Einfach entrümpeln. Patrick Fonger
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EINFACH ENTRÜMPELN
Haushalt und Leben aufräumen und ordnen
Ratgeber für ein besseres Leben
Patrick Fonger
© 2018 Patrick Fonger
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Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Buch vereinzelt die männliche Bezeichnung gewählt, gleichwohl beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.
Haben ist besser als brauchen.
(Eine Lebensweisheit)
Ordnung ist, wenn man weiß,
wo man gar nicht erst zu suchen braucht.
(Eine andere Lebensweisheit)
Inhalt
Was ist das eigentlich?
Die Ordnung lauert schon
Kram, Krempel, Tand, Krimskrams, Gerümpel und Zeug
Warum wird das immer mehr und nie weniger?
Welche Rolle spielt der Konsum?
Tipp 5: 20/10-Regel für Anfänger
Meine Tipps, um Ordnung beibehalten
Tipp 7: Routinen entwickeln und ins Leben einbauen
Tipp 8: Aufbewahrungsorte festlegen
Tipp 9: Kleine Aufgaben und Routinen delegieren
Tipp 11: Sinn hinter den Routinen und Regeln sehen
Vorwort
◆◆◆
Vielen Dank, dass du dieses Buch gekauft hast. Nun kannst du den Grundstein legen, um dein Leben zu bereichern und die Gesundheit von Körper, Geist und Seele zu fördern.
Mit diesem Buch hältst du eine Möglichkeit zur Umgestaltung deines Lebensraumes als auch der Veränderung deiner Einstellung zu Ordnung und Chaos in der Hand. Du wirst lesen und lernen, was es mit Chaos und Ordnung auf sich hat und mit welchen Tipps und Tricks du deiner Unordnung Herr werden kannst.
Die veränderte Wahrnehmung von Unordnung und ihrer Ordnung ist gerade deshalb im 21. Jahrhundert von unschätzbarem Wert, weil jeder von uns in dieser materialistisch orientierten Welt im Durchschnitt über 10.000 Dinge verfügt. In unserer „kleinen“ wohnlichen Welt – also den eigenen vier Wänden – entstehen daher individuelle Parallelwelten zu jener, die wir als Alltag bezeichnen und mit der wir Arbeit, Schaffensprozesse und Organisation verbinden.
Das als Perfektion getarnte durchstrukturierte Dasein benötigt nur eine Schwachstelle und der Zusammenbruch des Inneren wie des Äußeren stehen bevor. Burnout und andere gesellschaftliche Trendbegriffe kreisen umher und sind Ausdruck einer Überforderung in jeder Hinsicht. Ihr Ursprung bezieht sich auf ein gewisses Maß an Unordnung. Auch der Ort der Unordnung spielt eine – wenn auch geringe – Rolle. Wissenschaftliche Studien im Rahmen der psychologischen Forschung gelangten zu dem Ergebnis, dass insbesondere die Unordnung der physischen Dinge im eigenen Wohnraum genau die Komplikationen repräsentiert, die das Innere mit sich auszumachen versucht.
Passend zu diesem Thema – und doch davon völlig losgelöst – formulierte Karl Marx äußerst treffend: „Das Sein bestimmt das Bewusstsein.“ Im Wesentlichen zielt seine Aussage auf die nicht zu bestreitende Realität ab, dass wir menschliche Wesen Produkte unserer Umwelt sind. Und dies schließt Faktoren wie die Ordnung mit ein.
Doch ist Ordnung nicht bereits zu Beginn unseres Lebens durch die Erfahrungen und Lehren der Älteren (zum Beispiel der Eltern) gegeben? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Eines scheint jedoch klar zu sein: Eltern schaffen häufig eine für das Leben ungünstige Verknüpfung zwischen Ordnung und Glückseligkeit. „Du musst dein Zimmer aufräumen!“ Dieser Imperativ verdeutlicht den fatalen Ansatz und das, was das Kind daraus macht. Es begreift „Ordnung schaffen“ als etwas, was mit Anstrengung und unliebsamen Tätigkeiten verbunden ist. Also stellt für das Kind auch das Ziel – die Ordnung – einen nicht erstrebenswerten Zustand dar.
Diese Einstellung verdeutlicht, weshalb es Erwachsenen oft schwerfällt, das heimische Chaos in Einklang zu bringen. Das vermeintlich auf das Zuhause beschränkte Chaos dehnt sich aber auch auf andere Lebensbereiche aus und geht auf das eigene Auto, die Handtasche, den Arbeitsplatz und ebenso auf den Computer über.
Der scheinbar nur äußerlich stattfindende Prozess führt allmählich zur Verlangsamung des Geistes. Es stellen sich Überforderungszustände ein. Umso wichtiger ist es der Abwärtsspirale entgegenzuwirken und mit dem geordneten Leben nicht länger zu warten.
Dieses Buch unterstützt dich auf deinem Weg und zeigt