Scharade mal drei. Mila Roth
Table of Contents
Mila Roth
Scharade mal drei
Fall 9 für Markus Neumann und Janna Berg
Allen Serienjunkies gewidmet.
Impressum
Scharade mal drei ‒ Fall 9 für Markus Neumann und Janna Berg
eBook Edition, 3. Auflage, Oktober 2020
Copyright © 2015 by Mila Roth
Petra Schier, Lerchenweg 6, 53506 Heckenbach
Cover-Design unter Verwendung von Adobe Stock:
© illustrart / © paunovic / © adidesigner23/ © Rainer Fuhrmann / © dohee
Lektorat: Barbara Lauer
ISBN 978-3-96711-032-6
Alle Rechte vorbehalten.
Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin möglich.
Die Personen und Handlungen im vorliegenden Werk sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erwähnungen von historischen bzw. realen Ereignissen, realen Personen oder Orten sind rein fiktional.
Personenverzeichnis
Hauptpersonen
Janna Berg: Pflegemutter von neunjährigen Zwillingen, betreibt selbstständig einen kleinen Schreib- und Büroservice
Markus Neumann: Agent
Geheimdienst (alphabetisch)
Alexa Baumgartz: Agentin
Walter Bernstein: Leiter der Abteilung für nationale und internationale Einsätze für die Bereiche Terrorabwehr und organisiertes Verbrechen (Abteilung 7)
Gerlinde Bernstein: Ehefrau und Chefsekretärin von Walter Bernstein
Dr. Jochen Schwartz: Leiter der Abteilung für interne Angelegenheiten
Melanie Teubner: Agentin
Tommy Wörner: Agent
Hinnerk Schmitz: EDV-Spezialist
Murat Coskun: EDV-Spezialist
Sonstige Personen
Felicitas (Feli) Berg: Jannas jüngere Schwester
Inge Stromholz: Seminarleiterin
Hilde: Vorarbeiterin der Zimmermädchen im Landhotel Zum Schönberg
Kai: Undercover-Agentin
Luisa und Karl: Paar, Seminarteilnehmer
Bettina und Mike: Paar, Seminarteilnehmer
Bianca und Peter: Paar, Seminarteilnehmer
Jennifer und Ralf: Paar, Seminarteilnehmer
1
Bonn, Kaiserstraße
Institut für Europäische Meinungsforschung
Donnerstag, 29. März, 16:30 Uhr
»Sie wollten mich sprechen, Walter?« Markus Neumann trat durch die Glastür in das Büro seines Vorgesetzten und hob überrascht die Augenbrauen, als er in einem der beiden blauen Besuchersessel den Leiter der Abteilung für interne Angelegenheiten erkannte. »Guten Tag, Herr Dr. Schwartz.«
»Herr Neumann.« Schwartz nickte ihm nur knapp zu.
»Setzen Sie sich, Markus.« Walter Bernstein wies auf den zweiten Sessel vor seinem Schreibtisch. Er war ein mittelgroßer Mann Mitte fünfzig von kräftiger Statur und mit dunkelbraunem Haar, das an den Schläfen langsam ergraute. Auf Außenstehende wirkte er ein wenig wie die väterliche Instanz in der Abteilung für nationale und internationale Einsätze in den Bereichen Terrorabwehr und organisiertes Verbrechen. Im Gegensatz zu ihm besaß Schwartz mit seiner schlanken, drahtigen Figur, dem militärischen Kurzhaarschnitt und dem durchdringenden Blick eine kalte und analytische Ausstrahlung.
Nachdem Markus der Aufforderung gefolgt war, fuhr Walter fort: »Wir haben einen neuen Auftrag für Sie. Er unterliegt der Geheimhaltungsstufe eins, deshalb habe ich heute Vormittag im Team-Meeting nichts davon gesagt.«
Markus richtete sich interessiert auf. »Worum geht es?«
»Um einen Karriere-Pusher«, übernahm Schwartz unvermittelt das Wort. »Sind Sie hierbei erfolgreich, können Sie in nächster Zeit für eine Beförderung in Betracht gezogen werden.«
»Ach?«
Walter verzog ein wenig gequält die Lippen und warf Dr. Schwartz einen ungehaltenen Blick zu. »Es ist so, dass die bereits seit Längerem angekündigten Umstrukturierungen des Instituts in Kürze umgesetzt werden sollen. Unserer Abteilung Sieben wird eine weitere Abteilung angegliedert. Intern heißt sie zunächst Sieben A. Es handelt sich um eine Gruppe von vier bis sechs Agenten, die hauptsächlich, aber nicht nur, auf nationaler Ebene als Sondereinsatzteam auf besonders schwierige Fälle angesetzt werden soll. Die Details sind noch in Arbeit. Grundsätzlich könnte man sagen, dass wir dieses Team überall da einsetzen wollen, wo es brennt. Auch kurzfristig.«
»Als Feuerlöscher?« Markus kräuselte die Lippen.
»So ähnlich. Wie gesagt, das ist noch in Planung, aber ich habe Sie für den Posten des Teamleiters vorgeschlagen.«
»Ich bin kein Teamplayer, Walter. Das wissen Sie.« Markus verschränkte die Arme