Sieh nichts Böses. Kayla Gabriel
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Copyright © 2019 by Kayla Gabriel
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis der Autorin elektronisch, digital oder analog reproduziert oder übertragen werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Fotokopieren, Aufzeichnen, Scannen oder Verwendung diverser Datenspeicher- und Abrufsysteme.
Veröffentlicht von Kayla Gabriel als KSA Publishing Consultants, Inc.
Gabriel, Kayla: Sieh nichts Böses
Coverdesign: Kayla Gabriel
Foto/Bildnachweis: Depositphotos: VolodymyrBur; GraphicStock; Fotolia.com: satyrenko
Anmerkung des Verlegers: Dieses Buch ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt. Sexuelle Aktivitäten, wie das Hintern versohlen, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind und die weder von der Autorin noch vom Herausgeber befürwortet oder ermutigt werden.
Inhalt
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Kapitel Eins
Pere Mal
Dominic „Pere Mal“ Malveaux stützte seine Ellbogen auf die wacklige Brüstung der Dachterrasse des Hotel Monteleone. Er kniff die Augen vor der hellen Frühlingssonne an diesem frühen Morgen zusammen, während er die Skyline New Orleans betrachtete. Jedes Mal, wenn er nachdenken musste, verließ er seine luxuriösen Zimmer im obersten Stockwerk des Monteleone und ging hinauf auf die Dachterrasse mit dem hoteleigenen Pool. Diese bot ihm Ruhe und Frieden, weit weg von seinen vielen Untergebenen und ihrer ständigen Unfähigkeit. Sie bot ihm ebenfalls eine fantastische Aussicht auf den Rest der Stadt und den Mississippi.
Auch heute war die Aussicht so spektakulär wie eh und je, doch seine Freude wurde von einer unbekannten Empfindung getrübt. Unsicherheit, vielleicht. Er stand kurz davor, das uralte Geheimnis aufzudecken, das der Voodoopriester Baron Samedi hinterlassen hatte. Ein Rätsel, wenn man so wollte, das die Geheimnisse der Sieben Tore enthüllen sollte. Der schnellste Weg, um den Schleier zu entfernen, diese dünne Barriere zwischen dieser Welt und der nächsten. Die kürzeste Route zum Reich der Geister und dem Ort, zu dem Pere Mal unbedingt Zugang brauchte.
Seine glorreichen Kräfte mit denen der Geister seiner gefürchteten Vorfahren zu vereinen, wäre ein genialer Coup. Pere Mal war jetzt schon mächtig, aber wenn er erst einmal den Schleier zerstört und die zwei Welten zusammengeführt hatte, würde er unaufhaltsam sein. Le Medcin, dieser neugierige, gefährliche Drecksack, würde zu Pere Mals Füßen kriechen. Die Leute waren so naiv und hielten Le Medcins Lügen, dass er eine größere Macht repräsentierte, für die Wahrheit. Pere Mal hatte das auch einmal geglaubt.
Jetzt allerdings… wusste Pere Mal, dass Le Medcin eine verlogene Schlange war. Pere Mal würde ihn zu Fall bringen und zwar hart. Direkt nachdem er diese vermeintliche Priesterin in die Knie gezwungen hatte.
Pere Mals Fäuste ballten sich allein bei dem Gedanken an Mere Marie, wie sie sich heutzutage nannte. Dieses hochnäsige Miststück. Sie war ein Nichts gewesen, als Pere Mal sie gefunden hatte. Sie hatte blind die Regeln des Voodoo befolgt, ohne ein echtes Verständnis und ohne Wertschätzung der Kunst, die es bedarf, um helle und dunkle Magie im Gleichgewicht zu halten. Wenn „Onkel Dominic“ sie nicht unter seine Fittiche genommen hätte, wo wäre die kleine Marie dann jetzt?
„Boss.“
Pere Mal drehte sich um und entdeckte seine rechte Hand Landry, der über die verlassene Terrasse schritt. Verärgert blickte er zu ihm. Landrys Gestalt war das absolute Gegenteil von Pere Mal, was sie zu einem interessanten Paar machte. Landry war klein, kleiner als eins fünfundsechzig. Seine Haut hatte eine einzigartige Blässe, sodass er trotz seines offenkundigen afroamerikanischen Erbes fast so bleich wie ein Laken war, und er trug schlechtsitzende, ausgebeulte Anzüge. Wenn Pere Mal nicht darauf bestehen würde, dass er eine anständige Arbeitskleidung trug, würde Landry zweifellos nur zu Basketballshorts und Sneakers sowie zerschlissenen Saints Pullovern greifen. Neben der altehrwürdigen Anmut des großen, karamellfarbenen Pere Mal, der in einem Smoking steckte, stellte Landry genau das dar, was er war: einen fiesen Handlanger, der sich um die Drecksarbeit kümmerte und jeden von Pere Mals Befehlen sofort ausführte.
„Landry“, sagte Pere Mal und bedachte seinen Angestellten mit einem finsteren Blick, der Landrys Schritte von hastig zu zögerlich drosselte. „Ich dachte, wir wären uns einig darüber, wie ihr euch zu verhalten habt, wenn ich hier oben auf dem Dach bin.“
Landrys Mundwinkel verzogen sich nach unten, aber er näherte sich trotzdem.
„Ja, Monsieur“, erwiderte Landry, wobei sein Französisch von seinem amerikanischen Unterklasse-Akzent ruiniert wurde. Natürlich erwartete