Ein CallGirl packt aus | Erotische Geschichten. Simona Wiles
Meine Finger stießen nun in sie, mein Daumen reizte ihre Klit und als Xeni sich mir entgegen warf, küsste ich sie spontan auf die sinnlichen Lippen. Sie schmeckte nach mir. Ich fand es ungewöhnlich, mich selbst zu schmecken, doch es war auch erregend. Xeni saugte sich an meiner Unterlippe fest und umklammerte mit ihren Beinen meine Hand, die dazwischen arbeitete und immer heftiger zustieß. Ihre Kirsche war geschwollen und drängte sich meiner Hand entgegen, ihre Möse schien meine Finger in sich zu saugen und verschlingen zu wollen. Xeni stöhnte, keuchte, seufzte und jubilierte – Letzteres, als sie mit einem gewaltigen Beben explodierte.
Ich grinste.
Als sie wieder halbwegs zu sich kam, schlug sie die Augen auf und lächelte breit.
»Bist du sicher, dass du keine Bi bist?«, fragte sie schelmisch und setzte sich auf. Ihr Blick fiel auf einen Mann, der seinen Ständer bearbeitete, während er zu uns rübersah. Doch bevor ich ihr eine Antwort geben konnte, rief sie zu ihm hinüber: »Süßer, warte kurz, wir kümmern uns um dich!« Sie stand mit etwas wackligen Knien auf und stakste die Stufen von der Bühne hinunter in den Zuschauerraum. Als sie vor dem Typ stand, sah sie sich zu mir um und winkte mir. Seufzend erhob ich mich und ging zu den beiden. Der Mann streichelte gerade sehnsüchtig über Xenis Brüste und leckte vereinzelt über ihre Nippel. Xeni reckte sie ihm entgegen und lächelte, ihre Hand stahl sich zu seinem Ständer und streichelte ihn. Wir standen direkt vor der Bühne.
»Ihr Süßen, das sah unglaublich scharf aus, was ihr da abgezogen habt«, murmelte der Mann und zog mich näher zu sich ran. Er roch nach teurem Wein, aber seine Augen blickten klar. Noch.
»Wollt ihr beiden was trinken?«
Absolut. Nach unserer Performance war ich durstig geworden, daher bat ich um Wein oder Champagner, Xeni nahm das Gleiche. Nachdem er uns eingeschenkt und mit uns angestoßen hatte, bat er mich, ob er an mir lecken dürfe.
»Klar.« Ich stellte das Glas auf die Bühne, die niedrig genug lag, dass ich mit einem kleinen Hüpfer mit den Pobacken auf ihr landete, nachdem ich mich rücklings gegen sie gestellt hatte. Der Typ stellte sich noch kurz vor: »Alex.« – Schließlich wollte ich wissen, wer sich an meinen Kostbarkeiten zu schaffen machen würde. Xeni nannte unsere Namen, dann wartete sie, bis Alex sich vorbeugte und sein Gesicht zwischen meinen Schenkeln verschwand. Sie zwinkerte mir verschwörerisch zu, ging in die Hocke, kroch zwischen Alex und die Bühne und begann, seinen Ständer mit dem Mund zu bearbeiten.
Er keuchte überrascht auf und sah kurz nach unten, wo Xeni ihn grinsend ansah, mit seinem Schwanz in ihrem Mund. Er grinste zurück und machte sich wieder an meiner Grotte zu schaffen. Seine Zunge leckte über mein wollüstiges Fleisch, ich spreizte meine Beine noch weiter und zog seinen Kopf näher zu mir. Er war wirklich nicht ungeschickt, muss ich sagen. Seine Zungenspitze reizte mit schnellen Schlägen meine Kirsche, und seine Hände hielten meinen Hintern umfasst und kneteten mein Fleisch. Ich legte der Bequemlichkeit wegen meine Unterschenkel auf seine Schultern und lehnte mich noch weiter zurück, stützte mich mit den Händen hinter mir ab. Nun presste er seine Lippen auf meine Grotte, seine Zunge fickte tief in mich hinein und wurde von meinem Mösensaft überschwemmt.
Ich jauchzte vor Lust. Alex knurrte vor Geilheit, weil Xeni ihn so intensiv bearbeitete. Und Xeni gab ihr Bestes und schnurrte wie ein Kätzchen, denn es machte ihr Spaß, einen Mann dermaßen in der Hand zu haben. So hatten wir alle drei etwas von diesem Arrangement.
Alex stieß zum Schluss zwei Finger in mich, weil ich ihn anflehte, es mir zu besorgen. Nur, dass er da schon längst abgespritzt hatte. Xeni war verschwunden, ich sah sie später auf dem Schoß des Besitzers des Strip-Klubs sitzen. Als ich mich um Alex’ Finger krampfte und jubelnd meinen Höhepunkt durch mich fluten ließ, fragte er mich danach, ob er meine Telefonnummer haben könne.
Ich gab ihm die von der Agentur.
Man weiß ja nie.
Das gefesselte Callgirl
Der Anruf erreichte mich ausgerechnet in dem Moment, als ich nach einer langen Nacht in mein Bett sinken wollte. Es war früh am Morgen, und ich war zunächst versucht, einfach nicht ans Telefon zu gehen. Doch als ich aufs Display blinzelte, erkannte ich die Nummer.
»Liebes, ich brauche dich!«, erklang die aufgeregte Stimme meiner Freundin Cynthia aus dem Hörer. »Adam will mich unbedingt fesseln!«
Ich gähnte. »Aha?«
»Ja, und wenn du mir hilfst, kriegst du auch einen Bonus! Ich würde dich ganz gerne offiziell über die Agentur buchen …«
»Okay, beruhige dich erst mal. Und dann alles noch mal von vorne.«
Cynthia war eine gute Freundin von mir, die ich seit ewigen Zeiten kannte; wir wussten allerdings beide nicht mehr, wie unsere Freundschaft überhaupt begonnen hatte. Sie behauptete, sie habe mich in einer Kneipe angesprochen und gefragt, ob der Barkeeper zufällig schwul sei, und ich war der Meinung, ich hätte sie vor genau dem Typen gewarnt. Einig waren wir uns nur, was den Ort betraf, wo wir uns zum ersten Mal sahen: Es war das ›All-In‹, eine schummrige Eckkneipe, in der ich früher meine Kundschaft aufgegabelt hatte. Doch das war schon lange her.
Nun erzählte mir Cynthia von ihrem Schatz von Ehemann, der anscheinend etwas Neues im Bett ausprobieren wollte. Ich kannte Adam als charmanten, gut aussehenden Kerl, der vielleicht ein bisschen langweilig und eher so ein Typ für die Missionarsstellung war sowie für einmal Sex pro Woche, am besten sehr regelmäßig an einem bestimmten Wochentag.
Anscheinend hatte ich ihn unterschätzt.
Denn Cynthia erklärte, dass ihr braver Adam sie unbedingt fesseln und ein paar Sadomaso-Spielchen mit ihr ausprobieren wollte. Darauf sei er seit Erscheinen eines ganz bestimmten Filmes total scharf und würde sie allmählich damit verrückt machen.
»Na ja, warum probierst du es nicht aus?«, fragte ich, während ich mich an den Küchentresen lehnte und ein Glas Wein trank. Wenn ich so spät frühmorgens nach Hause kam, brauchte ich unbedingt einen Absacker zum Runterkommen. Die letzte Nacht war wirklich anstrengend gewesen.
»Weil ich mich nicht traue! Ich weiß einfach nicht, ob das was für mich ist, verstehst du?« Sie klang ängstlich. »Es ist ja nicht so, dass ich kein Vertrauen in ihn hätte, aber man hört ja so einiges …«
Ich verstand sehr gut. Nicht jeder war als Dom geeignet, und nicht jede Frau als Sub. Jeder Part hatte Verpflichtungen, und wenn Adam seine Rolle nicht mit der nötigen Verantwortung und Fürsorge ausfüllte, weil er ein Neuling war und seine Kenntnisse lediglich aus einem Film bezogen hatte, dann konnte das für die Beziehung zwischen ihm und seiner Frau gravierende Folgen haben. Cynthia redete weiter.
»Deshalb dachte ich an dich, Anna. Du kennst dich da doch aus? Wenn du dabei wärest und dich von ihm fesseln ließest und ich könnte dabei zusehen … dann würde mir das vielleicht die Angst nehmen!«
Als ich zu meinem Bett hinüber schielte und schwieg, weil ich müde darüber nachdachte, wie viele Stunden Schönheitsschlaf mir bis zu meinem nächsten Einsatz vergönnt sein würden, fasste Cynthia mein Schweigen als Ablehnung auf und beeilte sich, mir zu versichern, dass sie mich ganz offiziell über die Agentur buchen würde und ich noch ein zusätzliches Honorar bekäme.
»Ehrenwort!«
»Ich glaub’s dir ja«, seufzte ich müde. Ich stellte das Weinglas in die Spüle und tappte zu meinem Bett, auf das ich mich sinken ließ. Es war besser, dass sie über die Agentur buchte, weil ich nicht riskieren wollte, dass ich womöglich Steuern hinterzog. Cynthia kannte meine Einstellung.
»Wann soll das denn stattfinden?«
»Ich weiß nicht … gleich heute Abend vielleicht?«
»Okay, mach was mit der Agentur aus, ja? Ich muss jetzt unbedingt pennen«, wieder gähnte ich.
»Mach ich! Und vielen Dank schon mal, du bist echt ein Schatz!«
»Weiß ich«, grinste ich, als sie schon längst aufgelegt hatte. Schließlich war nicht jedes Callgirl für SM zu haben.
***