Das einfache Leben. Ernst Wiechert

Das einfache Leben - Ernst Wiechert


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      Ernst Wiechert

      Das einfache Leben

      Ernst Wiechert

      Das einfache Leben

      Veröffentlicht im Null Papier Verlag, 2021

       EV: Langen & Müller, München, 1939

       1. Auflage, ISBN 978-3-962817-90-9

      null-papier.de/699

      null-papier.de/katalog

      Inhaltsverzeichnis

       Zi­tat

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

      Dan­ke

      Dan­ke, dass Sie sich für ein E-Book aus mei­nem Ver­lag ent­schie­den ha­ben.

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       Jür­gen Schul­ze

      Klas­si­ker bei Null Pa­pier

        Ali­ce im Wun­der­land

        Anna Ka­re­ni­na

        Anna Ka­re­ni­na – Il­lus­trier­te Fas­sung

        Ju­li­an der Ab­trün­ni­ge

        Die Fahr­ten Bin­ja­mins des Drit­ten

        Dom­bey und Sohn

        Der Graf von Mon­te Chri­sto

        Eine Ge­schich­te von zwei Städ­ten

        Der Irr­geist des Schlos­ses

        Der Stern des Glücks

        Der ver­lo­re­ne Sohn

        Die Bä­ren von Ho­hen-Esp

        Die Erl­kö­ni­gin

        Früh­lings­stür­me

        Die Schat­zin­sel

        Gän­se­lie­sel

        Ha­zard

        Hofluft

        Jung ge­freit

        Katz’ und Maus

      und wei­te­re …

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      Ein drit­tes Mal be­geg­ne­te Yen-Hui Kung-Fu-Tse und sag­te: »Ich kom­me wei­ter.«

      »Wie das?« frag­te Kung-Fu-Tse.

      »Ich bin al­les los­ge­wor­den«, ant­wor­te­te Yen-Hui.

      »Al­les los­ge­wor­den!« sag­te Kung-Fu-Tse er­grif­fen. »Was meinst du da­mit?«

      »Ich habe mich von mei­nem Kör­per frei ge­macht«, ant­wor­te­te Yen-Hui.

      »Ich habe mei­ne Ge­dan­ken ent­las­sen. Da ich so Lei­bes und Geis­tes le­dig wur­de, bin ich eins mit dem All­durch­drin­gen­den ge­wor­den. Das ist es, was ich da­mit mei­ne, dass ich al­les los­ge­wor­den bin.«

      Re­den und Gleich­nis­se des Tschuang-Tse

      Nicht lan­ge nach dem großen Krie­ge stand um die Abend­zeit ei­nes Vor­früh­lings­ta­ges ein Mann an ei­nem der West­fens­ter sei­nes Hau­ses und hob, in Ge­dan­ken ver­lo­ren, den Blick von ei­nem al­ten und un­an­sehn­li­chen Buch, das er in den Hän­den hielt. Der große Abend­him­mel, wol­ken­los und von fer­nen Feu­ern bren­nend, er­füll­te durch das wei­te Fens­ter den gan­zen Raum mit röt­li­chem Licht. Die far­bi­gen Ein­bän­de in der Bü­cher­wand glüh­ten, die fremd­ar­ti­gen Waf­fen und Mas­ken in ei­nem seit­li­chen Schrank schim­mer­ten in ei­nem fast bö­sen Glanz, und der un­ter Qualm und Ne­bel


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