Die heisse Reise. Michael Marburg

Die heisse Reise - Michael Marburg


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Sie stand auf, strich ihren Rock glatt und griff nach ihrem Slip. Sie zog ihn an.

      Ich schaute ihr zu, während ich den Stab in meiner Scheide bewegte. Und ich bedauerte ein bißchen, daß es schon vorbei war. Aber man soll ja nie gleich alles übertreiben, kaum daß man mit etwas angefangen hat.

      „Haben Sie heute abend etwas vor?“ fragte ich.

      „Nein … “

      „Vielleicht können wir, wenn Sie Lust haben, gemeinsam unsere Massagestäbe in Betrieb setzen“, schlug ich vor. „Wir machen es uns dabei gemütlich und erzählen uns etwas.“

      Ihr Lächeln verstärkte sich. „Gern“, erwiderte sie. „Ich freue mich schon jetzt darauf.“

      Sie nahm die Bluse und den Büstenhalter und verließ mein Schlafzimmer. Ich war wieder allein, gut befriedigt, und um ein nettes Erlebnis reicher. Und ich dachte, daß das gemeinsame Wichsen eine sehr angenehme Bereicherung meines Geschlechtslebens war.

      Ich habe Ihnen noch gar nicht erzählt, wie ich eigentlich lebe.

      Mein Vater verdient sehr gut, und er und meine Mutter führen ein großes Haus. Leider haben sie aber die Marotte, unbedingt in einem alten Schloß leben zu wollen, das am Rande einer langweiligen Kleinstadt liegt.

      Dort hielt ich es natürlich, als ich mein Abitur hatte, nicht mehr aus. Ich beschloß, Kunstgeschichte zu studieren, um mir nicht total überflüssig vorzukommen, und siedelte in die Stadt über. Nach ein paar unliebsamen Erlebnissen mit Zimmervermieterinnen kaufte mein Vater mir das Haus, in dem ich lebe. Ein flacher Bungalow, der im Winkel gebaut ist und eine gut windgeschützte Sonnenseite besitzt. Dort liege ich oft nackt im Freien, weil die Terrasse gegen Blicke von außen gesichert ist. Im übrigen habe ich das Haus nett eingerichtet, vor allem mit vielen Liege- und Sitzmöbeln. Das Zimmer, das Sonja bewohnt, liegt etwas abseits, so daß Sonja wenn ich es nicht will, mich nicht stören kann. Und sie hat auch noch nie den Versuch unternommen, im Unrechten Augenblick auf der Bildfläche zu erscheinen. Dennoch vermutete ich, daß sie wußte, was ich an so manchen Abenden trieb, wenn ich einen Freund zu Besuch hatte.

      Das Studium nehme ich nicht gar zu ernst. Viel wichtiger ist mir, daß mein Unterleib etwas zu tun bekommt. Denn mein Unterleib, ob Sie das nun verstehen oder nicht, ist der Mittelpunkt meiner Erlebniswelt.

      Es gibt ja Leute, die behaupten, wenn jemand viel ans Ficken denkt, dann ist er ein minderwertiger Mensch. Ich weiß nicht, ob das stimmt, es ist mir auch egal. Jedenfalls halte ich es immer noch für besser, als wenn einer nie fickt und nur danach trachtet, andere Leute von vorne und hinten zu betrügen.

      Na ja, lassen wir das. Es wird Sie vermutlich weit mehr interessieren, was an jenem Abend geschah.

      Um sieben Uhr ging ich aus dem Hause. Nicht weit entfernt gibt es nämlich ein sehr gutes Restaurant, in dem ich oft zu essen pflege. Zweimal habe ich dort schon sehr angenehme Männerbekanntschaften gemacht. Ich nahm die beiden Herren mit in mein Haus und ließ mich ficken, bis das Sperma nur so flog.

      An diesem Abend aß ich also wieder dort, fing ein paar bewundernde Blicke auf und dachte an Sonja. Ja, ich wollte wieder mit ihr onanieren. Und ich wünschte mir sogar, daß uns niemand dabei störte.

      So gegen acht Uhr war ich wieder zurück. Ich fand Sonja in der Küche, wo sie ihr Abendessen wegräumte.

      „Hoffentlich stört uns niemand“, sagte ich einfach zu ihr. „Es bleibt doch bei dem, was wir verabredet haben?“

      „Natürlich“, erwiderte sie ohne Umschweife.

      Ich ging in mein Schlafzimmer, zog den Slip aus und streifte den kürzesten Rock über, den ich besitze. Er reicht mit Mühe und Not über den Hintern. Einen Büstenhalter trage ich sowieso nie, also brauchte ich meine Bluse nur gegen eine andere, aber gut durchsichtige zu vertauschen. Und dann ging ich ins Wohnzimmer zurück.

      Sonja war nicht da. Ich holte meinen zweiten Vibrator aus dem Schließfach, legte ihn in Griffnähe und goß mir einen Drink ein. Und ich fühlte, daß ich geil war.

      Sonja kam wieder. Sie hatte ihre Kleidung gewechselt, trug nur ein kurzes Hängerchen, das über den Brüsten aufsprang und auch ihre Möse nicht verhüllte. Sonjas stramme Beine blieben nackt.

      „Da hatten wir ja die gleiche Idee“, sagte ich wolllüstig und blickte auf den weißen Vibrator, den Sonja in der Hand hielt. „Möchten Sie was trinken?“

      „Gern.“

      Ich mixte ihr was. Und wir setzten uns auf die beiden breiten Sofas, die meinen niedrigen Glastisch flankieren, die eine rechts, die andere links. Ich trank Sonja zu, und um die Situation zu lockern, ließ ich meine Beine auseinandersinken, hob die Knie und schob den Stab zwischen meine Schenkel. Ich zog die Schamlippen auseinander und bettete ihn zwischen sie.

      „Wollen Sie schon anfangen?“ fragte Sonja.

      „Wir können uns ja erst ein bißchen unterhalten“, antwortete ich. „Ich will meinen Vibrator nur anwärmen.“

      „Ich mache das anders.“

      „Wie denn?“

      „Soll ich es Ihnen zeigen?“

      „Natürlich.“

      Sonja legte sich hin, sie spreizte die Beine, und ich sah genau, wie sie sich den Stab langsam in die Scheide schob. So tief wie nur möglich. Sie ließ ihn stecken und verschränkte die Hände unter dem Kopf.

      „Der beste Wärmeofen, den man sich nur vorstellen kann“, lächelte ich.

      „Irgendwie gefällt es mir, wenn er am Anfang kühl ist und in mir steckt“, sagte sie. „Man spürt ihn in diesem Moment besonders intensiv.“

      „Wie lange benutzen Sie Ihren Vibrator schon?“

      „Etwas mehr als zwei Jahre.“

      „Ich habe meinen schon seit vier Jahren“, erklärte ich frei heraus. „Und er hat in dieser Zeit noch nicht viel Ruhe bekommen.“

      „Meiner auch nicht“, gestand sie freimütig.

      „Das ist ja wohl auch ganz natürlich“, ergänzte ich. „Leider hat man nicht immer einen guten Freund zur Verfügung.“

      „Darf ich Sie mal was fragen?“

      „Nur zu.“

      „Sie tun es gern, nicht wahr?“

      „Sehr. Ich tue es am liebsten von allem, was man tun kann“, sagte ich.

      „Das habe ich mir schon lange gedacht“, nickte Sonja.

      „Und wie steht es bei Ihnen?“

      „Ich kann ohne Orgasmus nicht leben.“

      „Also sind wir aus dem gleichen Holz geschnitzt“, stellte ich zufrieden fest. Ich lächelte Sonja an.

      „Falls Sie mal nicht wissen, wohin Sie mit einem Freund gehen sollen, können Sie ihn ruhig mit in Ihr Zimmer nehmen“, sagte ich.

      „Danke“, strahlte sie. „Manchmal ist es wirklich ein bißchen schwierig. Im Auto tue ich es ganz gern, aber man ist dann so beschränkt in seinen Möglichkeiten.“

      Mein Gedanke tauchte wieder auf, als Sonja das Auto erwähnte. Der Gedanke daran, was man erleben konnte, wenn man sich an die Straße stellte und vorbeikommenden Fahrern winkte, daß sie einen mitnahmen – in ein ungewisses Schicksal. „Sonja“, sagte ich, „ich muß Ihnen was gestehen. Als Sie mir das mit dem Lastwagenfahrer erzählten … – ich wurde geil davon.“

      „Geil? Warum?“ Sonja griff zwischen ihre Beine und knipste ihren Vibrator an.

      „Ich dachte, daß man doch eine Menge erleben könnte, wenn man einfach jemand anhält und ihn fragt, ob er einen ein Stück mitnehmen möchte.“

      „Das ist aber gefährlich“, meinte Sonja.

      „Ich weiß. Man muß damit rechnen, daß man sozusagen


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