FrühlingsLust | Erotische Geschichten. Simona Wiles

FrühlingsLust | Erotische Geschichten - Simona Wiles


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vor Glück nahm sie ihn auf. Sie liebte diesen Moment, wenn sie zitternd vor Lust und komplett nass war, wenn dann ein Mann in sie eindrang, diese winzige Barriere überwand und sich tiefer in sie hineinschob. Sie hob ihre Hüften ein wenig, dann war Adam in ihr. Er legte sich auf sie, stützte sich mit den Ellenbogen ab und küsste Sabine langsam und zärtlich. Seine Hüften zuckten, er bewegte sich tief in ihr, weil Sabine ihre schlanken Beine um ihn geschlungen ließ und ihn bei jedem Stoß tiefer in sich hineinzog. Seine Lippen schmeckten nach ihrer Muschi. Ihrer beider Zungen begegneten sich, schlangen sich umeinander, spielten und neckten sich, während ihre Lippen sich gegenseitig am liebsten aufzufressen schienen. Sabine spürte die stählernen Muskeln unter Adams glatter Haut. Sie lag in seinen Armen und fühlte die schwelende Lust in ihrem Unterleib wie eine Glut – weich und gefährlich.

      Adam fickte sie langsam und intensiv. Sein Schwanz massierte ihr Innerstes, sie kontrahierte ihre Muskeln, um auch ihn zu massieren. Sein Atem ging schneller, sie schluckte sein Stöhnen mit ihren Küssen und wünschte, diese Szene ginge niemals vorbei. Es war eine Sache, sehr schnell zum Höhepunkt zu kommen, eine andere jedoch, den Berg mit köstlichen Steigungen und stetig zu erklimmen, um dann auf dem Gipfel verweilen zu können und die Aussicht zu genießen. Der Sprung von der Spitze wäre dann der absolute Lustrausch, der Flug in die Unendlichkeit mit zerberstendem Glück.

      Ihr Traummann zuckte tief in ihr. Sabine sah ihm in die normalerweise hellbraunen Augen, doch jetzt waren sie dunkel vor Erregung und glasig. Es konnte nicht mehr lange dauern, dann würden sie beide explodieren, ohne es verhindern zu können.

      »Ich will dich reiten«, wisperte sie in sein Ohr. Er küsste sie hart auf den Mund, dann löste er sich von ihr und nickte.

      »Hol dir, was du brauchst«, grinste er. Sabine vermutete, dass er genau wusste, dass sie das sowieso getan hätte.

      Er rollte sich auf den Rücken und machte eine einladende Handbewegung in Richtung seiner glänzenden Latte. Sabine war kurz hin- und hergerissen, ob sie ihn ablecken sollte oder sofort ficken. Sie entschied sich für Letzteres, schwang ihr Bein über Adams schlanken Körper und senkte sich langsam auf ihn hinab. Sobald sie seine Eichel berührte, knurrte er lüstern: »Komm schon, Süße!«

      Sie lächelte ihn an. Diesmal waren die Rollen vertauscht, diesmal konnte sie ihn foltern und seine Lust steigern. Aber würde sie das wirklich können? Sie war selbst bereits ein Nervenbündel, hatte das Gefühl, dass jeder Zentimeter ihres Körpers vibrierte und empfindsam wie eine Feder war, die von einem winzigen Lufthauch fortgeweht werden konnte. Sabine hielt inne und sammelte sich. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten Sekunden explodieren wollte, dann musste sie sich ein wenig abkühlen.

      Was kaum möglich war. Adam griff mit beiden Händen nach ihren schweren geschwollenen Brüsten. Er knetete sie wollüstig, rieb mit dem Daumen über die steifen Nippel und grinste Sabine dabei breit an.

      Na schön, dachte sie. Na schön – ich hole mir, was ich brauche, ohne jegliche Rücksicht auf dich! Sie senkte ihr Becken tiefer hinab, nahm seinen heißen, pochenden Stab in sich auf und schnurrte fast vor Vergnügen. Ihre Hüften kreisten, um ihn tiefer gleiten zu lassen. Sie stützte sich mit den Händen auf Adams Brustkorb ab, dann bewegte sie sich auf und nieder. Zunächst langsam, damit ihr Traummann nicht versehentlich binnen Sekunden kam. Doch als er sie aufmunternd anlächelte, vergaß sie jede Zurückhaltung. Sie griff nach seinen Händen, er hielt sie fest und Sabine begann, auf seiner harten Latte auf und nieder zu hüpfen. Ihre Möse glitt an seinem Schaft entlang, rieb und massierte ihn, Adam öffnete wie im Erstaunen seinen Mund und riss fast panikartig die Augen auf. Triumphierend fickte Sabine diesen geilen attraktiven Typen, verschaffte sich selbst eine tiefe Genugtuung, indem sie ihm den Rest gab, und jauchzte vor Vergnügen, weil sie fast auf dem Gipfel angekommen war. Sie lauschte seinem Stöhnen, seinem schnellen Atmen, beobachtete sein geiles, gieriges Gesicht und schaffte es, gleichzeitig mit ihm zu explodieren. Sein Schwanz zuckte wild in ihr, als er sich laut stöhnend in sie entlud. Sie ließ ihre Hüften rotieren, alles in ihr spannte sich an und ihre Muskeln krampften sich um seinen Schwanz zusammen. Ihre Möse molk ihn bis zum letzten Tropfen, als sie sich mit einem gutturalen Schrei von dem Gipfel der Lust stürzte.

      ***

      Ein lautes Klirren ertönte, und Sabine schreckte auf. Zu ihren Füßen lag die zerbrochene Kaffeetasse – ihre Lieblingstasse – in einer Pfütze mit Milchkaffee. Sabine starrte verwirrt auf die Scherben, dann dämmerte ihr, was geschehen war.

      Ihr Wichsen und der anschließende Orgasmus hatten sie für alles andere um sich herum blind und taub gemacht, so gefangen war sie in ihrem Tagtraum gewesen.

      Die sanfte Brise umschmeichelte ihr Geschlecht; es war nass und Sabine zitterte noch von dem Höhepunkt, der sie weggerissen hatte. Irgendwie war ihr der Bademantel von den Schultern gerutscht, denn die Sonne liebkoste ihre nackten Brüste, die von der Lust geschwollen waren.

      Amüsiert schüttelte sie den Kopf.

      Dieser Traum machte sie jedes Frühjahr völlig wuschig. Während sie ihn erlebte, befriedigte sie sich selbst und wurde dann von ihrem Orgasmus völlig überrollt. Sie hätte ihre Kaffeetasse auf den runden Tisch stellen sollen; stattdessen hatte sie ihre Finger um den Henkel gekrampft und während der Explosion losgelassen. Deshalb hatte sie dieses Jahr dran glauben müssen; letztes Jahr war es eine Müslischüssel gewesen. Sabine betrachtete ihre Finger. An ihnen klebte noch ihr Muschisaft und duftete nach Ekstase und Sex.

      Während die Sonnenstrahlen zwischen ihre Beine schienen, nahm Sabine sich vor, sich wieder einen Kerl zu suchen, der es ihr besorgte. Vielleicht würde auf diese Weise ihr Geschirr heil bleiben. Sie überlegte, ob sie einfach mehrere Männer unverbindlich ausprobieren und sich dann den für sie geeigneten Stecher aussuchen könnte, bevor sie sich band.

      Denn an Adam Levy würde sie aller Wahrscheinlichkeit nach niemals rankommen.

       Der leckende Wecker

      Es war 5 Uhr 30 an diesem wunderschönen Frühlingsmorgen. Bjarne lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen unter seiner Bettdecke und beobachtete die Sonnenflecken an der Decke über ihm. Die Glasfiguren, die am gekippten Fenster hingen, wirkten wie Prismen und malten Kringel auf der weißen Raufasertapete. Die Rollläden waren hochgezogen, nur die blauen Vorhänge aus leichtem Stoff geschlossen vor dem Fensterglas. Trotzdem kam das Licht hindurch.

      Bjarne war bereits eine ganze Weile lang wach und lauschte dem Vogelgezwitscher, das ungehindert von draußen in das Schlafzimmer eindrang. Amseln sangen auf dem Baum vor dem Fenster, ein paar Spatzen zwitscherten und Bjarne könnte wetten, dass die laut gurrenden Tauben, die er hörte, direkt auf dem Fensterbrett saßen und sich umwarben.

      Das weiche Morgenlicht des Frühlings und die damit verbundene Stimmung bewirkte bei ihm regelmäßig, dass er scharf wurde. Bis vor wenigen Wochen hatte er sich in dieser Situation regelmäßig selbst befriedigt. Hatte seinen Schwanz in die Hand genommen und ordentlich gerubbelt, bis er heftig abspritzte.

      Aber an diesem Morgen ging das nicht. Denn seit etwa vier Wochen lag jeden Morgen eine Frau neben ihm, die unglaublich heiß war und wahnsinnig hübsch. Tamara und er kannten sich seit zwei Jahren, bis sie beschlossen, zusammenzuziehen. Bjarne wandte den Kopf zu ihr.

      ***

      Als er sie damals kennengelernt hatte, war sie ihm wie ein Engel vorgekommen – zugegeben, wie ein sexy verführerischer Engel, dazu gemacht, den Traum jedes Mannes zu erfüllen, indem sie endlosen Sex hatten. Er hatte sie angestarrt wie eine Erscheinung, bis sie ihn spöttisch angegrinst und gefragt hatte, ob sie etwa zwei Hörner auf dem Kopf hätte.

      Sie hatten sich während eines Meetings kennengelernt, weil ihrer beider Bosse der Auffassung gewesen waren, dass ihre Firmen in Zukunft zusammenarbeiten sollten. Bjarne hatte von dem, was damals dort besprochen wurde, nicht besonders viel mitbekommen. Tamara war direkt neben ihm gesessen; der Duft ihres Haares und ihr Anblick hatten ihn betäubt.

      Danach war er wochenlang hinter ihr her gewesen, hatte sie angefleht, mit ihm auszugehen und erleben müssen, dass sie die erste Frau war, die es gewagt hatte, ihm, dem Don Juan des Büros, eine Absage nach der anderen zu erteilen. Das hatte sie umso begehrenswerter und ihn umso verbissener


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