Machs mir jetzt und hier | Erotische Geschichten. Mark Fuehrhand

Machs mir jetzt und hier | Erotische Geschichten - Mark Fuehrhand


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verbindet er mir die Augen. Ich reiße an den Fesseln, bereite mir damit jedoch nur Schmerzen.

      »Halt still. Dann wird es nicht wehtun«, informiert mich Michael in sanftem Ton. Dann lässt er von mir ab.

      Ich versuche, zu hören, was er macht, kann die Geräusche jedoch nicht wirklich identifizieren. Dann ist er wieder bei mir, gibt mir zu verstehen, dass ich mich gänzlich hinlegen soll. Seine Hand zeichnet zarte Muster auf meinen Bauch, wandert weiter zu meinem Venushügel. Das unwiderstehliche Kitzeln, überall da, wo er mich berührt, lässt mich noch feuchter werden, ohne dass er meine Muschi berührt hat. Er umfasst meine Fußknöchel, schiebt sie auseinander, küsst meine Beininnenseiten. Das elektrisierende Gefühl, gleich genommen zu werden, schießt in mein Becken. Ich spüre, wie er mir ein Kissen unter den Po legt und dann das Einsinken der Matratze auf beiden Seiten meines Oberkörpers. Dann spüre ich seine große Eichel an meinem Eingang, fühle, wie er mich dehnt, mich in Besitz nimmt, mich ausfüllt. Ich stöhne auf, als er diesen Punkt in mir berührt, der mich am ganzen Körper erschauern lässt.

      »Du klingst wunderschön, wenn du stöhnst«, keucht Michael, der kurz in mir verharrt und sich dann der Länge nach wieder aus mir zieht, nur, um dann heftig in mich zu stoßen.

      Abermals stöhne ich auf, auch Michael entweicht ein Stöhnen. Ich schiebe ihm verlangend mein Becken entgegen, will mehr, habe noch lange nicht genug. Meine Empfindungen sind durch die Augenbinde verstärkt und ich erschauere bei jeder seiner Berührungen. Seine Hände sind überall, auf meiner Brust, zwicken und streichen über meine Brustwarzen, massieren meinen Kitzler, während wir einen rasanten Rhythmus finden, der mich schnell in Richtung Orgasmus zu katapultieren droht. Michael scheint es gleich zu gehen, denn er verlangsamt sein Tempo und zieht sich schließlich aus mir zurück.

      »Was tust du?«, frage ich frustriert. Schon wieder entzieht er sich mir, bevor ich meine Erlösung finden kann.

      »Ich bin noch nicht fertig mit dir, Kleines.«

      Dann werde ich herumgeschleudert, sodass ich nun mit gespreizten Beinen auf dem Bauch liege. Michael bedeutet mir, meine Beine anzuwinkeln, sodass mein Po in die Höhe ragt. Lasziv bewege ich ihn, will Michael dazu bringen, wieder in mich zu stoßen.

      Doch ich höre schon den Schlag, bevor mich der Schmerz erreicht. Zwar war dieser Schlag nicht annähernd so heftig wie der erste, doch ich keuche trotzdem erschrocken auf. Mein Widerwillen bleibt mir im Halse stecken, als sich etwas Kaltes in mich schiebt. Vom Gefühl her dürfte es ein Dildo sein. Doch ich habe keine Zeit, darüber nachzudenken, denn Michael verteilt meinen Saft auf meiner Falte. Er will doch nicht etwa …? Noch bevor ich zu Ende denken kann, schiebt sich ein Finger in mich und ich bin für einen Moment komplett überfordert. Ich beginne, mich zu winden, will seinem Finger ausweichen, doch Michael macht einfach weiter, bewegt den Dildo in mir und drängt seinen Finger weiter in meinen Anus.

      Langsam beruhige ich mich, atme tief durch, versuche, mich zu entspannen, wobei ich seinem Finger den Weg ebne. Das Gefühl von seinem Finger in meinem Anus ist ungewohnt, erregt mich aber mehr, als ich mir das jemals hätte träumen lassen. Auf einmal ist mir sein Finger zu wenig. Ich stöhne und keuche hemmungslos. Strecke ihm meinen Arsch soweit entgegen, wie es mir möglich ist.

      »Mehr. Bitte gib mir mehr«, keuche ich.

      Anscheinend muss ich das nicht zweimal sagen, denn schon spüre ich seine Härte an meinem zweiten Eingang. Vorsichtig dehnt er mich, wartet auf meine Reaktion, doch ich schiebe mich ihm entgegen, nehme Zentimeter für Zentimeter in mich auf. Ich kann Michaels lauten Atem hören, kann hören, wie er sich zusammenreißt, kann spüren, dass er sich ebenfalls seinen Höhepunkt ersehnt.

      Und dann ist er in mir. Kurz spüre ich einen Schmerz, der jedoch sofort vergeht, als auf einmal der Klitoris-Vibrator des Dildos sich einschaltet. Gleichzeitig beginnt Michael, sich in mir zu bewegen. Ich hingegen halte still, überwältig von der dreifachen Penetration. Überfordert damit, wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenken soll. Michaels Stöhnen wird immer lauter, seine Bewegungen, wie auch die des Vibrators, werden schneller. Die Lust staut sich auf in meiner Mitte, bis ich glaube, zu bersten. Meine Muskeln kontrahieren, mein Körper spannt sich an und entlädt sich dann in einem heftigen Orgasmus, den ich laut herausschreie. Mein Körper zuckt unkontrolliert und ich spüre, wie Michael mir mit einem lauten Knurren, pumpenden Stößen und einer warmen Entladung in den Höhepunkt folgt. Dann bricht er auf mir zusammen. Sein Gewicht liegt angenehm auf meinem Körper, gibt mir Wärme und Geborgenheit, während mein Orgasmus langsam abebbt.

      Viel zu schnell stützt er sich auf seine Arme und zieht sich aus mir zurück, hinterlässt dabei eine ungute Leere in mir. Ich spüre, wie meine Fesseln gelöst und mir meine Augenbinde abgenommen werden. Sofort massiere ich meine schmerzenden Handgelenke, von denen ich gar nicht gemerkt habe, dass sie überhaupt schmerzen. Ich fühle mich erschöpft, will aufstehen und nach Hause gehen, um in mein eigenes Bett schlüpfen zu können.

      Doch Michael scheint andere Pläne zu haben. Sachte schiebt er mich von der Bettdecke, nur, um mich kurz darauf wieder zu sich unter die Decke zu ziehen. Seine starken Arme halten mich fest und geben mir Halt. Ich fühle einen zärtlichen Kuss in meinem Nacken.

      »Zärtlich kannst du also auch?«, murmle ich matt.

      Michael zieht mich noch näher zu sich heran und ich kann sein Lächeln an meiner Schulter spüren.

      »War es denn so schlimm, dich gehen zu lassen und einfach mal zu genießen?«

      Jetzt bin ich diejenige, die schmunzeln muss. »Nicht, wenn es sich so erfüllend anfühlt.«

      »Weißt du, Belle, Kontrolle ist gut, sie abzugeben, ist aber besser.«

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      Dee Lyster

      Der dominante Bogenschütze | Erotische Geschichte

       Der dominante Bogenschütze

      »Also Jeanine … Echt jetzt?!« Ich koche vor Wut.

      Seit einer geschlagenen Stunde sitze ich hier in dem Vereinshaus des Bogensportclubs »Robin Hood« und warte auf meine beste Freundin. Drei Mal hab ich sie schon angerufen, bis die Dame sich endlich bequemt, abzuheben. Und jetzt sagt sie mir, dass ihr Sohn krank geworden ist. Na toll! Als ob ich auf die Idee kommen würde, wie ein Irrer mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu laufen. Sie hat immer so großartige Einfälle: Motocross. Paintball. Bungee Jumping …

      Ich war letzte Nacht unterwegs, spüre noch immer leicht den Alkohol und sitze jetzt hier, im nirgendwo, halb in der Wildnis, und warte auf den Typen, der uns – in dem Fall mir! – das Bogenschießen beibringt.

      Der nette ältere Herr, der im Vereinshaus ausschenkt, sagt, dass Mario in einer Viertelstunde da ist. Jetzt noch abzuhauen, macht auch keinen Sinn. Ich seufze und denke: Dann zieh ich die Sache eben allein durch.

      »Karin Schaffler haben Sie gesagt, ist ihr Name, oder?«

      Ich nicke.

      »Sie müssen bitte noch die Parcoursregeln durchlesen und hier unterschreiben.«

      Ich nicke erneut und nehme den Aktenordner mit den Regeln entgegen. Wahnsinn, was man alles beachten muss, nur, um durch den Wald zu laufen und auf ein paar Tiere aus Plastik zu schießen.

      Ich unterschreibe den Quatsch und gebe ihn mit einem Lächeln zurück. »Ich würde gern noch einen Kaffee nehmen bis Markus …«

      »Mario«, wirft der Herr ein.

      Okay … Auch gut. »Bis Mario dann da ist.« Ich trinke den Kaffee, der gar nicht so schlecht ist, und stecke mir eine Zigarette an. Mir geht der gestrige Abend durch den Kopf. War ganz lustig. Jean, der Typ, der mir schöne Augen gemacht hat, wirkte sympathisch. Wenn ich ihn besser kennen würde, könnte er ein netter Zeitvertreib werden. Aber nicht unbedingt die Sorte Mann, die ich mir für etwas Längeres vorstelle. Wahrscheinlich ganz bemüht im Bett, aber halt ohne das gewisse Etwas. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich so einen Mann, wie ich ihn mir wünsche, eigentlich noch nie gehabt. Die meisten meiner Freunde und Liebhaber waren


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