENTFALTUNG strebt.

      Überall dort, wo der Mensch mit dieser LEBENS-PROGRAMMIERUNG im Einklang lebt, ist er glücklich und gesund, erfolgreich und voll entfaltungsfähig. Dort aber, wo der einzelne - ganz gleich aus welchem Grund - gegen dieses in ihm ununterbrochen wirkende Lebens-Programm verstößt, versucht das Leben, ihn durch EMOTIONEN wieder auf die Zielorientierung des Lebens-Programms zurückzuführen. Dieses Steuersystem des Lebens, das den Menschen ununterbrochen in Richtung auf ein optimales Glückserleben und eine optimale Entfaltung hinsteuert, nennen wir die EMOTIONALE LEBENSSTEUERUNG.

       Um diese so wichtige emotionale Lebenssteuerung restlos begreifen zu können, müssen Sie zuerst einmal den wirksamen Grundbegriff dieser Methode klar und eindeutig verstehen lernen, den Grundbegriff:E M O T I O N .

      Nur dann, wenn Sie diesen Grundbegriff voll und ganz verstanden haben, werden Sie das Ziel dieser Methode voll und ganz erreichen können. Schenken Sie daher dem nun folgenden Kapitel Ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und studieren Sie es mehrmals mit Ihrer vollen und ganzen Aufmerksamkeit durch.

       Die Grundbegriffe der emotionalen Steuerung

      Im "DUDEN", dem Buch der deutschen Rechtschreibung, steht: Emotion (Gemütsbewegung; Aufregung) / emotional (auf das Gefühl bezogen, dem Gefühl zugehörig; gefühlsmäßig).

      Und damit ist das Wesentliche unseres Grundbegriffes bereits klar gesagt:

      EMOTION = GEMÜTSBEWEGUNG. Im erweiterten Sinne sind Emotionen: Stimmungen, Gefühle, Gemütsinhalte, Gemütsbewegungen, Affekte und lebendige Vorstellungen.

      Dabei können wir STIMMUNGEN als schwache Emotionen, GEFÜHLE und GEMÜTSINHALTE als mittelstarke Emotionen und GEMÜTSBEWEGUNGEN und AFFEKTE als starke Emotionen betrachten.

      Wollen wir aber noch etwas weitergehen und diesen Grundbegriff der Emotion noch deutlicher und ausführlicher darstellen. Teilen wir dazu das Wort EMOTION in seine zwei Teilbegriffe auf: E - MOTION. Dabei bedeutet das E = innerlich. Und MOTION = Bewegung. So gedeutet, ist eine Emotion eine INNERLICHE BEWEGUNG, eine BEWEGUNG des GEMÜTS. Verwandte Begriffe sind: Motiv = Beweggrund, Motilität = Beweglichkeit, Motor = Beweger, Motorik = Bewegungslehre.

      Eine EMOTION ist etwas, das den Menschen INNERLICH BEWEGT. Eine Gemütsbewegung, ein bewegendes Gefühl, eine bewegende Stimmung, eine bewegende Aufregung, eine bewegende Anregung, eine bewegende Erregung, eine bewegende Vorstellung. Das alles können wir mit dem Grundbegriff EMOTION bezeichnen.

       So ist alles das, was den lebendigen und erlebenden Menschen innerlich stimmungsmäßig, gefühlsmäßig, gemütsmäßig und vorstellungsmäßig irgendwie bewegt, eineE M O T I O N .

      Wollen wir aus dieser Sicht einige alltägliche Redensarten deuten, damit Ihnen dieser Grundbegriff: EMOTION auch tatsächlich ganz klar verständlich und begreifbar wird. Vergleichen Sie nun die folgenden Deutungen:

      Ich war innerlich bewegt = ich war emotionalisiert.

      Die Ansprache rührte mich = die Ansprache rief in mir Emotionen wach.

      Er sprach mit bewegter Stimme = er sprach emotionalisierend.

      Er drückte sich sehr gefühlvoll aus = er drückte sich emotional aus.

      Die Nachricht erschütterte ihn (bewegte ihn heftig) = die Nachricht ließ ihn lebhafte Emotionen erleben.

      Er war aufgeregt = er war emotionalisiert.

      Er war freudig erregt = er erlebte die Emotion der Freude.

      Die Rede rief bei allen Zuhörern eine tiefe Bewegtheit hervor = die Rede löste bei allen Zuhörern starke Emotionen aus.

      Vor Erregung konnte er nichts erwidern = starke Emotionen hemmten sein Sprechen.

      Vor Schreck war er bewegungslos = die Emotion des Schrecks hemmte seine Bewegungsmuskeln.

      Vor Freude begann er zu tanzen = die Emotion der Freude machte ihn tanzend.

      Er wurde vor Zorn rot im Gesicht = die Emotion des Zornes ließ ihn rot anlaufen.

      Sein Körper bebte vor Wut = die Emotion der Wut ließ seinen Körper beben.

      Die neue Hoffnung ließ ihn befreit aufatmen = die Emotion der Hoffnung ließ ihn befreit aufatmen. Vor Begeisterung strahlte sein ganzes Gesicht = die Emotion der Begeisterung drückte sich in seinem Gesicht aus.

      Sicher ist Ihnen nun schon weitgehend klar, was Emotionen sind. Emotionen sind solche Bewusstseinsinhalte, die den Menschen innerlich bewegen, rühren, erregen, aufregen, anregen oder sonst wie innerlich ergreifen und daher sein Denken, seine Stimmung, sein Gefühl, seinen Gemütszustand und auch seinen Ausdruck und sein soziales Verhalten steuern. Es gibt viele verschiedene Emotionen.

      Hier eine Aufzählung derjenigen Emotionen, die im menschlichen Alltag relativ häufig vorkommen:

      Andacht, Angst, Ärger, Abneigung, Besorgnis, Bewunderung, Befriedigtsein, Begeisterung, Befangenheit, Demut, Dankgefühl, Ehrfurcht, Entfaltungsgefühl, Enttäuschung, Ekel, Freude, Freiheitsgefühl, Fröhlichkeit, Glücksgefühl, Geringschätzung, Gram, Hass, Hemmungsgefühl, Heldenverehrung, Hoffnung, Hoffnungslosigkeit, Huldigung, Kummer, Liebe,


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