Kleiner Wolf und die Blauröcke. Stig Ericson

Kleiner Wolf und die Blauröcke - Stig Ericson


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und die Jäger hatten das Lager verlassen und die Pferde mitgenommen. Aber sie waren nicht nach Osten zur Agentur geritten.

      Im Lager am Bärenbach hatte man nun Angst, daß die Blauröcke kommen würden, um das Volk für den Pferdediebstahl zu bestrafen. Zwar waren die Diebe nicht mehr im Lager, aber das würde die Blauröcke nicht beeindrucken. Sie schossen erst und fragten dann.

      Warum sollte das, was dem Stamm von Schneller Läufer widerfahren war, nicht auch hier geschehen können?

      Kleiner Wolf

      Einer der Jungen im Lager hieß Kleiner Wolf.

      Vor acht Wintern hatte ihn Zwei Federn in einem Lederbeutel gefunden, der weit vom Lager entfernt an einem Baum hing. Damals war Kleiner Wolf erst ein paar Monate alt. Unter dem Baum lag eine erfrorene Frau. Es war an einem dunklen und stürmischen Abend im Mittwintermonat gewesen. Zwei Federn war allein auf die Jagd gegangen. Er war nur an diesen weit entfernten Ort gekommen, weil er den Spuren einer großen, dunklen Wölfin mit Augen, die im Dunklen zu leuchten schienen, gefolgt war. Deshalb hatten die Ältesten dem Jungen den Namen Kleiner Wolf gegeben, und er war als Sohn von Zwei Federn und Sanftes Reh, seiner Frau, in den Stamm aufgenommen worden. Die beiden hatten nämlich keine eigenen Kinder.

      Kleiner Wolf spürte, daß er zu dem Volk gehörte und genau wie alle anderen Jungen behandelt wurde. Aber sobald er die Hohen Berge sah, mußte er an seine richtigen Eltern denken, die er nicht kannte.

      Es war im Wald auf der anderen Seite des Baches gewesen, als Zwei Federn zum erstenmal der Wölfin begegnet war ... Kleiner Wolf dachte, daß sein Vater vielleicht als einer von den vielen getötet wurde, als die Blauröcke in das Lager von Schneller Läufer eingefallen waren. Dies war gerade im Mittwintermonat geschehen, das wußte er, und seitdem waren acht Winter vergangen. Er wollte glauben, daß es so gewesen ist. Und dann hatte seine Mutter ihn aus einem der vielen brennenden Zelte gerettet. Sie hatte ihn in einen Lederbeutel gesteckt und war in den tiefen Schnee hinausgeflüchtet. Schließlich war sie an Hunger und Kälte gestorben, und so wäre es auch ihm ergangen, wenn die Wölfin nicht gewesen wäre.

      Die Wölfin war deshalb sein wichtigster Helfer.

      Kleiner Wolf hoffte, daß er ihr irgendwann begegnen würde. Vielleicht würde sie ihm ein Zeichen geben.

      Er wußte, daß sie sich hier in den Wäldern unterhalb der Hohen Berge aufhielt. Das hatte Zwei Federn erzählt. Und wenn er das sagte, war es wahr.

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