Unersättlich | Erotischer SciFi-Roman. Kate Lee

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mich auf Ihrem Schiff kein männliches Wesen zur Verfügung steht. Irgendwie ist mein Blut durch unser Gespräch in Wallung geraten.«

      »Ich kann Ihnen durchaus Abhilfe verschaffen. Der Androide, der sich an Bord befindet, ist ein ganz seltenes Exemplar.« Er fuhr sich über die Lippen. »Doch ich habe eine Bedingung.«

      Loreley rümpfte die Nase. »Wenn ich sie erfüllen kann, werde ich dies mit Freuden tun.«

      »Ich will dabei zusehen, wenn Sie … Sex haben.«

      Sie zuckte mit den Achseln. »Wenn das alles ist, dann bleiben Sie dran. Wir Hirdaner sind keineswegs prüde und es kommt bei uns öfters vor, dass wir uns dabei beobachten lassen.«

      Mit einem Zischen ging die Tür hinter Loreley auf und der Androide trat an sie heran. In der ausgestreckten Hand hielt er einen winzigen Chip, den sie an sich nahm und in ihr Multifunktionsarmband schob, das sich seit dem ersten Auftauchen der Terraner auf Hirda bei den Bewohnern wachsender Beliebtheit erfreute und mittlerweile weit verbreitet war. Sofort wurden alle Daten überspielt. Nachdem sie die Informationen überprüft hatte, schaute sie den muskulös gebauten Kunstmenschen an.

      »Ihr Meister verriet mir, ich könnte gewisse Dienste in Anspruch nehmen?«

      »Das ist richtig. Ich bin ein SX-69. Unter anderem dafür gebaut, um Frauen glücklich zu machen«, erwiderte der Androide. Mit einem Griff öffnete er seine Hose und entledigte sich des Kleidungsstücks. Mit wachsender Begeisterung betrachtete sie sein Gemächt, das sich bereits regte. Sie schaute zu dem Bildschirm. In den Augen des Terraners spiegelte sich die Gier wider. Er fuhr sich über die Lippen.

      »Dieses Modell ist bei den terranischen Frauen sehr begehrt.«

      »Warum kaufen sie sich einen Androiden, wenn sie jederzeit einen echten Mann haben können? Dann wären die Männer doch irgendwann überflüssig.«

      »Da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Den SX-69 können sich nur sehr wenige Menschen leisten. Er ist unbeschreiblich teuer, beinah unbezahlbar.«

      Loreley starrte auf die prachtvolle Erektion, die sich ihr entgegenreckte. »Besitzen alle Männer ihres Volks ein derart großes Fortpflanzungsorgan?«

      »Bedauerlicherweise – oder soll ich lieber sagen Gott sei Dank? – ist dies nicht der Fall. Er wurde besonders gut ausgestattet. Übrigens ist sein Saft, also sein Samenersatz, ein Proteinshake auf Eiweißbasis. Man kann es durchaus als eine sättigende Mahlzeit betrachten. Sie können es ruhig ausprobieren.« Ein Kichern drang aus seiner Kehle.

      Loreley fuhr behutsam mit den Fingern über den stark geäderten Schaft. Er fühlte sich vollkommen natürlich an.

      »Er ist in der Lage, zu einem Höhepunkt zu kommen?«

      »Durchaus, da er über einen Emotionen simulierenden Chip verfügt. Damit besitzt er die Fähigkeit, jedes Gefühl nachzuempfinden und bei entsprechender Stimulation auch einen Orgasmus zu haben. Wenn wir etwas herstellen, dann richtig …«

      Loreley hörte dem Terraner schon nicht mehr zu, sondern stülpte ihre Lippen über die Eichel. Der Androide gab ein Keuchen von sich, als sie saugend sein hartes Teil, das sich großartig anfühlte, tief in ihren Schlund gleiten ließ. Ihre Zunge kreiste um den Rand der Eichel, während sie den Kopf vor und zurück bewegte. Es war ein wunderbares Gefühl, einen anderen Penis als den eines ihrer männlichen Artgenossen zu verwöhnen. Im ersten Moment hatte sie befürchtet, ihn nicht vollständig aufnehmen zu können. Doch schnell gewöhnte sie sich an die außergewöhnlichen Ausmaße.

      Der Androide packte entschlossen ihren Kopf, um seinen perfekt geformten Freudenspender immer schneller in sie hineinzustoßen. Als sie jedoch spürte, dass ein dumpfes Pochen die Spitze seines Schafts zum Zittern brachte, riss sie sich von ihm los. Sie wollte noch keinen Proteindrink.

      Loreley griff nach seinen Händen und zerrte ihn zu Boden. Deutlich gab sie ihm zu verstehen, sich auf den Rücken zu legen. Sie schob das Shirt nach oben, um seinen festen Bauch freizulegen. Danach zerrte sie ihre engen Shorts von den Hüften. Durch die Nanostruktur hätte sie auch einfach ihre brennende Spalte freilegen können. Doch etwas riet ihr, dieses Geheimnis für sich zu behalten.

      Die Erektion des Androiden ragte wie ein Mast aus seinen Lenden empor. Kurzerhand brachte sie ihr Becken über ihm in Position, um sich auf die harte Lanze niederzulassen. Leicht glitt er in ihre nasse Grotte. Auch wenn sie derzeit das Aussehen einer menschlichen Frau besaß, überkam sie das gleiche Lustgefühl wie in ihrer normalen Gestalt. Durch die Umwandlung änderte sich nichts an ihrem Empfinden. Im Grunde waren die Geschlechtsorgane gleich aufgebaut und mit demselben Nervensystem ausgestattet.

      Mit steigender Leidenschaft bestimmte sie den Rhythmus. Unerbittlich ritt sie auf ihm. Es dauerte nicht lang, bis sein Schwanz wild in ihrer Höhle zuckte. Sein Saft schoss in sie hinein und löste dabei ihren Höhepunkt aus. Mit einem Aufschrei warf sie den Kopf in den Nacken, während sich eine unbeschreibliche Wärme vom Zentrum ihrer Lust in ihren ganzen Körper ausbreitete. So ähnlich musste sich der Sex mit einem echten Menschen anfühlen, den sie hoffentlich bald erleben würde. Bis dahin gab sie sich dem Freudenspender dieses künstlichen Wesens hin, der zu ihrer Überraschung in ihrer Möse nicht erschlaffte. Seine Hände umschlossen ihr Becken und kraftvoll begann er, sie auf seinen Hüften auf und ab zu bewegen, um sie zu einem weiteren Orgasmus zu treiben. Sie schloss die Augen, um den Akt noch intensiver zu erleben.

      Wahnsinn, durchfuhr es sie, als eine erneute Welle von vielen ihr Innerstes zum Erzittern brachte.

       2.

      Balthasar schritt an den Frachtdocks der Raumstation, die einen riesigen Gasplaneten im Eridanussytem umkreiste, vorbei und erreichte die Anlegestation für private Schiffe. Der zwei Meter große Hüne blieb vor dem Schott stehen, während ihn verborgene Kameras verfolgten. Ihm waren die zahlreichen Sicherheitseinrichtungen, die sich in dem Hangar befanden, bewusst. Doch dies brachte ihn keineswegs aus der Ruhe. Unter der eng anliegenden Kleidung zeichneten sich dicke Muskelstränge ab, die jedem Betrachter verrieten, dass sich hinter dem Äußeren ein erfahrener Kämpfer verbarg. Im Gegensatz zu den buschigen Augenbrauen war sein Schädel vollkommen haarlos. Ungeduld schimmerte in den dunklen Pupillen seiner Augen, deren Blicken keine Bewegung im Hangar entging.

      Bei der Unvergleichlich handelte es sich um die größte und berühmteste Jacht, die auf den zahlreichen Routen zwischen den Welten der bekannten Zivilisationen umherreiste. Das stolze Schiff gehörte Sandrine Chauvin.

      Die Konzernchefin von StarTime war in den Weiten des Universums dafür bekannt, dass sie dazu neigte, ihren Reichtum deutlich zur Schau zu stellen. Balthasar beeindruckte solche Extravaganz wenig. Er war zwar durch diverse Jobs auch zu einigem Reichtum gelangt, aber im Gegensatz zu Chauvin noch immer ein armer Kerl.

      Die Schleuse der Jacht stand offen und nachdem er sich gegenüber einem schwer bewaffneten Mitglied der Leibwache ausgewiesen hatte, wurde er anstandslos an Bord gelassen. Dort wurde er von Chauvins Diener in Empfang genommen, der ihn direkt zu ihrer Kabine führte. Wobei … Von einer Kabine konnte man nicht mehr sprechen. Der Raum, in dem Chauvin residierte, war größer als die Kommandobrücke der Unvergleichlich.

      Der Diener öffnete die Tür, verneigte sich kurz und forderte Balthasar mit einer Handbewegung auf, einzutreten.

      Sandrine Chauvin saß mitten im Raum in einem Sessel und betrachtete das Hologramm eines Sternennebels, welches über einer runden Platte projiziert wurde.

      »Ist es nicht faszinierend, wie weit wir bereits mit unseren Schiffen in das All vorgestoßen sind?«, bemerkte Sandrine, ohne den Blick von der Projektion abzuwenden. »Und dennoch kennen wir nur einen winzigen Bruchteil unserer Galaxis. Im Grunde befinden wir uns auf einer langen, endlosen Entdeckungsreise. Was meinen Sie, Balthasar, wird der Mensch jemals das Ziel seiner Suche erreichen, den Sinn allen Seins entdecken?«

      Balthasar runzelte die Stirn. Was veranlasste Sandrine zu dieser philosophischen Äußerung?

      Er schüttelte unbewusst den Kopf. »Ich glaube nicht, dass es wirklich eine Antwort darauf gibt.«

      Auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln,


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