Gedichte und Geschichten zur Frühlingszeit. Nele Handwerker

Gedichte und Geschichten zur Frühlingszeit - Nele Handwerker


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springen Stein zu Stein.

      Wenn man allerdings mal abrutscht,

      ist der Spaß nicht ganz so fein.

      Denn dann gibt es Spötteleien,

      nasse Füße noch dazu.

      Barfuß geht es erstmal weiter,

      denn klitschnass sind Strumpf und Schuh.

      Welche Freude! Heute Morgen

      sind die ersten Stare da,

      sind zurück von ihrer Reise

      aus dem fernen Afrika.

      Alle andern Vögel hüpfen

      munter durch das dichte Gras.

      Stare hopsen nicht, sie laufen,

      picken ständig dies und das.

      Dadurch wirken sie so emsig

      auf der Wiese vor dem Haus.

      Wie sie flink und eifrig trippeln,

      das sieht richtig drollig aus.

      Munt’res Leben ist im Garten.

      Wie das zwitschert, pfeift und singt,

      wenn schon ziemlich früh am Morgen

      so ein Vogelchor erklingt.

      Einen bess’ren Wecker gibt’s nicht,

      er ist zeitig, aber nett!

      Und so steigt man ohne Mühe

      morgens fröhlich aus dem Bett.

      Vogelnestbau ist im Gange

      und nach kurzer Brütezeit

      ist Gewusel in den Nestern

      und Gepiepse weit und breit.

      Dann kommt für die Vogeleltern

      harte Arbeit ohne Rast.

      Unaufhörlich Futter sammeln,

      was nur in den Schnabel passt.

      Und es lohnt sich. Ihre Jungen

      wachsen schnell, im Handumdreh’n.

      Bald gibt’s erste Flugversuche,

      das ist drollig anzuseh’n.

      Wunderbar, wenn alles glattgeht

      und der Nachwuchs gut gedeiht,

      dann gibt’s Vogelzwitschern, Singen,

      weiter für die nächste Zeit.

      Auch vertrautes Storchenklappern

      hört man wieder überall.

      Zeichen, dass sich Paare fanden.

      Das ist Storchenritual.

      Jedenfalls gehört zum Frühling

      auch der Meister Adebar.

      Er soll ja die Babies bringen?

      Doch ich glaub’, das ist nicht wahr.

      Zwar sind Winterfreuden fetzig:

      Rodeln, Skifahr’n, Schneeballschlacht,

      doch es ist auch wieder herrlich,

      wenn die Frühlingssonne lacht.

      Keine dicken Wintersachen,

      keine kalten Hände mehr.

      Man kann länger draußen spielen,

      Roller, Dreirad müssen her!

      Endlich wieder Fußballspielen!

      (Klar, auch Mädchen können das!)

      Und die Kleinsten haben wieder

      im und am Sandkasten Spaß.

      Bei den Größeren sind Fahrrad,

      Skateboard, Rollerskates gefragt.

      Man versucht sich akrobatisch,

      manchmal wird zu viel gewagt.

      Doch selbst eine kleine Schramme

      nimmt man hie und da in Kauf.

      Mal ein Pflaster, bisschen humpeln,

      deshalb geben wir nicht auf.

      Mit den Freunden, in der Gruppe,

      macht das alles doppelt Spaß!

      Nach der langen Winterpause

      geh’n wir ran, genießen das!

      Allererste Frühlingsboten

      sind Schneeglöckchen, das ist klar.

      Sie erkämpfen sich ihr Plätzchen,

      trotzen Eis und Schnee sogar.

      Bald schon wagen sich die nächsten

      Frühlingsblumen auch heraus:

      Märzenbecher, Himmelsschlüssel,

      schon sieht alles bunter aus.

      Und die Veilchen bringen nicht nur

      Farbe, auch die Luft

      ist so angenehm durchzogen

      von dem zarten Blütenduft.

      Etwas davon mitzunehmen,

      das lockt alle Kinder sehr,

      damit Mama zu erfreuen,

      das macht Spaß und fällt nicht schwer.

      So ein zartes Blumensträußchen

      sieht nicht nur ganz reizend aus.

      Es bringt Frühlingsduft und -stimmung

      bis hinein in jedes Haus.

      Auch für Kühe, Pferde, Schafe

      ist das Frühjahr ein Genuss.

      Es geht wieder auf die Weide,

      lange war der Stall ein Muss.

      Ganz besonders in den Bergen

      ist der „Almauftrieb“ ein Fest,

      das nicht nur die Ochsenherzen

      freudig höher schlagen lässt.

      Toll geschmückt die meisten Rinder,

      schwere Glocken schlagen an,

      so geht’s unter Beifallklatschen

      laut und fröhlich steil bergan.

      Und ein


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