Heathens Ink: Unsere Leidenschaft. K.M. Neuhold

Heathens Ink: Unsere Leidenschaft - K.M. Neuhold


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wir uns voneinander lösen, spüre ich, wie Nash meine Finger fester drückt und stumm selbst nach etwas Aufmerksamkeit verlangt, die ich ihm mehr als gern schenke.

      Ich beuge mich in die andere Richtung und presse meine Lippen auf Nashs. Sein Mund öffnet sich und ich knabbere an seiner Unterlippe, um seinen vertrauten Geschmack zu genießen.

      »Liebe dich«, sage ich und seufze glücklich, als ich wieder auf meinen Sitz falle.

      »Liebe dich«, antworten meine Männer gleichzeitig und wir müssen alle lächeln.

      Eine Frau in der Reihe neben uns schnaubt und ich kann nicht widerstehen, und beuge mich mit einem zuckersüßen Lächeln vor.

      »Ich weiß, dass Sie eifersüchtig sind, Süße, weil ich zwei umwerfende Partner habe. Aber wenn Sie wirklich angestrengt beten, wird Ihr Leben vielleicht so großartig wie meins.«

      Ich höre, wie Beck in der Reihe vor mir versucht, ein Lachen zu unterdrücken, als die Frau die Lippen schürzt und ihr Gesicht zum Fenster dreht.

      »Lust auf Sex im Flugzeug?«, frage ich Nash.

      »In der Toilette ist nicht genug Platz für uns drei und wenn wir erwischt werden, könnte man uns verhaften.«

      »Ich weiß, dass wir nicht alle gehen können; ich mache es später bei Zade gut. Komm schon, das wird lustig«, flehe ich ihn flüsternd an.

      Nash seufzt geschlagen und sieht sich um, um sicherzugehen, dass uns niemand beobachtet.

      »Schön, geh zur Toilette und ich komme in zwei Minuten nach.«

      Beck

      Ich lehne meinen Kopf an Gages Schulter, unsere Hände liegen ineinander verschränkt in meinem Schoß.

      Ich lächle in mich hinein, als ich mich an den Ausdruck in seinen Augen erinnere, bevor er heute Morgen unsere Koffer ins Auto gebracht hat. Es war Hunger; er war hungrig nach mir. Wir sind erst seit ein paar Monaten offiziell zusammen, weshalb ich ein wenig gebraucht habe, um mich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass dieser Mann, den ich so sehr liebe, tatsächlich jeden Teil von mir ebenso liebt.

      Ich neige den Kopf und streiche mit der Nase über seine Kehle, womit ich ihm einen kleinen Schauer entlocke.

      »Abenteuerlustig?«, frage ich leise, damit uns bloß niemand hört.

      Gage zieht eine Braue nach oben.

      »Was hast du vor?«

      »Triff mich in zwei Minuten auf der Toilette und du wirst es herausfinden.«

      Leise stehe ich auf und gehe den Gang hinunter zu den Toiletten im hinteren Teil des Flugzeugs.

      Als ich dort ankomme, bin ich überrascht, dass sich dort zwei Kabinen befinden. Eine ist jedoch bereits besetzt, also schlüpfe ich in die freie und schließe die Tür.

      Mein Schwanz ist bereits halb hart, als ich meine Hose ausziehe und meine Erektion in meinem Höschen zurechtrücke, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.

      Kurz darauf klopft es leise an der Tür.

      »Komm rein«, flüstere ich aufgeregt.

      »Ich hoffe, du bist bereit für mich«, sagt er, als sich die Tür öffnet, aber mir fällt erst ein paar Sekunden zu spät auf, dass es nicht Gages Stimme ist.

      Ich keuche, als ich plötzlich ein Gesicht sehe, das definitiv nicht zu Gage gehört. Da sind zu viele Piercings, zu viel Bart und viel zu viel Royal.

      »Was zur Hölle?«, zische ich.

      »Alter«, sagt Royal und sein Blick richtet sich neugierig auf mein Spitzenhöschen.

      Schnell halte ich mir die Hände vor den Schritt, um meine Erektion zu verbergen.

      »Verpiss dich«, grummle ich und trete gegen die Tür, als Royal anfängt zu lachen.

      Schnell ziehe ich mich wieder an und als ich die Kabine verlasse, stehe ich Royal gegenüber, der sich vor Lachen krümmt, Gage und Nash, die weitaus weniger belustigt wirken, neben ihm.

      Ich werfe Royal einen finsteren Blick zu und schmiege mich in Gages ausgebreitete Arme.

      »Dieses Höschen war verdammt heiß, Mann«, sagt Royal und mustert mich wieder interessiert, nun, da er sein Lachen unter Kontrolle bekommen hat.

      Gage verstärkt seinen Griff um meine Schulter und sein unterdrücktes Grummeln klingt fast wie ein Knurren, das mir einen Schauer über den Rücken jagt.

      »Entspann dich. Ich meinte damit nur, dass mir nicht klar war, wie sexy Spitze sein kann. Das muss ich mir vielleicht für Nash oder Zade mal ansehen.«

      »Irgendwie bin ich sicher, dass sich das in einen Wettbewerb verwandelt, um herauszufinden, wer das Höschen tragen muss«, neckt Nash ihn und drückt Royal einen Kuss auf die Schläfe.

      Royals Augen leuchten auf und sein Lächeln wird noch breiter.

      »Oh mein Gott, ja. Na komm, wir müssen Zade von deiner Idee erzählen.«

      »Es war nicht meine Idee«, widerspricht Nash, als Royal ihn zu ihren Plätzen zurückzerrt.

      Sobald sie weg sind, drehe ich mich um und vergrabe das Gesicht an Gages Brust.

      »Das war peinlich.«

      »Ja, und es hat irgendwie die Vorstellung von Sex im Flugzeug gekillt«, jammert Gage.

      »Definitiv. Aber keine Sorge, wir haben ein langes Wochenende in Sin City vor uns. Ich bin sicher, dass wir es schaffen, uns irgendwie in Schwierigkeiten zu bringen.«

      Gage hebt mein Kinn an und erobert meine Lippen, wobei ich sein Lächeln spüren kann. Mein Herz flattert, als ich den Kuss erwidere. Gages Lächeln musste ich mir hart erarbeiten und ich schwöre bei meinem Leben, dass ich jedes einzelne davon bis zu meinem Tod schätzen werde.

      Thane

      Ein begeistertes Gefühl breitet sich prickelnd über meiner Haut aus, als ich Maddens Hand umklammere und die winzige Landschaft betrachte, die so weit unter uns vorüberzieht. Das kalte Metall seines Verlobungsrings drückt sich in meine Haut und ich seufze zufrieden.

      Keiner von uns konnte bis nach der Hochzeit damit warten, einen Ring zu tragen, also haben wir uns entschieden, sie von Anfang an zu tragen und Madden wird nach der Hochzeit unsere Ringfinger mit dem Datum unseres Hochzeitstags tätowieren. Na ja, er wird mich tätowieren und einer der Jungs wird es bei Madden übernehmen.

      Madden rutscht neben mir auf seinem Sitz herum und ich drücke leicht seine Hand.

      »Geht's dir gut, Liebling?«, frage ich flüsternd und beuge mich zu ihm.

      Madden dreht den Kopf und hebt das Kinn ein wenig, damit ich mir einen Kuss stehlen kann.

      »Ich bin ein wenig besorgt, aber nichts, womit ich nicht umgehen kann«, versichert er mir. »Ich weiß, dass Vegas ein kleiner Test für meine Abstinenz sein wird, aber ich bin gewappnet.«

      »Das weiß ich.« Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe ich mich wieder zurücklehne.

      »Hey, weißt du was?« Ein träges, süßes Lächeln breitet sich auf Maddens Lippen aus und bringt seine Augen zum Leuchten.

      »Was, Liebling?«, frage ich und streiche mit dem Daumen über seinen Kiefer.

      »In einer Woche sind wir verheiratet. Du wirst mein Ehemann sein und wir leben glücklich bis ans Ende unserer Tage.«

      Mein Herz flattert und schlägt einen Purzelbaum. Wie konnte ich so verdammtes Glück haben, diesen Mann zu finden? Sicher, der Anfang unseres Märchens war mehr als nur ein wenig holprig. Aber er ist alles, wovon ich je geträumt habe und so viel mehr.

      »Verdammt richtig, das werden wir. Wir werden so glücklich sein, dass anderen Leuten davon schlecht wird. Und wir werden Babys haben und Babys adoptieren und dann werden wir zusammen alt und grau und sterben


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